Wie sich Obst und Gemüse, das wir heute täglich reinschaufeln, im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Wohl auch bedingt durch die Zuchtmethoden des Menschen, macht es heute optisch schon etwas mehr her als die Urfassungen.
Ich weiß nicht, ob ein hydroponisch angebauter Salat nun besser als der aus der Erde ist, aber wenn man mal nichts anderes da hat, scheint das eine doch denkbare Alternative zu sein. Man muss halt nur ein wenig Geduld haben, von dem Moment, an dem man so denkt, „Mhmmm… Jetzt ein frischer Salat. Das wäre lecker!“ , bis dahin, diesen auf dem Teller zu haben.
Jeb Gardener hat genau 31 Tage dafür gebraucht und ein ziemlich dramatisches Video über den Werdegang des Salats abgeliefert. Auch wenn der selber am Ende eher übersichtlich ausfällt.
Can a complete hydroponic salad be grown in one tote? Watch me violate the laws of hydroponics and find out.
I grew a radish, romaine and butter crunch lettuce, cilantro, and 2 Nantes Coreless carrots in a 3 gallon Rubbermaid tote with square holes cut in the lid for the 1.5 inch Grodan Rockwool cubes. This is the same tote I used to grow Kratky hydroponic carrots.
Mit Essen spielt man nicht, aber vielleicht ja doch. Bassgitarre. „Playing some Red Hot Chili Peppers song using an actual red hot chili pepper… and a bass guitar.“
Tiefgekühltes Obst und Gemüse, Makro, Zeitraffer passendes Sound-Design und Motion Graphics. Mehr braucht es nicht, mich 7,5 Minuten unterhalten zu können.
Diese Aubergine, die im neuseeländischen Cambridge zu äußert merkwürdiger Form herangewachsen ist, wird aktuell für Charity-Zwecke versteigert. Ich mag ja keine Auberginen – und das Auberginen-Emoji scheint gerade etwas traurig zu gucken. ?
Vor drei Jahren schrieb ich hier über eine Pflanze, die gezüchtet wurde, um unten Kartoffeln und oben Tomaten zu tragen. Genetisch wurde daran nicht rumgepfuscht, sondern alle Pflanzen wurden Stück für Stück von Hand aufgepfropft. Damals gab es die TomTato nur in UK, mittlerweile ist sie auch in Deutschland angekommen und wurde vom Gartenbauverband Berlin-Brandenburg e.V. zur Pflanze des Jahres 2016 in Berlin und Brandenburg erkoren. Kaufen kann man sie überall hier und ich werde das mal ausprobieren.
„Wer sich auf das kleine Experiment einlässt, sollte einen regengeschützten, vollsonnigen Standort im Garten, Gewächshaus oder auf dem Balkon und einen großen Kübel haben.“
Ich warte derweil immer noch auf Pflanzen, die unten Möhren und oben Gurken tragen. Oder Bohnen. Oder Erdbeeren.