Krasser Realitätsableich: die Website „If we were Syrian“ zeigt auf drastische Weise, wie die G7-Staaten aussähen, wenn sie aktuell jene Situation im Land hätten, wie Syrien sie hat. Die taz schreibt:
Schätzungen zufolge hat der Bürgerkrieg in Syrien bereits 160.000 Todesopfer gefordert, über neun Millionen Menschen wurden vertrieben und leben auf der Flucht im In- oder Ausland. Die Internetseite „If we were Syrian“ rechnet diese Zahlen nun in lebensweltliche Einheiten um, damit sie zumindest ansatzweise greifbar werden. Initiiert wurde die Seite von Shannon Gormley und Drew Gough, zwei kanadischen Journalisten, die seit mehreren Jahren über die Syrienkrise berichten.
AnzeigeFür jeden der G7-Staaten veranschaulicht auf der Homepage ein Schaubild, was es für das jeweilige Land bedeutete, wenn es Syrien wäre. In Großbritannien etwa entsprechen 160.000 Tote einer Stadt wie Reading samt Umland. In Frankreich sind es Cannes und Avignon zusammen. Und wären in den USA über neun Millionen Menschen vertrieben worden: Ganz New York City wäre eine Geisterstadt, dazu noch Buffalo, Albany und sechs weitere Städte.
Ronny, bitte meide die taz. Dieses pseudolinke Drecksblatt macht sich mitschuldig und hetzt seit Beginn an mit. Unter dem Schlagwort Assad finden sich Nettigkeiten wie: Diktator, Clan, Regime etc. Das ist unisono die Dämonisierung seitens der westl. Wertegemeinschaft, die so gern Demokratie exportiert und Regime changed.
Klaus-Peter,
Öhm, was genau hat das mit obiger Website zu tun?
Gute Grafik, aber stark wäre es, wenn es prozentual auf unsere Bevölkerung gerechnet wäre.
Klaus-Peter,
Welcher dieser Begriffe trifft denn nicht zu? Schonmal ein bisschen mit der Thematik beschäftigt? Schonmal mit jemanden Unterhalten, der dort war?
Aber naja, ich weis worauf das hinausläuft, also zieh dir deinen Aluhut wieder über den Kopf.
Mit Assad ist ja auch eigentlich ganz easy. Immer diese Systempresse, Klaus Peter!
hat doch keiner was von Systempresse oder Verschwörung gesagt. Es wurden schlicht Unsachlichkeit und Polemik angekreidet, und dem muss ich zustimmen. Die taz mag sehr anders sein als die anderen Zeitungen in Schland, was gut ist, aber Qualitätsjournalismus ist das nicht. Identifiziert euch nicht mit Zeitungen, bitte – bleibt jeder Seite gegenüber schön kritisch.
Fürdermehr stimme ich Thor zu: Wirklich greifbar würde das Ganze erst mit prozentualen Angaben. Die haben dort original ca. 21Mio Einwohner, wären also ca. die 4fachen Werte für Schland. 40.000 tote Kinder.
Ronny,
Öhm, über die Webseite schrieb ich kein Wort?! Wenn es dir aber nur um diese geht, dann kannst du das Zitieren und Verlinken von dem heuchlerischen Geschwurbel auch weglassen.
Klaus-Peter
Nö. Da hab‘ ich’s ja gefunden, also verlinke ich dort auch hin.
Ich stelle mir gerade vor, die BRD-Aktuelle-Kamera hätte so eine Rubrik „Infografik am Abend“.* Bisschen das Bundesbürgertum für das interessieren bzw. drauf stossen, was über Spritpreise und lokale Hundescheisse hinausgeht. Ach egal.
(* … Oder das Wort zum Sonntsch dafür streichen.)
[…] (Quelle) […]