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Schlagwort: Synths

Introducing Nopia, Midi Chord Generator

Kleine, hübsche Zauberkiste.

Adding to the wealth of new devices, comes the NOPIA from Martin Grieco & Rocio Gal – combining chords, bass, arpeggios, and synth control in one single box. It features a chord builder which feeds to the other modules within the machine, for one harmonious groove. It has an autopilot mode to play out the given chord, when sent s MIDI Kick and Snare – with an arpeggio which runs alongside the main chords.


(Direktlink, via Sonicstate)

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Biodata to MIDI – wenn Pflanzen Musik machen

Der Synth-Designer Love Hultén hat ein paar Pflanzen verkabelt und diese per MIDI-Daten Musik erzeugen lassen.

Desert Songs uses Plantwave – a small device that translates biodata from organic material into MIDI. It’s not magic and the plants are not composing, it’s simply biofeedback creating true organic „randomness“. Tiny changes in electrical current – the plants act as variable resistors. Cacti was used for this project due to their very sparse and sporadic activity. The cacti garden includes a few different specimens hooked up to probes, and outputs for individual plants can be changed as you go using patch points upfront. The MIDI signals are sent to a Korg NTS-1 for simple waveshaping and then drenched in atmosphere using the Microcosm from Hologram Electronics. To complete the biolab environment look, a custom MIDI visualizer was made mimicking chloroplasts under microscope.

https://youtu.be/jGA9cXcQsvE
(Direktlink)

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Die vielleicht derbste Synth-Performance aller Zeiten

Starten wir mit ganz, ganz viel Power ins Wochenende.

Ich muss zugeben, dass ich bisher noch nie irgendwas von Mario Mathy gehört habe, immerhin aber hat er eine nicht ganz kurze Discography. Und er hat dieses Video zu seiner akustischen Synth-Pop-Orgie „Jumping Dance“, das gerade rumgeht und das ihn auf jeden Fall sehr berühmt machen sollte, denn so etwas hat die Welt noch nicht gesehen.

Eine Synth-Performance für die es keine Vergleiche gibt. Am Strand, mit Pferd, 100.000 Kilo Energie, für die man in den 90ern mindestens 36 Pillen hätte nehmen müssen und das alles ganz ohne Kabel. Ein beispielloses Outdoor-Synth-Spektakel.


(Direktlink)

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Moby verkauft im Netz Teile seines Equipments zu Charity-Zwecken

Meine Lieblingsnervensäge Moby hat angekündigt, ab Donnerstag Teile seines Studioequipments zu Charity-Zwecken verkaufen zu wollen. Alle Erlöse werden an das Physicians Committee for Responsible Medicine gehen und als Verkaufsplattform seiner Wahl hat er sich für Reverb entschieden, einem digitalen Markplatz für alles, was irgendwie mit Musik zu tun hat. Hier sein Shop.

Schön daran ist, neben dem Umstand, dass da Geld für Gutes zusammenkommen wird, der Umstand, dass er in diesem Video kleine Geschichten zu den Dingen zu erzählen hat, von denen er sich trennen will.

Moby’s Yamaha SY22 Vector synthesizer1 OF 4
Among the items being sold off are the Roland Jupiter-6 (previously owned by Joey Beltram) used on “almost every early techno record” made by Moby and a 1980s Ibanez guitar that he used as his primary live guitar from 1984 to 1998 and recorded his 1999 album Play with.

Another key item up for sale is the Yamaha SY22 vector synth used to write the first Moby single, 1991’s ‘Go’. The track is a rework of ‘Laura Palmer’s Theme’ from Twin Peaks, and Moby used the synth to replay the theme. He’s also selling a custom Serge Modular, the Roland Juno­-106 used on ‘Why Does My Heart Feel So Bad?’, a Harmony Lap Steel Hawaiian-­style slide guitar and even two sombreros worn by Moby and The Flaming Lips’ Wayne Coyne in the music video for ‘The Perfect Life’.


