New Order haben sich für ihr aktuelles Video an Aufnahmen aus West-Berlin bedient, die aus dem tollen Film „B-Movie: Lust & Sound In West-Berlin 1979-1989“ stammen. Ich mag das.
https://vimeo.com/155966737
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Zum Inhalt springen -->New Order haben sich für ihr aktuelles Video an Aufnahmen aus West-Berlin bedient, die aus dem tollen Film „B-Movie: Lust & Sound In West-Berlin 1979-1989“ stammen. Ich mag das.
https://vimeo.com/155966737
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Die Filmemacher Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck und Heiko Lange haben mit B-Movie einen viel beachteten Film gemacht, der das West-Berlin der Achtzigerjahre portraitiert. Gestern lief dieser Arte und ist dort jetzt in der Mediathek gelandet.
8 Kommentare„B-Movie“ ist ein Dokumentarfilm über Musik, Kunst und Chaos im wilden West-Berlin der 80er Jahre. Bevor der Eiserne Vorhang fiel, tummelten sich hier Künstler und Kommunarden, Hausbesetzer und Hedonisten jeder Couleur. Die eingemauerte Stadt war ein kreativer Schmelztiegel für Sub- und Popkultur, geniale Dilettanten und Weltstars. „B-Movie“ erzählt die letzte Dekade der geteilten Stadt, von Punk bis zur Love Parade, mit authentischem Filmmaterial und Originalinterviews.
1980: Mark Reeder aus Manchester ist 20, als er die legendäre Musikszene um Joy Division verlässt, um nach West-Berlin zu kommen. Der britische Musiker, Produzent, Schauspieler und Autor ist fasziniert von der deutschen elektronischen Musik und taucht ein in den Großstadtdschungel der geteilten Stadt. Schnell ist Reeder mittendrin – als Roadie, Türsteher, Musiker, Manager und als Schauspieler in Kurz- und Undergroundfilmen. Alles ist immer in Bewegung, neue Bands gibt es in ständig wechselnden Konstellationen, und Reeder trifft sie alle, die Helden für einen Tag, von denen Bowie sang. Niemandem geht es hier um den langfristigen kommerziellen Erfolg, sondern nur um den Moment, das Hier und Jetzt. Am Ende des Jahrzehnts steht der nächste musikalische Urknall unmittelbar bevor: House und Techno, die letzte musikalische Innovation. Reeder ist auch einer der 100 Teilnehmer der ersten Love Parade, die als Demonstration über den Ku’damm zieht. Wochen später ist West-Berlin Geschichte.
Facebook-User Frank Bremen-Berlin hat in den letzten zwei Wochen jede Menge Videos auf seinen Account geladen, die sich pro Clip jeweils mit den Veränderungen der gezeigten Straße zu Beginn der 1960er Jahre auseinandersetzen. Ich vermute, dass die Videos aus dem Archiv des SFB stammen, bin mir dessen aber nicht ganz sicher. Und auch wenn nicht, sind das ganz wunderbare Zeitdokumente.
Ich packe hier mal ein paar rein, die mich irgendwie persönlich tangieren, den Rest gibt’s bei Frank.
Steglitz, Schlossstraße. Weil wir nach dem Fall der Mauer immer dort shoppen gingen.
STEGLITZER SCHLOSSSTRASSE 1963
Posted by Frank Bremen-Berlin on Mittwoch, 10. Juni 2015
Bundesallee. Weil ich 30 Jahre später in dieser mal gewohnt habe.
BUNDESALLEE 1966
Posted by Frank Bremen-Berlin on Mittwoch, 10. Juni 2015
Müllerstraße.
MÜLLERSTRASSE
Posted by Frank Bremen-Berlin on Mittwoch, 3. Juni 2015
Turmstraße.
BERLIN – TURMSTRASSE 1964
Posted by Frank Bremen-Berlin on Mittwoch, 3. Juni 2015
Tempelhofer Damm.
TEMPELHOFER DAMM 1966
Posted by Frank Bremen-Berlin on Mittwoch, 17. Juni 2015
Clayallee.
CLAYALLEE
Posted by Frank Bremen-Berlin on Freitag, 19. Juni 2015
Karl Marx Straße.
KARL-MARX-STRASSE
Posted by Frank Bremen-Berlin on Freitag, 19. Juni 2015
Kurfürstenstraße.
KURFÜRSTENSTRASSE
Posted by Frank Bremen-Berlin on Donnerstag, 18. Juni 2015
Ich bin kein Berliner und auf der anderen Seite südlich sprichwörtlich im Schatten der Mauer aufgewachsen. Mit 17 bin ich für ein paar Jahre nach Schöneberg gezogen, Walter Schreiber Platz. In den Westen. War geil.
Ich habe also das, was Lüül & Band hier besingen, nicht mitbekommen. Dennoch ist mir nichts in diesem Text neu – alles gehört, alles irgendwo gelesen. Weil die Geschichte von West-Berlin auch heute noch an jeder Ecke dieser Stadt irgendwie am Leben scheint. Sie lebt quasi mit all den neuen Menschen für Jahre weiter.
Auch deshalb hat dieser Song eine sehr berlinische Romantik. Zumindest für die nicht mehr 20-Jährigen. Ich mag das. Irgendwie.
(Direktlink | Danke, Gunnar!)