Ein Video, dass Unioner auf der Reise zum Auswärtsspiel zeigt, aufgenommen irgendwann in den 80ern, überschrieben mit „Hooligans in der DDR“. Eine Headline, die dem Gezeigten nur mäßig gerecht wird. Ich erinnere mich allerdings noch gut an ein Spiel der Oberliga, bei dem mein alter Herr und ich im Block von Hansa Rostock standen, der dann von den Unionern schlicht überrannt wurde. Es gab Keile ohne Ende und der alte Herr schlug sich wacker und einige Nasen blutig. Danach gingen wir nie wieder ins Stadion.
Man beachte vor allem das ‚Ha ho he‘ bei 0:42. Das war’n noch Zeiten. ;)
Mein Bruder war beim Betrachten etwas traurig, nie im Bild zu sein. Na ja, heute ist man auch schlauer.
Und was hat das Ganze jetzt mit Ultras zu tun..?
Das eigentlich spannende ist ja, dass sogar in der DDR während den 80ern die Hoolszene von rechts unterwandert war. Anders kann ich mir ausgestreckte Grußarme und schwarz-weiß-rote Fahnen im Hintergrund nicht erklären.
und dann kommt immer „die heutige jugend bla..“ früher waren sie auch nicht besser ;)
ein schönes Dokument der Zeitgeschichte, Danke !
Ähhhh, ultra aber nicht gleich hooligan lieber robby!!!!!
Ähhhh ronny….
[…] kraftfuttermischwerk Dieser Beitrag wurde unter Trivia abgelegt und mit Fussball, Hooligans verschlagwortet. Setze ein […]
Steht da ja auch nicht, oder?
Naja in deiner überschrift steht ultras in der ddr und gezeigt werden ein paar besoffene schlägerspackos, wel he man ja durchaus als hooligans bezeichnen könnte
Da eine klare Grenze zu ziehen scheint zumindest mir anhand des Videos nicht möglich. Zumal die „Schläger-Spackos“ nur den kleinsten Teil des Films ausmachen.
Naja, solange damit das gängige Vorurteil über die „stehts gewaltbereiten“ Ultras damit bestätigt wird, passts ja.
Ultras waren in Deutschland (Ost- und West) bis Mitte der 90er mehr oder weniger komplett unbekannt…
Mir zeigt es nur eins, der Gewaltbereite Teil derer die zum Fussball gehen waren und sind der menschlichen Existenz nicht würdig.
Ich bin mal als 4 oder 5-jähriger Steppke alleine mit dem Zug zu den Großeltern nach Berlin gefahren, so wie in jeden Ferien. Glaube in Halle ist dann genau so ein Mob wie hier im Video in den Zug eingeritten, Scheiben flogen aus den Türen, der Schaffner war dem Herzinfarkt nahe, aber die Typen fanden es so cool, das ich kleiner Bubi mit Rucksack & Teddy ganz alleine auf Tour nach Berlin unterwegs war, haben mir meine hartgekochten Frühstückseier gepellt, Lieder gesungen und ich fand die irgendwie auch ganz nett.
Schön! Wie sehr ich derlei Kommentare mag. ;)
herrlich, die kommentare teilweise… besonders vinz… *loool* einer der auskenner mal in den 80ern auswärts gefahren? nein? dann mal bitte den dieter nuhr machen…
btw: viele gesichter wiedererkannt, und „krücke“ noch auf seinen 2 beinen unterwegs, immer dabei, ooch wenns ihm schwerfiel. und: bei der „unterbesetzten“ polizeipräsenz würde herr prof. pilz oder freund knape heutzutage ’n herzkasper bekommen – wat war dit geil damals… *grins* *sing* knüppel knüppel bumm bumm… */sing* in diesem sinne: gruß an samson ;-)
eiserne grüße, bis sonntag in fürth…
So viel dazu.
4:19 Kann mir das mal jemand transkribieren? Ich will das gar nicht gehört haben, was ich da höre.
Die oben zu sehenden Ausschnitte stammen aus dem DDR-Dokumentarfilm „Und freitags in die Grüne Hölle“ (http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=7). Gibts immer noch käuflich zu erwerben: http://www.amazon.de/freitags-Gr%C3%BCne-H%C3%B6lle-Jahre-Berlin/dp/B0011B75M8