Ich kenne das von Fotos. Schon die kleinsten farblichen Nachbearbeitungen können die Stimmung und dein Ausdruck eines Bildes komplett verändern. Mir war auch klar, dass das auch im Film benutzt wird, habe es so allerdings bisher nicht gesehen.
Taylre Jones ist wohl so was wie ein Colorist für Film und zeigt in diesem Reel hier, wie unterschiedlich verschiedenste Farbgebung im Film wirken kann. Das tut er anhand von Beispielen aus dem Film „The House On Pine Street„, welche er jeweils im Original zeigt und dann unterschiedlich färbt.
(Direktlink, via reddit)
Das sind nicht verschiedene Farbstimmungen die er ausprobiert, sondern er zeigt die Arbeitsschritte. Sättigung hoch, Kontrast hoch, dann die Farbstimmung ändern usw usf was man da halt alles so maxhen.
Warum immer so viel grün?
diesen prozess nennet man „color grading“
Colorierung im Film
Im Oktober hatte ich euch bereits gezeigt, wie Farbkorrektur bei einem Werbespot abläuft, hier ein weiteres eindrucksvolles Beispiel für gute Nachbearbeitung im Bewegtbild-Segment. Taylre Jones arbeitet bei Grade in Kansas City als Colorist und hat den…
Uglúk,
weil es eine bestimmte Stimmung erzeugt, die hier offenbar gewollt ist? ist ja auch eher so ein grün-blau, was eine mystische und kühle atmosphäre schafft.
Krass. Inzwischen nerven mich ja bei vielen Filmen und Serien diese extremen Farbfilter sowieso, aber so ein direkter Vergleich ist schon echt heftig.
Ein Colorgrading ist übrigens nicht optional sondern Pflicht.
Entweder stellt man halt ein entsprechendes in der Kamera ein oder schießt halt RAW (so wie im Video die flauen Bilder bevor was gemacht wird) Diese Bilder müssen gegradet werden sonst siehts halt nach nix aus.