(Direktlink, via FACT)

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Moog bringt Serie über jene, die an Moogs musizieren: Sonic Origin

Ich habe so vor 15 Jahren mal dadurch meinen Lebensunterhalt bestritten, altes Studio-Equipment aufzukaufen und dann wieder zu verkaufen. Das elternunabhängige BAföG wurde mir trotz vorheriger Zusage, aber bis dahin ungeprüfter Sachlage, dann doch nicht gezahlt und ich musste irgendwie mit dem Arsch an die Wand kommen. Es gab halt sonst nichts.

Miete, Auto, Internet und Kindergarten wollten dennoch bezahlt werden. Mit dem Zeug kannte ich mich damals ein wenig aus – zumindest mit den Preisen. Also kaufte ich drei mal die Woche die „Zweite Hand„, ein Anzeigenblatt für Gebrauchtes, das damals ganz ordentlich florierte, checkte die Preise für gebrauchtes Studio-Equipment, fuhr drölf Stunden durch Berlin, um das Zeug einzukaufen, um es dann später auf eBay wieder zu verhökern. Damit konnte ich die kleine Familie über Wasser halten, auch wenn das irgendwann auch fast zu einem 40-Stunden Job mutierte, aber das ist eine andere Geschichte.

Jedenfalls kaufte ich etliche Sachen, die damals trotz ihres Alters immer noch interessant genug waren, um das dafür andere ordentliche Summen auszugeben bereit waren. Die geilsten Dinger davon versuchte ich zu behalten, aber wenn gerade mal wieder eine Miete oder die Steuern für den Bulli fällig waren, musste ich auch Geräte verkaufen, die ich am liebsten nie weggeben hätte. Ein Fender Rhodes Mark 2 zum Beispiel, bei dem zwei Klangstäbe abgebrochen waren, und für das es dennoch noch unverschämt viel Geld gab. Es ging nach München, nachdem wir jede Taste in drei verschiedenen Anschlagstufen auf dem Sampler aufgenommen hatten. Einem E-mu Emax II, auch so eine alte Kiste. Aber geilste Filter! In München wurde das gute Rhodes dann zerlegt und alles wurde als Ersatzteile verkauft. Traurig, aber die zu zahlende Miete ließ keine andere Entscheidung zu.

Später kaufte ich für einen Spottpreis einen Minimoog, der aus den 1970ern stammte und in irgendeiner Stubenecke in Berlin einstaubte. Ich wusste, dass der Geld bringen würde – alle wollten damals diese alten Moog-Geräte und zahlten ordentlich dafür. Ich saß Stunden an dem Dingen, was ein paar Macken hatte, aber immer noch einen derbe fetten Sound von sich gab. Ich liebte diese Kiste, aber es gab mal wieder irgendwas zu bezahlen. Also verkaufte ich den Minimoog über eBay für dickes Geld an Lee Buddah, der gerade dabei war, im deutschen HipHop aufzufallen.

Er wusste, dass „die Gute“ Macken hatte, kannte aber einen, der „sich damit auskannte“, wie er damals schrieb, und die Kiste zerlegen und restaurieren lassen wollte. Ein paar Monate später stellte sich raus, dass jener Tüp halt schon wusste, wie man so einen Moog zerlegt, aber eben nicht, wie man diesen wieder zusammenzubauen hatte. Er hatte den von mir geretteten Minimoog gekillt – und ein anderer hatte dafür ziemlich viel Geld bezahlt. Eine wirklich sehr traurige Geschichte, wie ich bis heute finde.

Meine einzige wirklich persönliche Moog-Geschichte. Ansonsten habe ich halt immer geguckt, was da so kam, aber mich nie wieder dazu durchgerungen, nochmal einen Moog zu kaufen. Auch wenn ich den Sound immer noch mag.

Moog jedenfalls bringt jetzt eine Serie, in über jene, die an Moogs musizieren: Sonic Origin. Und irgendwie ist das natürlich ein Grund, da mal wieder ganz genau hinzusehen. Den Anfang macht Produzent Russell E.L. Butler – und der weiß, was die Zauberkisten so können.

„Today we debut Sonic Origins, a new video series that seeks to unearth the underlying elements of artistic identity. The series kicks off with Oakland-based producer Russell E.L. Butler.

Here, Butler takes pause to reflect on ancestral inspirations, the interconnections of varied identity consciousnesses, and, ultimately, music as self-liberation.“


(Direktlink, via BoingBoing)

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