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Schlagwort: Travelling

Mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Ulaanbaatar

Ich reise gern. Wobei es mir dabei nie primär darum ging, „große Ziele“ zu besuchen. Vor 20 Jahren mit dem alten Kadett-Kombi durch halb Europa, später mit dem alten Bulli die osteuropäische Ostseeküste entlang, mit dem ersten Kind im dann neueren Bulli die französische Atlantikküste hoch. Reisen als stetige Bewegung. Einfach nur so im Hotel „Urlaub machen“ haben wir noch später dann auch mal probiert. War okay, aber nicht das, was wir uns unter Reisen vorstellen. Auch New York war schön, London, die Türkei, Moskau, aber eben alles ohne diese Bewegung, die einem unzählige Eindrücke auf dem Weg zum diesem jeweiligen Ziel bescherte. Denn das ist für mich das Schönste am Reisen. Der Blick auf das, was neben dem Weg passiert, unmittelbar – und davon haste in einem Flieger halt meistens nicht viel.

Ich habe nicht mehr so viele Ziele. Kuba wäre schon noch mal noch schön, ja. Für mich. Am Ende aber ist es mir aktuell wichtiger, dass meine Kinder ihre Ziele für sich selber finden und bereisen können. Weil: die Frau des Hauses und mich bringt der Bulli immer noch an ganz viele Orte, die wir bisher noch nicht gesehen – und fährt mit uns Wege, die wir bisher nicht genommen haben.

Aber eines wäre da noch. Eines, das ich unbedingt noch machen muss. Mit ihr in der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau bis nach Peking fahren. Vor allem der Eindrücke am Rand des Wegen wegen. Reisen als stetige Bewegung – tausende Kilometer weit.

J.J. Guillermo ist diesen Weg gefahren. Zwar nicht bis Peking, aber bis nach Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei. Hätte ich jetzt auch nichts gegen. Er hat seine Reise mit der Kamera begleitet und gerade das aufgenommen, was neben der langen Zugstrecke passiert ist. Voll schön!

Ich gehe mal eben die Preise für Moskau – Peking checken. Denn das sollte auf jeden Fall noch gemacht werden. Dann braucht es auch Kuba nicht.

https://vimeo.com/235331938
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Um Kunden nicht zu vergraulen: Hotel in Toronto demontiert „Trump“-Schriftzug

Das „Trump International Hotel & Tower“ in Toronto hat neulich seinen Eigentümer gewechselt. Um etwaige Kunden nicht davon abzuhalten, dort zu buchen, hat man das Hotel nun umbenannt und den „Trump“-Schriftzug entfernt.

Major news broke earlier this year, when it was announced that the property had been sold for $298 million. Since then, it has been announced that the project will be retrofitted and reopened under Marriott’s high-end St. Regis brand, with the project being known as ‚The Adelaide Hotel Toronto‘ until the St. Regis conversion is completed. One of the first steps in the retrofit is the removal of the highly-visible TRUMP logo from the tower’s mechanical penthouse level, which is currently underway.

https://twitter.com/RealDonaldTrFan/status/887812946713169920
(via BoingBoing)

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Der ultimative europäische Road Trip

Sieht nach einer sehr lohnenswerten Reise aus, die Dr. Randall S. Olson da erdacht hat. 14 Tage für 26,211 km im Auto. Mir fehlen auf meiner persönlichen Reisekarte da noch so einige Städte.

Dr. Randall S. Olson is a Senior Data Scientist at the University of Pennsylvania Institute for Biomedical Informatics with a passion for all things data. He’s used this love to compute optimal road trips. Already done is the best drives in the USA, and now you can check out his latest creation—the ultimate European road trip. Olson’s road trip across Europe covered more than 16,000 miles of pavement through Austria, Germany, Croatia, Italy, Malta, Croatia, Greece, Bulgaria, Turkey, Poland, Denmark and a good portion of the rest of Western and Central Europe. The itinerary was built to check off as many locations as possible from the Business Insider “50 Places In Europe You Need to Visit In Your Lifetime” list, so expect to dedicate at least three months to the total trip because it includes a solid two weeks of driving. Olson also put the code up with an open source license so you can customize your trip as you see fit.


(via Cool Material)

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Lufthansa ReiseKiosk – Ein Kurztrip um die Welt (Werbung)

Winter. Ich kenne einige Menschen, die sich im selbigen für ein paar Monate dorthin begeben, wo der Winter eben kein kalter ist. Manchmal beneide ich sie ein wenig darum, aber ich hatte mich damals halt für Kinder entschieden, die nunmal zur Schule müssen, was derartige Reisen leider und zumindest für ein paar Jahre nahezu unmöglich macht.

