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Schlagwort: Soundcloud

Soundcloud fehlen alle User-Accounts

Im Haus Soundcloud scheint aktuell etwas schiefzugehen. Seit gut einer Stunde scheinen alle Accounts nicht mehr zu existieren. Alle weg. Embeds funktionieren zwar ohne weiteres, aber will man von dort auf die Mixe und Accounts klicken, wird man nicht fündig und bekommt einzig und allein das hier.


(Danke, Alex!)

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Soundcloud Go als Streaming-Dienst für DJ-Mixe?

soundcloud-go-musikstreaming-abo-spotify-konkurrent

Soundcloud hat mit Soundcloud Go heute einen eigenen Streaming-Service an den Start gebracht, der sich neben Apple-Music und Spotify platzieren will. Soundcloud bietet dafür 135 Millionen Tracks an und möchte dafür 9,99 Euro monatlich. User der kostenlosen Variante erwartet in Zukunft Werbung.

Dass das musikalische Angebot sich von dem der aktuellen Marktführer unterscheidet, dürfte klar sein. Das Soundcloud dennoch nach wie vor auch ein soziales Netzwerk ist, ebenso.

Was aber als Nachricht wirklich ganz großartig klingt: Soundcloud hat sich dafür mit Verwertungsgesellschaften wie der GEMA darauf geeinigt, das DJ-Mixe rechtlich ab jetzt klar gehen und nicht mehr gelöscht werden müssen, was im Hinblick auf die eigenen Mixe und den seit Jahren bezahlten Pro Accounts die beste Nachricht des Tages ist.

„Wichtig ist aber, dass diese Probleme mit der Einführung von SoundCloud Go der Vergangenheit angehören und das auch für Nutzer, die kein Abo abschließen. Im Rahmen der Verhandlungen zu unserem Abodienst haben wie auch eine Einigung mit Verwertungsgesellschaften wie der GEMA in Deutschland erzielt. Das bedeutet, das man DJ-Mixe jetzt legal und problemlos auf SoundCloud stellen kann. Das ist also eine sehr positive Nachricht für DJs.“

Ob sich das auch gleich so umsetzen lässt, werde ich bei den Uploads einiger kommender Kalendermixe erfahren. Geil wäre das in jedem Fall!

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Eine Seite, die Musik listet, die bei Soundcloud keiner hören will

In Debatten um Soundcloud geht es auch immer um die Anzahl von Plays, die Tracks, Songs oder Mixe über die Zeit sammeln konnten. Ich bin da nicht so. Ich höre nicht nach Anzahl von Plays, weil eben auch die Mixe, die keine 100 davon haben, echte Perlen sein können. Und die, die 500k+ haben, genau das Gegenteil – akustische Totalausfälle nämlich.

Nun muss es aber so sein, dass es auch auf Soundcloud Musik gibt, die kaum jemand hören will. Alleine schon der Masse an Uploads wegen. Wenn Accounts dann noch wenige bis keine Follower haben und auch generell keine Streuung im Netz betreiben, bleibt es wahrscheinlich schon länger mal still auf dem eigenen Profil. Internet eben.

Metaratr listet bei sich jetzt Musik, die auf Soundcloud bisher wenig oder gar keine Hörerschaft für sich gewinnen konnte. Zur Zeit sind das über 900 Stücke – und einige davon sind wirklich derbe schräg. Außerdem gibt es ein Wertungssystem. Die Hörerschaft dürfte sich natürlich mittlerweile wegen der Seite bei einigen SC-Usern deutlich erhöht haben. Zumindest für die hier gelisteten Titel.

M E T A R A T R is a site where you find songs you’ve probably never listened or wanted to listen to. pick a name and password and click one of the five buttons below over and over again! there’s even a leaderboard, maybe.

Bildschirmfoto 2015-11-16 um 21.06.13

Meine Highlights aus den dortigen Top 15:

Allerdings lassen sich auch dort kleine Perlen finden. Man muss nur etwas Geduld haben und gegebenenfalls oft aktualisieren. Dann nämlich gibt es einen neuen Track.
(via BoingBoing)

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Soundcloud ist durch

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(Grafik von Chrispop)

Ich habe vor ein paar Tagen eine Mail bekommen, die mich freundlich daran erinnerte, dass mein Soundcloud-Pro-Account in nun 10 Tagen auslaufen wird. Ich werde ihn nicht verlängern.

