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Schlagwort: Test

Leute, die KI-Kunst ablehnen, bevorzugen sie unwissentlich

Letzten Monat nahmen über 11.000 vermeintliche Kunstliebhaber:innen an einer Umfrage von Astral Codex Ten teil, um herauszufinden, ob sie den Unterschied zwischen 50 von Menschen geschaffenen Kunstwerken und KI-generierten Bildern erkennen konnten. Die Ergebnisse waren für die Menschen, sagen wir mal, überraschend, insbesondere für diejenigen, die erklärten, dass sie KI-Kunst generell ablehnen.

Die meisten Teilnehmer stolperten durch den Test und erreichten nur 60 % – etwas mehr als sie Hälfte. Was hat sie ins Stolpern gebracht? Sie stolperten unter anderem darüber, dass unsere Vorurteile gegenüber Kunststilen tief verwurzelt sind. Wenn die Leute klassische impressionistische Gemälde sahen, erklärten sie sie voller Überzeugung für von Menschenhand geschaffen – und lagen damit oft falsch. Wenn sie auf digitale Kunst stießen, bezeichneten sie diese schnell als KI – und lagen damit häufig falsch.

Das vielleicht ironischste Ergebnis betraf Menschen, die behaupteten, KI-Kunst zu verachten. Wenn diese Kritiker:innen ihre Lieblingsstücke auswählten, ohne deren Herkunft zu kennen, wählten sie durchweg KI-generierte Werke. Selbst unter denen, die ihren Hass auf KI-Kunst auf das Höchstniveau setzten, wurden ihre beiden Lieblingsstücke von Maschinen geschaffen. Bei den nach Selbstaussage professionellen Künstler:innen lag die Quote immerhin bei 66 – 68%.

How meaningful is this? I tried to make the test as fair as possible by including only the best works from each category; on the human side, that meant taking prestigious works that had survived the test of time; on the AI side, it meant tossing the many submissions that had garbled text, misshapen hands, or some similar deformity. But this makes it unrepresentative of a world where many AI images will have these errors.

(via BoingBoing)

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Wie oft kann man sich mit einem Stück Seife eigentlich die Hände waschen?

Seife. Seife aus dem Westen war in den Kleiderschränken des Ostens damals total omnipräsent. Jede/r hatte sie im Kleiderschrank zwischen den Klamotten liegen. Die Oma, die Tante, die Mutter. Sie kam mit den Paketen aus dem Westen und wurde dann im Osten für Monate, wenn nicht gar Jahre zwischen den Sachen gelagert. Damit die Sachen „immer gut nach Westen riechen“ und so. Ich glaube, mindestens die Hälfte aller Seifen aus dem Westen wurden erst nach 1989 ausgepackt, so dass man dann damit anfing, sich damit auch die Hände zu waschen. Aber hat von euch schon mal jemand darüber nachgedacht, wie oft man sich mit so einem Stück Seife überhaupt die Hände waschen kann? Ich nicht.

Dank Curiosityandbeyond hat das jetzt mal jemand untersucht. Und dort kommt man auf, Spoiler, 209 Mal. Gut, dass sich aktuell überhaupt noch wer um die wirklich wichtigen Fragen des Lebens kümmert.


(Direktlink)

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[Sponsored Post] Ausprobiert: Acers Aspire Switch 11

Acer-Aspire-Switch1

Ich wurde kurz vor Weihnachten gefragt, ob ich nicht mal das Acer Aspire Switch 11 testen wollen würde. Das traf sich gut, die Frau des Hauses will schon seit Monaten ein neues Tablet, da ihr Rechner irgendwie zu umständlich und das Telefon zu klein ist. Also sagte ich „Ja“ und ließ mir diesen Hybriden aus Tablet und Netbook zuschicken.

Ich bin nicht so der Nerd – ich will so ein Gerät auspacken, anmachen und ich will vor allem, dass es läuft, ohne das ich 3764 Einstellungen tätigen muss. Einer der Gründe, warum ich vor 10 Jahren von Windows zu OSX wechselte. Seitdem habe ich mit Windows nicht mehr soviel zu tun. Aber ich habe vorher einiges von Windows 8 gesehen und dachte, auf einem Tablet könnte sich das ganz gut machen.

Man schickte mir, was sich bald als etwas blöd rausstellte, die kleinste Ausgabe. Intel Atom CPU Z3745 mit 1,33GHz nebst 2 GB Ram und 32 GB SSD, auf der neben dem Betriebssystem nicht mehr wirklich viel Platz bleibt. Zum Testen reicht das, zum wirklich damit Arbeiten dürfte es ruhig eine der größeren Ausführungen sein, die – natürlich – dann auch etwas teurer sind, klar.

Haptisch ist das Gerät eine schöne Sache, es wirkt robust und liegt gut in der Hand, wenn man das so sagen kann. Ich mag die steckbare Tastatur sehr, da ich ungern auf einem Touchscreen schreibe. Was hier fehlt allerdings ist eine Beleuchtung, an die ich mich mittlerweile sehr gewöhnt habe. Die Tastatur kann in verschiedene Positionen gesteckt werden, so dass das Teil immer einen guten Stand hat. Das Display wird als „besonders robust“ verkauft, was ich nach vier Wochen in den Händen (m)eines Kindes durchaus so unterschreiben würde. Kein Kratzer, keine Schläge, einen ohne weiteres überstandenen Sturz aus geringer Höhe.

http://youtu.be/zJl4WS9y1HU
(Direktlink)

Für das, was ein Tablet so machen muss, ist das Aspire Switch mit dieser Ausstattung optimal. Surfen, Mails und Dokumente schreiben, Netflix, Audio-Streaming, wobei der Sound natürlich dem eines Tablets entspricht, und so was eben. Wir haben einige Apps geladen, die im Bereich Spiele zu haben sind. Primär kindlicher Natur.

