Ich habe schon lange keine Martens mehr getragen und bin mittlerweile, auch schon länger, im Team Turnschuh. Aber wenn mich wer fragen würde, welche Schuhe mir an den Füßen am meisten imponiert haben, würde ich immer und sofort mit „Docs“ antworten.
Ich kaufte meine ersten Neun-Loch Martens 1994 in London und dachte, es wäre ein passender Anlass, sie auf der Love Parade im selben Sommer einzulaufen. Nach drei Stunden wollte ich einfach nur nach Hause, weil mir die Füße bluteten. Danach waren wir sehr cool miteinander und ich trug meine ersten Neuner in Blau ohne Kappe gute 17 Jahre lang. Sehr gerne und immer wieder auf Festivals, auf denen es regnete. Sie waren die besseren Gummistiefel und liegen hier immer noch irgendwo rum. Meine zuletzt gekauften Neuner-Martens habe ich bisher noch nicht mal eingetragen. Ich hatte Angst vor blutigen Füßen, die bei diesem Schuh einfach dazu gehören. Es wäre dann mal wieder an der Zeit.
Die Macher von Insider waren jetzt mal zu Besuch im Dr. Martens-Werk in Wollaston, UK, und haben sich mal angesehen, wie genau die Kult-Botte hergestellt wird.
https://youtu.be/rO1YAx4QW1I
(Direktlink)
Nur das halt inzwischen fast immer „Made in Thailand“ oder „Made in China“ in den Schuhen steht… In meinen beiden Paaren auch…
Is ja nen Ding. Bei der Überschrift erinnerte ich mich an meine ersten Docs-Einkauf, 1994 in London. Scheint ja fast ein Pflichtkauf gewesen zu sein in dieser Zeit.
Ich hatte die überwältigende Idee, meine Docs bei einem Scandinavientrip ohne Wechselschuhe einzulaufen.
Habe gerade die Rede von Jens „kleiner Berd“ Maier im Bundestag gesehen und frage mich wie die anderen Abgeordneten so ernst bleiben können, ohne vor lachen am Boden zu liegen.
Das muss dann aber eine Vorzeigeproduktion sein in der nur die „Vintage“ Linie produziert wird, denn Dr. M werden nur noch in Asien produziert.
Über die Qualität der in Asien produzierten Schuhe findet man nichts Gutes in den Foren. Die enfdlose Haltbarkeit der ursprünglichen Dr. Martens ist nur noch ein Image vergangener Tage.