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Schlagwort: Street Art

Freiluft-Pissoir auf Berliner Parkplatz

Irgendwelche durchaus praxisorientierten Spaßvögel haben an einem Zaun auf einem Berliner Parkplatz zwischen den Fahrstreifen der Wichertstraße ein Pissoir angebaut. Als Abfluss dient ein Schlauch, der direkt in einen Gulli führt. Jetzt nicht die schlechteste Idee, wenn auch etwas unprivat. Aber darauf legen manche eh keinen Wert, wenn sie ungeniert in irgendwelche Ecken strullern.


(via Blogrebellen)

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Irmela, 70, soll zahlen, weil sie rechte Propaganda übermalt

Anti-Sprayer Oma

Vorsicht, diese Frau ist bewaffnet! Und sie ist zu allem bereit. Mit einer Spraydose im Anschlag reist die Berlinerin Irmela Mensah-Schramm durch Deutschland. Mittlerweile ist sie 70, seit 30 Jahren Aktivistin – im Kampf gegen den Hass. Sie übersprüht fremden- und sonst irgendwie feindliche Parolen an Hauswänden. Und musste sich dafür jetzt vor Gericht verantworten.

Posted by Abendschau on Donnerstag, 6. Oktober 2016

Irmela Mensah-Schramm, heute 70 Jahre jung, übermalt und übersprüht seit 30 Jahren Graffitis und Sticker von Neonazis. Sie lebt Courage und bürgerliches Engagement. Vor einiger Zeit hat Irmela den Pegida und AfD Spruch „Merkel muss weg“ an der Wand eines Zehlendorfer Fußgängertunnels in „Merke! Hass weg!“ verwandelt, in leuchtendem Pink. Das Amtsgericht Tiergarten sah darin eine „Erweiterung einer bereits bestehenden Sachbeschädigung“ und hat Irmela deshalb zu 1800 EUR Strafe verdonnert, die es jetzt zu zahlen gilt.

Sie will nicht zahlen, ist in Berufung gegangen und sagt, „[ich werde] weitermachen, das habe ich schon im Gericht gesagt. Notfalls gehe ich dafür auch ins Gefängnis.”

Man muss Merkel nicht mögen, um dieses Urteil für blödsinnig zu halten. Geht zumindest mir so. Aber wir könnten was für Irmela tun. Für sie spenden nämlich.

Konto:
Berliner VVN-BdA e.V.
Verwendungszweck: Irmela Mensah-Schramm
Postbank Berlin
IBAN: DE18100100100315904105
BIC: PBNKDEFFXXX

Ich persönlich fände es ja geil, wenn sie die Berufung durchzieht, aber auch das kostet halt Geld. Also kann sie es so oder so ganz gut gebrauchen. Ich überweis‘ ihr jetzt mal was.

26 Kommentare

Überdimensioniertes Penis-Mural in Brüssel

In Brüssel haben irgendwelche Leute gegenüber eines katholischen Institutes im Stadtteil Saint-Gilles ein riesiges Wandbild an eine Fassade gebracht, das in schwarz-weiß einen Pimmel zeigt.

"Zizi morne Annonce l'automne" #saintgilles #arturbain #streetart #penis #zizi #toiaussiegaietonvillage

Ein von aurelie wehrlin (@aurlwhrln) gepostetes Foto am

Cool things that won't stay long #brussels #saintgilles #streetart #endofsummer

Ein von Maddalena Colombi (@mad.colombi) gepostetes Foto am


(via Urbanshit)

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Gullideckel zu Shirt-Motiven: Raubdruckerin

raubdruckerin

Die Motive, die Raubdruckerin auf Beutel und/oder auf Shirts druckt, gehen seit ein paar Wochen rum, aber ich kam bisher nicht zum näheren Blick auf diese. Jetzt aber. Weil wirklich großartig!

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„Die Berlinerin Emma-France nutzt die Oberfläche der Stadt als Druckplatte. Mit Hilfe von Farbe druckt sie die Muster von Gullideckeln, Gittern und anderen Architekturelementen mit optisch interessanten Oberflächen auf Stoff und Papier.

“Die daraus entstehende, urban inspirierte Kunst ist in gewisser Weise umgekehrte Street Art, da dem städtischen Raum etwas entnommen wird und Menschen es durch die Welt tragen. Sie werden selbst Teil des Projektes.” So beschreibt es die Künstlerin auf ihrer Website.“

Für ihre Prints ist Emma-France nicht nur in Europa, sondern weltweit unterwegs. Und ich gucke mal eben nach den Preisen…


(Direktlink, via Urbanshit)

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