Die Schweizer Post hat mit „Kunst am Bau“ eine Briefmarke rausgebracht, die Zementpigmente auf sich trägt. Ich mag sowohl die Idee als auch die Optik der Marke. Würde ich noch sammeln, würde ich bestellen.
Die Briefmarke «Kunst am Bau» komplettiert die 2020 lancierte Serie zum Kunstengagement der Post. Wie bei ihren Vorgängerinnen spielt auch bei dieser Sondermarke die Materialität eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung, denn sie vermittelt den Pfeiler, für den die Marke steht. Um der im Sujet dargestellten Betonwand auch eine haptische Dimension zu verleihen, wurden dem ultramatten Lack Zementpigmente beigemischt.
Warum Beton als Symbolträger? Dieses Material nimmt in der Architekturgeschichte eine wichtige Rolle ein. Beton verhalf der Kunst, die vorher mehrheitlich als Dekor angesehen wurde, ihre Eigenständigkeit als Kunstform zu erlangen. Als Markensujet repräsentiert die symbolische Betonwand einen Kunstpfeiler, der Postgebäude in der ganzen Schweiz prägt.
(via Book of Joe)