Für ihn kamen die Hinweise zur Wahl wohl etwas zu spät.
(via krakrakrakrakra)
-->
Zum Inhalt springen -->Die AfD erklärt auf ihrer Facebook-Seite, wie das mit dem Wählen geht. Wirklich.
(via Martin Sonneborn)
Ich lass das mal so stehen.
. @JuliaKloeckner pic.twitter.com/iokp08i3ak
— SPD Parteivorstand (@spdde) March 10, 2016
Und – zack – gibt es ein Tumblr: Die Methode Kloeckner.
Ein KommentarEin tolles Bild, das noch viel toller wirken könnte, wenn es einen Kontext dazu geben würde. Wo kommt das her? Aus Hessen? Aus Sachsen-Anhalt? Von irgendwo anders? Ich weiß es nicht, ich sehe nur dieses Bild und muss irgendwie schmunzeln. Und ich weiß, wen zumindest ich nicht wählen würde.
(via Yoda_Holmes)
Frontal 21 ist in Sachsen-Anhalt unterwegs gewesen und hat dort das gemacht, was sie ohnehin immer wieder mal machen. Sie haben Kandidaten zu ihrem Parteiprogramm befragt. Hier Kandidaten der AfD. „Weil die AfD die Partei der Stunde ist“, wie später dazu in einem Facebook-Kommentar geschrieben wurde.
Das wurde in anderen Jahren immer wieder mal mit Parteimitgliedern anderer Parteien oder Mitgliedern des Bundestags gemacht. Nichts Neues, nichts Aufregendes, möchte man meinen. Auch dass sich Mitglieder einer Partei nicht immer einig sind, oder MdBs nicht wirklich einen Plan von dem zu haben, über was sie gerade entschieden haben, ist alles andere als neu. Nun also Mitglieder der AfD, die ohne das großartig zu werten oder weiter zu kommentieren, zu ihrem Parteiprogramm befragt werden – und mitunter scheitern.
Auf der Frontal 21-Facebookseite drehen die AfD-Fans durch – „Staatspropaganda“, „Lügenpresse“, das ganze Programm. Offenbar merken die selber, dass sich da so einiges an Widersprüchen offenbart. Und offenbar wollen sie nicht wahrhaben, dass das auch in der von ihnen favorisierten Partei möglich sei. So schiebt man es wieder und mittlerweile gerne auf die mediale Berichterstattung. Wie so oft, wenn man diese Menschen mit Fakten konfrontiert, die sie als solche nicht annehmen möchten. Ich finde diese Dynamik enorm spannend, weil sie zumindest – und wenn nur – mit dieser Sicht die Partei zu einer Partei wie alle anderen auch macht. Und weil die Anhänger nicht mal das zu akzeptieren scheinen, um weiterhin ihre Opferrolle bedienen zu können. Das macht es besonders schwer, denen mit irgendwelchen Fakten beikommen zu wollen.
https://youtu.be/8RaveBusmZU
(Direktlink)
Derweil will die Fraktion der konservativen Europaskeptiker EKR im Europaparlament ihre AfD-Abgeordneten Pretzell und von Storch loswerden: Diese Partei ist zunehmend radikal, rassistisch – unerträglich.
6 Kommentaredamit danach keiner sagen kann, er hätte von nix gewußt pic.twitter.com/tKCwimaKTR
— Tanith (@tanith) March 8, 2016
Die AfD kündigt an, rechtlich gegen die Nutzung ihres Logos auf Plakaten von der NPD vorzugehen. Die hatte mit einem Plakat eine Zweitstimmenkampagne angeregt. „Erststimme AfD, Zweitstimme NPD – so lautet der Slogan, den die Rechtsextremen auf ihre Wahlplakate drucken.“ Der AfD gefällt das nicht.
„Wir werden diese missbräuchliche Verwendung unseres geschützten Parteilogos nicht hinnehmen und sie zur Anzeige bringen“, teilte er am Dienstag mit. „Es gibt keine Zusammenarbeit mit der NPD und wird sie auch nie geben. Die AfD hat keinerlei Schnittmengen mit dieser Partei.“
Ich hole mal Popcorn.
11 KommentareIch weiß jetzt nicht, ob schon andere Parteien vorgestellt wurden, oder ob das noch in Planung ist. Hier ging es jetzt erstmal um die AfD – und das haut ganz schön rein. Die haben Fähnchen. Auf Facebook ist die Empörung groß. Aber nicht nur, es gibt es auch jede Menge Beifall für diesen Beitrag.
3 KommentareAuch eine Form, sein Anliegen in die Öffentlichkeit zu tragen. Eine freizügige Art des Protests im Regen. Kleiderwahl: stilsicher.
Ein KommentarIch dachte am Samstag, da gehste jetzt nicht raus, ist schlecht Wetter. Und dann stellt sich der an den AfD-Stand. pic.twitter.com/a3rRn8NjRx
— stefan (@_stk) March 7, 2016
Dann suchen sich die Wähler eben eine Alternative zur selbsternannten Alternative für Deutschland.
Kommunalwahl in Hessen: AfD mit 12 Prozent drittstärkste Kraft im Land.
(via Disskurs)
Ganz zufrieden ist die AfD dennoch nicht. ;)
6 KommentareDie Grünen waren eine der erstes Parteien, die sich offiziell für die Legalisierung von Cannabis und eine generelle Liberalisierung der Drogenpolitik ausgesprochen hatten. Als Teil des Parteiprogramms. Cem Özdemir punktete vor zwei Jahren noch mit Cannabis auf dem Balkon.
Nun wurde Volker Beck mit einer „drogenähnlichen“ Substanz erwischt und hat im Zuge dessen sofort all seine Ämter niedergelegt. Souveräner Umgang mit den Tatsachen, wenn auch es mir viel lieber wäre, wenn Politiker, die seit Jahren eine Liberalisierung der Drogenpolitik fordern, in so einem Fall einfach mal klare Kante zeigen und erklären würden: „Ich nehm‘ halt auch mal was. In meiner Freizeit. Fragt ja auch keiner, wie oft in der Woche ich besoffen bin. Der Konsum schließlich ist nicht verboten.“ Der Besitz hingegen schon. Immer noch.
Beck hat das nicht getan. Wohl auch der Loyalität seiner Partei gegenüber, die derweil geradezu schnappatmig den Konsum der Droge geißelt, die Beck wohl gerade gekauft und bei einer Polizeikontrolle dabei gehabt haben soll. Es ist Wahlkampf.
Da heißt es wohl: „Gute Drogen, schlechte Drogen“ – und Beck hatte, der seiner gerade wahlkämpfenden Parteiwichtigen nach, offenbar in jenem Moment die falsche Substanz in der Tasche. Wobei immer noch keiner genau weiß, was das denn nun gewesen ist. Außer er selber wahrscheinlich, aber egal.
Derweil ziehen die Grünen in den Umfragen, zehn Tage vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg, der CDU mit 32 Prozent davon und könnten erstmals stärkste Partei in einem Landtag werden. Und das obwohl der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann heute Morgen ob der Beck-Sache noch Angst um seine Stimmen hatte und in dem Zuge Beck „schweres Fehlverhalten“ vorwarf.
Macht euch mal locker.
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