(Grafik: Nevit Dilmen • CC BY-SA 3.0)
Wusste ich bis eben auch nicht. Also nicht, dass es diesen Becher geben würde oder mal gab, sondern eher wie genau er funktioniert.
Der Pythagoreische Becher (auch als Becher der Gerechtigkeit bekannt) ist ein Trinkgefäß, welches seinen Benutzer dazu zwingt, nur moderat einzuschenken. Dank seiner Pythagoras von Samos zugeschriebenen Konstruktion erlaubt der Becher seinem Benutzer, ihn bis zu einer bestimmten Höhe zu füllen. Wenn der Benutzer den Becher nur bis zu dieser Höhe befüllt, kann er sein Getränk in Ruhe genießen. Schüttet er noch mehr ein, dann läuft der gesamte Inhalt des Bechers unten aus. Mit diesem Becher, heißt es, wollte Pythagoras gierige Menschen Bescheidenheit lehren.
(Wikipedia)
Sir Martyn Poliakoff erklärt das hier mal. Mit Quecksilber.
Am besten also ist: die Becher nie zu voll zu knallen.
(Direktlink, via BoingBoing)
Mir war der Becher komplett neu, aber ich kenne das Prinzip von der Spültoilette und diesen Wasseruhren, wie sie in diversen Einkaufszentren stehen.
Jo, bei Bechern und der Name dafür ist mir auch neu. Aber meine Waschmaschine macht das so mit dem Weichspüler im mittleren Fach. Das läuft dann alles raus, wenn die Maschine da Wasser reinlaufen lässt. Deswegen darf ich da immer nicht soviel reinfüllen wie ich will. Böse Waschmaschine. Ich mag flauschige Wäsche :(
Gierige Menschen dürften es am einfachsten mit dem Effekt haben: Sobald der Getränkespiegel von alleine sinkt das ganze Ding einfach abziehen, bevor noch mehr der guten Tropfen daneben geht.
Der Pro gibt den Becher zurück und behält den Krug.
Das Beste ist, dass dem Gierigen auch noch alles über den Schoß läuft. Da haste Dein’ Rotwein Du Gierschlund…
Der Gierige würde, wenn, aus der Flasche saufen.