Die Besatzung der russischen Sojus Mission von 1968 bekam für ihren Flug ein Survival Kit mit folgendem Inhalt in die Koffer. Das Set, welches den Namen „NAZ-3“ erhielt, wurde eigens für diese Mission zusammengestellt. Am auffälligsten daran ist die Wumme, eine Makarow, wie sie so ähnlich mein Vater später mal mit nach Hause brachte. Sie diente hier allerdings nicht zur eventuellen Abwehr von außerirdischen Angreifern, sondern eher der von wilden Tieren, die die Kosmonauten nach einer Landung in der Pampa hätten antreffen können. So zumindest die offizielle Lesart von damals. Vielleicht aber gibt so eine Pistole ja auch ein gewisses Sicherheitsgefühl da oben im All. Ich weiß es ja nicht.
(Foto: Wikimedia Commons, via Like Cool)
Inhalt von links nach rechts:
– Makarow-Pistole und Munition
– Handgelenk-Kompass
– 18 wasserfeste Streichhölzer
– Machete, Fischerei-Kit
– Blitzlicht mit Ersatzbatterie
– 8 Stück Kohlenanzünder
– Taschenmesser
– Antennen
– Wollhandschuhe
– Signal-Spiegel
– NAZ-7M Medizinpack
– Penlight
– R-855-YM-oder R-855-A1 Radio
– Radio-Batterien
– drei Sturmhauben aus Wolle
[…] Was man russischen Kosmonauten 1968 mit ins All schickte […]