Ich habe das auch im letzten Jahr schon nicht getan. Allerdings fiel Gilly dann auf, dass alte Tracks von mir dort fehlten und fragte mich, was da los sei. Darauf sagte ich ihm, dass ich nicht bezahlt habe und es eigentlich auch nicht mehr vorhätte. Weil er aber unbedingt an eines meiner alten Alben wollte, die dort liegen, bezahlte er kurzerhand den sich daraufhin um ein Jahr verlängernden Pro-Account. Danke dafür auch hier noch mal, Gilly!

Nun ist es wieder soweit und ich stelle fest, dass mir Soundclound den Hunni im Jahr eigentlich nicht mehr wert ist. Das hat mehrere Gründe. Zum einen hatte ich im letzten Jahr immer wieder ©-Bullshit-Trouble mit Mixen, die auch schon mal Musik in sich hatten, die frei von irgendwelchen ©-Fragen war. Zum anderen wurden Mixe gesperrt, die Tracks in sich hatten, die ich exklusiv schon vor Veröffentlichung bekam, vermixte und die dann fälschlicherweise irgendwelchen Labels und Künstlern zugeordnet wurde, die sie weder veröffentlicht noch produziert hatten. Gesperrt wurden die Mixe trotzdem und ich hatte nicht die Motivation, dagegen irgendwie zu intervenieren. Ich fühlte mich mitunter verarscht. Und ich fühlte mich das ganz zurecht, wie ich finde.

Walter hat drüben mal wieder einen Artikel darüber geschrieben, warum Soundcloud endgültig für’n Arsch sei. Das tut er öfters mal. Meistens sind mir die von ihm dafür angegebenen Gründe komplett egal gewesen. User beschwerten sich darüber, das irgendwelche Reposts mal gingen und mal nicht gingen. Darüber, dass irgendwelche Statistiken verloren gingen und irgendwas mit der Kommentarfunktion. All das war mir bisher komplett egal. Ärger darüber konnte ich nicht nachvollziehen. Ich mochte das, was ich hatte. Trotzdem hat Walter recht, wenn er sagt:

„Ich kann mich des Eindrucks nicht länger erwehren, dass bei Soundcloud ein Experiment läuft, indem es darum geht, wie sehr man zahlende Kunden verarschen kann. Sorry, aber netter kann ich es nicht mehr sagen.“

Ich habe dort meinen Stream, der mir immer die neuen Uploads von denen anzeigt, die ich mag. Mehr brauchte und mehr wollte ich auch nie. Gut, ich habe über die Jahre einiges an Followern gesammelt, die natürlich dafür sorgen, dass vieles von dem, was ich dort hochlade schnell von vielen gehört wird. Aber was nützt das schon, wenn ich keine Mixe mehr hochladen kann. Mixe hochladen war einst letztendlich das, was Soundcloud zu dem gemacht hat, was es heute ist. Aber man soll nicht auf toten Pferden reiten.

Ziehen wir weiter.

Ich bin aktuell mit meinem Hearthis-Account sehr zufrieden und werde den ausbauen. Auch wird der komplette Adventskalender der letzten Jahre einen eigenen Hearthis-Account bekommen. Mit allen Mixen – auch denen, die Soundcloud mittlerweile gefickt hat.

Und trotzdem werde ich meinen Soundcloud-Account behalten. Allein meines lange sortiertem Streams dort wegen. Und mal ehrlich: das Design dort ist aktuell wirklich exorbitant beschissen. Leider.

So long, Soundcloud, war immer schön mit dir. Bis vor ein-zwei Jahren. Ab dann begannst du zu nerven. Ich würde auch gerne als Pro bleiben, aber ich werde unter den gegebenen Umständen dafür nicht mehr zahlen. Ist deine Schuld.

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Soundcloud kurz vor Einigung mit Major-Labels

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Für ein paar Prozent sehen Universal, Sony und Warner Music wohl davon ab, Urheberrechtsklagen gegen Soundcloud anzustreben.

Soundcloud steht offenbar kurz vor einer Einigung mit den drei großen Majorlabels, die mögliche Urheberrechtsklagen gegen die Berliner Musikplattform abwenden könnte. Im Gegenzug für den Verzicht auf Klagen verspricht Soundcloud den Verhandlungspartnern Universal, Sony und Warner Music jeweils Unternehmensanteile im Umfang zwischen drei und fünf Prozent, meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Außerdem sollen die Majors an zukünftigen Einnahmen der Plattform beteiligt werden.
(Groove)

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