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VJ-Kunst aus den 70ern: John Whitney-Matrix III

Zugegeben, die Headline trifft es nicht so ganz, denn an sowas wie Videoprojektionen war zu dieser Zeit wahrscheinlich nicht mal ansatzweise zu denken. Aber das Ergebnis dessen, was Dean Anschultz 1972 mit seiner „Grafik-Programmierung“ gemacht hat, sieht eben ein wenig so aus wie das, was die VJs dann 20 Jahre später an die Wände der Tanztempel beamten. Für heutige Verhältnisse ist das deshalb auch wenig spektakulär, gemessen daran aber, dass diese Arbeit nun 37 Jahre alt ist, muss das zu dieser nahezu revolutionär gewirkt haben. Und ja, die hatten ja auch alle LSD und sowas.

(Direktlink, via ISO50)

5 Kommentare

  1. wax29. Mai 2009 at 11:22

    Gefällt mir wesentlich besser als viele dieser epileptischen Visuals, die man sonst so in Clubs und anderswo aufgedrängt bekommt.

  2. piet29. Mai 2009 at 12:17

    kann mich wax nur anschließen!
    find ich im übrigen auch hypnotischer und psychedelischer als irgendwelche 3dwirfliegenüberbergeanimationen, oder das tanzende baby…
    schick!

  3. falk2. Juni 2009 at 14:08

    Dieser Mann ist definitiv unter die Kategorie „VJ“ zu stecken als einer der ersten „elektronischen“ vjs sogar. Er hat kurz nach Mary Ellen Brutes Oscilloscope Adventures mit einem ungebauten „Anti Aircraft Gun“ sozusagen einen der ersten elektronischen visuellen synthesizer gebaut. Später trägt er massgeblich zum „Slit Scan“ Effekt in Space Odyssee: 2001 bei.

    Aber live ist das sicher auch nicht deswegen hinkt der vergleich mit heutigen VJs ein wenig. Aber es gehört ganz bestimmt zur VJ Geschichte.

    • Saint2. Juni 2009 at 14:11

      Super, dass sich hier auch welche damit auskennen. Merci für die Infos.

  4. falk2. Juni 2009 at 14:12

    Aber was ich gerade sehe – das Stück ist von 1972 – dafür ist wenig revolutionär – zu der Zeit gab es Tonnenweise visuelle Synthies die solche und viele andere lsd grafiken generieren konnten – mein Favorit immer noch Bill Hearns Vidium.

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