Eigentlich hatte ich auch vor, Traktor zu installieren und damit zumindest testweise ein DJ-Set zu spielen, habe mich dann allerdings von der kleinen SSD davon abhalten lassen. Mittlerweile habe ich eine zweite Micro-SD-Karte dazu gesteckt, was anders als bei Apple ja wunderbar funktioniert. Der Nachteil daran ist, das man Systemabläufe, wie das Importieren von Fotos dann auf diese Karte routen muss. Also in den Einstellungen rumkrempeln, was ich ja halt so ungern tue. Denn wenn man die Windows 8 Kacheloberfläsche verlässt, ist halt doch alles noch ganz Windows. Auch musste ich in vier Wochen das Gerät „Neustarten“, weil sich irgendwo aufgehängt hatte. Das liegt aber wohl eher am Betriebssystem und weniger am Gerät selber.

Fazit: Ja, ich kann auch Windows auf einem Tablet haben. Und zwar so, dass das Spaß macht. Für den Preis kann man nicht wirklich viel verkehrt machen, auch wenn ich bezüglich der Ausstattung dann doch lieber etwas mehr ausgeben würde, was sich am Ende ganz sicher auch auszahlt. Die Frau des Hauses hat ein neues Tablet und auch das Kind ist sehr zufrieden damit.

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Hörtest: MP3s vs. unkomprimierte Musik

Tidal ist ein Streamingdienst, der sich anschickt, Musik in CD-Qualität ins Netz zu streamen. Vermeintlich also unkomprimiert. Dafür gibt es auch in hiesigen Gefilden einen einen Anbieter, der sich WiMP nennt. Dienste also, die Musik in besserer Qualität als Spotify, Rdio und Co ins Netz packen wollen. Dass das den Kids, die sich auch mit YouTube und dem wenig besseren zufrieden geben, komplett am Arsch vorbeigeht, sei da mal egal.

Es gibt ja immer noch jene, die immer mokieren, dass ein 320er MP3 nicht an Flac rankommen würde und überhaupt alles, was nicht Vinyl oder mindestens Wave wäre, klanglich ablaufen kann.

Endlich macht es mal einer und gibt Butter auf die Fische: Dann machen wir doch alle jetzt mal diesen Test, den eben Tidal anbietet, um sich der Vorzüge von nicht komprimierter Musik bewusst zu werden.

Ich habe das über eine semi-gute Creative-Station getan. Mit Bass und zwei Hochtönern. Kann sein, dass das über die von mir immer benutzten Kopfhörer anders ausgesehen hätte. Aber immerhin habe ich es auf 3 von 5 geschafft. Und dabei ist nicht mal klar, wie qualitativ hochwertig das zum Test angebotene MP3 tatsächlich ist.

Aber testet mal selbst, ob euch die vermeintlich bessere Qualität in etwa das doppelte an Geld wie z.B. Spotify wert wäre. Mir nicht. Und ich habe nicht mal Spotify und finde Streamingdienste für Musik auch generell eher so naja. Aber darum soll es ja gar nicht gehen.

Und jetzt kommt mir nicht alle mit: „Ich habe es immer gewusst, ich habe fünf von fünf!“ Den meisten von euch werde ich dann kein Wort glauben. So.

Immerhin war ich damit besser als die Tester von Das Filter, die zweifelsohne den Klang Musik nicht weniger lieben als meine Wenigkeit und trotzdem glatte fünf Mal daneben lagen.

Das kann natürlich die unterschiedlichsten Gründe haben. Prüfungsdruck (ha!), die falschen Tracks (haha) oder einfach Beschiss (haha, nee, buuuh!). Oder es bedeutet einfach, dass unsere Ohren auf solche Unterschiede mittlerweile nicht mehr reagieren, zumindest dann, wenn man nicht darauf vorbereitet ist und weiß, ein kulturbeflissenes Statement zu den Vorzügen von analogen Signalwegen im Allgemeinen, dem Vinyl im Besonderen und der generellen Skepsis gegenüber dem Digitalen abgeben zu müssen. Oder es heißt, dass die Unterschiede nie wirklich relevant waren und heut schon sowieso nicht mehr sind.

Bildschirmfoto 2014-11-25 um 22.53.59
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61 Hertz Sinus Ton bei 60 fps

Wenn eine Lautsprechermembran Wellen macht.

YouTuber drummaboy5189 wollte nur mal eben die Membran seines Lautsprechers bei 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen, wenn diese einen 61 Hertz Sinus Ton spielt. Das Ergebnis überraschte ihn. Mich auch.

I filmed my monitors playing a 61 hertz sine wave tone at 60fps. I expected to just see the speaker slowly move in and out, but ended up with a weird wobble effect. I believe it’s because of the rolling shutter effect in DSLR cameras.


(Direktlink, via reddit)

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