Donald Trump hat während seines Nahostreise auch die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besucht. Dort verweilte er circa eine halbe Stunde, hielt eine Rede und schrieb sich in das Gästebuch ein. „Es ist eine große Ehre, mit all meinen Freunden hier zu sein“, schrieb Donald Trump und setzte darunter: „So fantastisch + werde nie vergessen“. Vermutlich fiel ihm dabei nicht auf, dass er sich gerade nicht auf einer Sommerreise in einem Hotel verewigt hatte. „Unangemessen“ wäre da noch diplomatisch. Ein Reporter der „Times of Israel“ schrieb auf Twitter: „Er hat vergessen zu schreiben: Bis nächsten Sommer!“
Im Vergleich die Worte, die Obama im Jahr 2008 in Yad Vashem zu Papier brachte.
Notes left at Yad Vashem, Israel's Holocaust memorial museum. Trump on left, Obama on right. So horribly tone deaf. pic.twitter.com/e15A0yq0Op
— Brian Klaas (@brianklaas) May 23, 2017
Dafür aber lobte Trump den philippinischen Präsidenten Duterte, dass der in seinem blutigen Anti-Drogenkrieg Menschen hunderte von Menschen umbringen lässt. Duterte mache einen “unbelievable job on the drug problem”.
Da weißte gar nicht mehr, was du zu all dem schreiben sollst. Böhmermann versucht es mit „he is absolutely dead inside“. Vielleicht trifft es das am ehesten.
Stellt euch mal nicht so an.
Hier wird doch eh nur noch gehetzt.