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Underworld – Born Slippy (live in Berlin, März 2016)

Im März spielten Underworld in der Berliner Columbiahalle. Ich war nicht dort, so richtig kickt mich ihr Sound nicht. Bis auf „Born slippy“. Eine Hymne, die mein Erleben Berlins in den 90ern so perfekt zusammenfasst, wie nichts anderes. Für mich ist diese Nummer noch viel mehr mit dieser Zeit in Berlin verbunden, als mit dem Film Trainspotting.

Electronics Beats war mit da, hat den Gig aufgezeichnet und jetzt drei Tracks in diesem Video veröffentlicht. Ich hab nach hinten geskippt (18:10), um eben „Born slippy“ zu sehen. 2016 in Berlin. Und diese Synth-Line macht immer noch sofort, dass sich die Synapsen boxen.

Karl Hydes diabolisches Grinsen und vom Glück betrunkene Gesichter. 20 Jahre später. In Berlin.


(Direktlink)

Das Lustige ist, dass ich die Nummer bis heute immer mit dabei habe. Und wenn Rudi und ich irgendwo spielen, der Laden brennt und wir schon harte sind, packen wir die Melo irgendwo drüber und der Tanzschuppen brennt noch ein bisschen mehr. Es ist wie mit dem Sauerstoff, den das Feuer zum Brennen braucht. Ich guck’s gleich mal. Ja.

Ein Kommentar

  1. Strugarkowski26. April 2016 at 01:54

    Das brachiale ›Born Slippy‹ verleidete mir damals einen Zugang zu ihren Alben. Das aktuelle ›I Exhale‹ (https://i-d.vice.com/de_de/article/videopremiere-underworld-i-exhale-578) jedoch ließ mich einen erneuten Anlauf nehmen. Was soll ich sagen: Neben ›Barbara Barbara, We Face A Shining Future‹ haben nun auch ›Dubnobasswithmyheadman‹ und ›Second Toughest In The Infants‹ einen festen Platz in meiner Playlist. Aus meiner Sicht geht der musikalische Horizont von Underworld zumindestens mit diesen drei Alben weit über Techno hinaus…

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