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Schlagwort: Swiss

Zement-Briefmarke

Die Schweizer Post hat mit „Kunst am Bau“ eine Briefmarke rausgebracht, die Zementpigmente auf sich trägt. Ich mag sowohl die Idee als auch die Optik der Marke. Würde ich noch sammeln, würde ich bestellen.

Die Briefmarke «Kunst am Bau» komplettiert die 2020 lancierte Serie zum Kunstengagement der Post. Wie bei ihren Vorgängerinnen spielt auch bei dieser Sondermarke die Materialität eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung, denn sie vermittelt den Pfeiler, für den die Marke steht. Um der im Sujet dargestellten Betonwand auch eine haptische Dimension zu verleihen, wurden dem ultramatten Lack Zementpigmente beigemischt.

Warum Beton als Symbolträger? Dieses Material nimmt in der Architekturgeschichte eine wichtige Rolle ein. Beton verhalf der Kunst, die vorher mehrheitlich als Dekor angesehen wurde, ihre Eigenständigkeit als Kunstform zu erlangen. Als Markensujet repräsentiert die symbolische Betonwand einen Kunstpfeiler, der Postgebäude in der ganzen Schweiz prägt.


(via Book of Joe)

Ein Kommentar

Ein Ort, in dem Benziner verboten und nur Elektroautos erlaubt sind

Tom Scott besuchte den kleinen Schweizer Skiort Zermatt. Dort waren mit Benzin betriebene Autos nie erlaubt. In den 1980er-Jahren ging die Stadt von Pferdekutschen zu Elektrofahrzeugen über, die in der Stadt selber weitgehend von Hand hergestellt wurden und teuer waren. Allerdings sind sie einfach zu warten, zu reparieren sind und haben eine Lebensdauer von 30 bis 50 Jahren. Da der Platz knapp ist, kontrolliert die Stadt streng, wer ein Fahrzeug besitzen darf. Bei den meisten zugelassenen Fahrzeugen handelt es sich um Lieferwagen, öffentliche Verkehrsmittel oder andere Fahrzeuge mit gemeinschaftlicher Nutzung. Eigentlich ein sehr gutes Vorbild für andere Innenstädte.


(Direktlink, via Kottke)

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