DJ „Kid“ Jonas, der heute als Goa Jonas immer noch hinter den Pulten dieser Welt steht, spielte hier auf einer Party im Disco Valley, Vagator, Goa, 1998. Bei Lauter.de haben sie unabhängig vom Video ein Interview mit dem heute 34-Jährigen.
Ich habe damals zuhause monatelang jeden Tag Mixen geübt – wohlgemerkt mit D.A.T. Kassetten, welche damals in Goa der DJ-Standard waren. Anfangs hatte ich mit ihm auch zusammen aufgelegt, bis ich meine eigenen Kassetten-Kollektion aufgebaut hatte. Mein erster Gig war mit Christian in der Shore Bar Ende 1995 am Strand in Goa. Kurz danach folgten dann auch meine ersten Partys, bei denen ich aber wegen meines Alters von zwölf Jahren immer nur ganz am Anfang oder früh am Morgen aufgelegt habe.
Nachdem es die letzten Jahre immer wieder mal Gigabyte-weise Mixe aus den 90ern im Netz gab, haben es diese jetzt offenbar in recht ordentlich kuratierter Form auch auf YouTube geschafft. Ein diesbezüglich gut sortierter Kanal ist der von Johan N. Lecander. Dort finden sich nicht nur Mixe, die in den Genres Trance und Hardtrance zu Hause sind, sondern auch welche, die sich bestimmten Labels oder Künstler von damals widmen. Und da sind halt schon auch heute noch ein paar hörenswerte bei. Zu jedem Mix gibt es eine recht detaillierte Inhaltsangabe, die Artist, Label und Erscheinungsjahr beschreibt. Hier auch alle Mixe bei Mixcloud.
Ich packe hier mal eben ein paar rein, die ich aus ganz verschiedenen Gründen irgendwie immer noch für geil empfinde. So, dass ich instant den Geruch von Räucherstäbchen in der Nase habe. Hach!
Tracklist:
01. [00:00] Emmanuel Top – Marguerite – Attack Records (2001)
02. [05:26] Emmanuel Top – Ecsta – Deal – Attack Records (1994)
03. [12:07] Emmanuel Top – Cosmic Event – Attack Records (1994)
04. [17:19] Emmanuel Top – Radio – Attack Records (1995)
05. [25:49] Emmanuel Top – Stress – Attack Records (1995)
06. [30:49] Emmanuel Top – Throb – Attack Records (1998)
07. [35:11] Emmanuel Top – Rubycon – Dance Opera (1995)
08. [37:51] Emmanuel Top – Turkish Bazar – Attack Records (1994)
09. [43:30] Emmanuel Top – So Cold – Attack Records (1994)
10. [49:43] Emmanuel Top – Acid Phase – Attack Records (1994)
11. [54:43] Emmanuel Top – Tone – Attack Records (1995)
12. [01:02:12] Emmanuel Top – Climax V 1.1 – Attack Records (1995)
13. [01:09:46] Emmanuel Top – Fly-Tox – Dance Opera (1995)
Ich war mir ziemlich sicher, die hier schon mal gehabt zu haben, finde sie aber doch nicht. Kann sein, dass sie mit dem Kaputtmutterfischwerk im Datennirvana untergegangen ist – sei es drum.
Ein Doku von Ben Hardyment, die sich im Jahr 1993 der Berliner Trance Szene widmete, die sich so ohne Mark Reeders Label MFS vielleicht ganz anders entwickelt hätte. Lange, bevor Paul van Dyk zum MFS-Botschafter und einem popkulturellen Phänomen wurde. Und als Trance klanglich noch eng an das gekoppelt war, was später zum Psytrance wurde.
Im selben Jahr erschien der erste Teil der STUD!O K7 Video-Compilation X-Mix, die später auch auch über irgendwelche Szenegrenzen bekannt wurde. Jener erste Teil trug den Namen The MFS-Trip und wurde von Paul van Dyk gemixt. Ein früher Meilenstein der darauffolgenden unzähligen DJ-Mix-Compis.
Steht hier noch irgendwo auf Vinyl rum und wenn ich es mal ganz nostalgisch mag, höre ich mir diesen Mix nochmal auf CD an. Denn damals war das schon ziemlich geil.
This lost classic, shot on 16mm in a wintry Berlin in 1993,
explores the origins of the now monumentally massive German Trance and Dance music scene.
With interviews with luminaries such as Dr Motte, Paul van Dyk, Laurent Garnier, Paul Browse, Mijk van Dijk and MFS label supremo Mr Mark Reeder
this now legendary exploration into the underworld of what was the most significant force in driving dance music forward in the 20th century.
It contains rare early footage of the 1991 and 1993 Love Parade, and of the now bulldozed Mutoid Waste Company land,
E-Werk and Tresor – Berlin’s legendary (and now closed) clubs that started it all in the former East Berlin.
Directed by Ben Hardyment
this documentary is imbued with an uplifting and extremely positive energy
– there are rumours of a film sequel in the pipeline, but for now, sit back and enjoy 25 minutes of pure trance music history.
Die Jungs von MinMon, von denen ich schon wusste, als sie sich noch „Minimal Monkeys“ nannten, feiern in diesem Monat das zweijährige Bestehen ihrer Podcast-Serie. Mixen durfte ich den.
Ich habe lange keinen 4-to-the-floor-Mix mehr gemacht, der so exakt ausdrückt, wo in diesem Bereich ich musikalisch gerade so stehe. Das auf den akustisch springenden Punkt zu bringen, hat eine ganze Weile gedauert. Am Ende allerdings bleiben davon nur 67 Minuten und ein kurzes Interview übrig. Aber manchmal reicht das ja.
Ich mag es sehr, dass sich in letzter Zeit der Trance in die deepen Tracks geschummelt hat. Gibt es zwar schon länger, aber aktuell spielen damit sehr viele Produzenten, was toll ist. Und so haben wir hier Tiefseetechno mit Trance. Passt perfekt zum Karfreitag. Tanzverbot, pffft!
Den Mix packe ich hier rein, wer die Fragen und meine Antworten lesen möchte, klickt sich rüber zu den MinMons.
Nachdem ich gestern Abend die Studio Jam Session der beiden ungefähr 37 Mal gehört habe, tauchen heute zwei Mixe auf, die in etwa zeigen, wo es für die Beiden nach der Trennung von Minilogue hingehen könnte. Beide haben je einen Mix von sich in die Soundwolke geladen, wobei sehr schnell deutlich wird, dass sie trotz der Trennung musikalisch immer noch verdammt nahe beieinanderliegen. Na klar, anders wären ihre immer runden Produktionen wohl auch kaum erklärbar.
Zwei schöne Tech House Schieber mit jeder Menge Deepness und der von Minilogue gewohnten Prise Trance.
Sebastian Mullaert bleibt bei seinem eigentlichen Namen und hat in diesem Mix so ziemlich das, was als akustische Quintessenz von Minilogue gelten dürfte.
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