Wenn ich früher mit meinen Eltern durch den Norden der DDR gefahren bin, fiel mir immer auf, wie viele der dortigen Ortschaften auf -hagen endeten. Im Süden endeten die Orte eher auf -itz oder -au. Irgendwann habe ich darüber nicht weiter nachgedacht. Moritz Stefaner aber hat das getan und die interessantesten Endungen deutscher Ortsnamen nach ihrer Lage visualisiert. Das von mir damals als auffällig empfundene -hagen findet sich tatsächlich eher im Osten. Mit -au lag ich auch gar nicht so schlecht. Interessant auch: das für den Osten nicht gar nicht untypische -ow.
A visual exploration of the spatial patterns in the endings of German town and village names. I picked the most interesting suffixes from https://de.wikipedia.org/wiki/Ortsname and cross-referenced them with a list of place names from geonames. (Note: The approach is not 100% scientific, as I only match the letters at the end of the string, not actual syllables.)
It’s a dataset I always found interesting to explore; plus, this quick experiment gave me the opportunity to play a bit with a few new tools and libraries I wanted to learn more about. Find the code at Github.
(via René)
Alt, aber auch gut: https://ssz.fr/places/?de#ried$/w$/rode$
Hochinteressant, aber ich vermisse -holz.
Ich vermisse -grün!
Ich vermisse -zell
kiwi3740,
Steht da doch.
Siehe auch das Tool CiNaViz: http://www.sprach-blog.de/?p=326 :)
Wobei bei recht vielen Visualisierungen mehrere ähnlich lautende Endungen zusammengefasst wurden. Da ist es interessant, wenn man tatsächlich mal nur nach einer Endung sucht. Mit Hilfe des Links von Abbs solltet ihr mal nach -bach suchen.
Oder besser gesagt bach$
In der Eingabemaske wird ja mit Javascript-Patterns gearbeitet.
Und einer für Sprachwissenschaftler: bach$ und beck$
-stedt fehlt definitiv auch noch