Andere haben sicher andere Gründe, nicht ständig durch die Welt zu reisen, selbst dann, wenn der Winter dieses Bedürfnis in ihnen auslöst. Irgendwas ist ja immer.

Für kleine Reisen reicht es aber vielleicht dennoch. Eine Möglichkeit dazu bietet neuerdings der „ReiseKiosk“ der Lufthansa. Er verbindet hiesige Passanten live mit Kiosk-Verkäufern aus den USA (New York und Miami) und Asien (Honkong und Tokio) über eine Technik, wie sie auch in Videokonferenzsystemem genutzt wird. So kann man sich demnächst auf der im März in Berlin stattfindenden ITB das Gefühl holen, an den Kiosken der oben genannten Städte einkaufen zu können. Fast so als wäre man vor Ort und würde landestypische Kioskware shoppen können.

Die Verkäufer interagieren dann auf ihre individuelle Weise mit ihren Kunden, führen Gespräche und können mit ihren Kunden sogar wunderbar über das deutsche Winterwetter nörgeln. Denn genau das würde man schließlich tun, wäre man dort bei ihnen. Die dort angebotenen Produkte, die von den Passanten ausgewählt werden könnnen und die in Echtzeit über einen Auswurfschacht vom Kiosk umsonst ausgegeben werden, sind welche, die es eigentlich nur dort am Kiosk gibt. Möglich macht das ein im ReiseKiosk verbauter Snackautomat, den die Verkäufer per Fernauslösung bedienen.

Egal ob Ramune Wasabi, Lippenpflege mit Bacon-Geschmack(!) oder Baseballkarten: Alle Produkte sind Kuriositäten in Deutschland, aber typisch für die beworbenen Destinationen. „So geben wir den Menschen einen Vorgeschmack auf Asien und Amerika. Und entführen sie einen Moment ans andere Ende der Welt. Für uns ein innovativer Weg, die Reiselust der Menschen zu steigern“, sagt Benita Struve, Leiterin Marketing Kommunikation. Und vielleicht motiviert das ja tatsächlich, den nächsten Winter endlich mal nicht in Deutschland zu verbringen. Jeder nach seinen Möglichkeiten.


(Direktlink)

[sponsored by Lufthansa]

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Reisefilm von einer Drohne: Icarus

Erinnert ihr euch noch an diese furchtbar langweiligen Dia-Abende, die Onkel Hans und Tante Erna immer nach ihrem Sommerurlaub veranstalteten? Sie dort vor den Palmen, er hier mit dem Eis vorm Strandimbiss. Später nahmen die beiden das alles dann noch auf Super-8 auf, was aus den Dia-Abenden Filmabende machte, die noch länger gingen und auf die dann wirklich gar keiner mehr gehen wollte. Schlimm.

Heute bietet die Technologie die Möglichkeiten auch von seinen Reisen verdammt kurzweilige und beeindruckende Aufnahmen mit nach Hause bringen zu können – und da hat dann nicht nur die Familie was von, sondern auch das ganze Internet. Vadim beispielsweise reist mit seiner Drohne um die Welt und macht Aufnahmen. Und die sind wahnsinnig beeindruckend.


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Whispering Iceland

Wahnsinnig schöner Reisefilm aus Island, den Nick Kontostavlakis da gemacht hat.

„It’s something about timelapse photography, it brings to life the dynamic forces of nature.
Iceland is said to be the Mekas landscape for photographers. It is considered as the country of fascinating contrasts. Broadly known as „The Land of Fire and Ice“, it is home to both a portion of the biggest ice sheets in Europe, and probably the most active volcanoes on the planet.

Iceland is the place where there is light and dimness, where long summer days with almost 24-hours of daylight are counterbalanced by short winter days.
Icelandic scenenery still remains for all intents and purposes untouched by human progress.“

https://vimeo.com/195085480
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Wenn ich nicht hier bin

Ein paar Tage Auszeit. Am (Binnen)Meer. Im Herbstregen. Auf dem Fischland Darß. Manche sagen, der hiesige Weststrand sei der schönste in ganz Deutschland. Ich stimme dem zu. Wenn man bereit ist, diese 10 urigen Kilometer zu Fuß abzulaufen. Und nicht im Gedanken zu haben, hier baden zu gehen. Keine Ahnung, wie das hier im Sommer aussieht, aber im Herbst es ein perfekter Platz, sich zu erden. Auszeit zu nehmen. Alles andere alles andere sein zu lassen. Und das beste Saltimbocca seit langem – ein nahezu perfektes gar.

Life is a Beach.

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