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Schlagwort: Social Media

Shahak Shapira sprayt nicht gelöschte Hass-Tweets vor die deutsche Twitter-Zentrale

Man kann darüber diskutieren, ob das ein Weg sein kann, Hass im Netz einzudämmen. Ob es einer der richtigen Wege sein kann. Man kann sich auch fragen, warum Twitter es bis heute nicht schafft, Dreck wie diesen einfach zu löschen, oder wenigstens darüber, warum sie keine Auskunft darüber geben, warum sie es nicht tun. Und man kann durchaus radikale Wege gehen, um das in eine öffentliche Diskussion zu ziehen. Shahak Shapira hat einen solchen Weg gewählt. Vor der deutschen Twitter-Zentrale in Hamburg. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das bei Twitter angekommen sein könnte.


(Direktlink, via René)

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Leute, die daran scheiterten, ihre Hunde im Internet bewerten zu lassen

@WeRateDogs ist ein Twitter-Account, der Leute dazu einlädt, Fotos zu schicken, auf Grundlage derer die Follower dann entscheiden sollen, wie niedlich ihr Vierbeiner denn ist.

Das funktioniert im Regelfall, manchmal aber schicken die Leute da halt Fotos von Tieren hin, die gar keine Hunde zu sein scheinen. Über die kann man halt auch nur schlecht abstimmen, auch klar.

Eine Auswahl:

(via Sad and Useless, Screenshots: @WeRateDogs)
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Wie aus einem Demo-Schild eine Lebensmittelspende für die Tafel St. Pauli wird

Und mal was Erfreuliches aus Hamburg.

Andre Kramer ist dort gestern durch eine Demo gelaufen und hat sich dafür extra ein Schild gemalt. Das Foto ging rum, wie warme Semmeln weggehen. Klar, war ja nicht unwitzig.

Ich bin so wütend, ich habe zum einkaufen gehen ein Schild gemacht.

Posted by Andre Kramer on Donnerstag, 6. Juli 2017

Da er Edeka auf sein Schild geschrieben hatte und deren Social Media Team nicht unter einem Stein liegt, haben die heute geantwortet, dass sie Andre auch beliefern würden.

Lieber Anwohner, geh ruhig wieder nach Hause, wir bringen dir gerne deine Einkäufe. Schick uns einfach per PN deine Adresse!

UPDATE: Andre Kramer hat sich bei uns gemeldet. 💛

Posted by EDEKA on Freitag, 7. Juli 2017

Andre lehnt dieses Angebot dankend ab und hat eine sehr viel bessere Idee, die er an Edeka heranträgt. So machen die das.

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Wenn die CDU hashtagt

Die CDU bringt so langsam ihre Wahlwerbekampagne für die kommende Bundestagswahl in Fahrt und da muss für die Social Media Kanäle natürlich ein griffiger, schmissiger und vor allem gut durchdachter Hashtag her: #fedidwgugl. Dafür beauftragte man Jung von Matt und ich wette, die feiern noch nach der Wahl in drei Jahren darüber, dass sie diese Nummer ernsthaft verkaufen konnten. So einen Hashtag machst du auch nur, wenn du dir ziemlich sicher bist, dass eh nicht mehr viel schief gehen kann.

#adsmsdig: Auf dem Social Media Steckenpferdchen durchs Internet galoppieren. Oder einfach: #wubbeldibubbel. Oder so.

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In Russland kann man gefakte Instagram-Likes und Follower am Automaten kaufen

Was in anderen Teilen der Welt als nicht unbeachtete Urban-Art-Kunstaktion mit Social-Media-Kontext durchgeht, machen die in Russland in echt. Dort stehen Automaten rum, an denen man für ein paar Rubel Likes und Follower für Instagram und VKontakte kaufen kann. Für $850 gibt es 150,000 Follower und garantierte 1500 Likes pro Posting. Und irgendwie hoffe ich, dass das ein Fake ist.


(Direktlink, via Martin)

https://twitter.com/Alexey__Kovalev/status/872028834555670528

https://twitter.com/Alexey__Kovalev/status/872164122993057794

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Der Vizepräsident des Deutschen Bundestages hat eine Frage zu Abschiebungen nach Afghanistan

Twitter-User CptLeto antwortet:

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Trumps Covfefe

Trump vertippt sich auf Twitter und alle drehen durch. Man weiß nicht, was soll es bedeuten.


(via Martin)

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Vater sucht auf Twitter nach einem ganz bestimmten Kleid für seine Tochter – und wird fündig

Elfenmädchen_Paps sucht seit gestern auf Twitter nach einem ganz bestimmten Kleid für seine autistische Tochter. Sie trägt wohl am liebsten dieses und wie das halt so ist; viel getragene Klamotten sind halt irgendwann nicht mehr so schön. Also bemüht sich der Vater um ein neues Kleid in den Größen 152 / 158 / 164.

Das Kleid allerdings wird nicht mehr hergestellt und in den Lagern des Textilunternehmens wurden wohl keine Restbestände mehr gefunden. Besagtes Unternehmen bemüht sich allerdings dennoch, um der Bitte nach einem neuen Kleid für Maggie nachzukommen – und liefert:

Man kann das jetzt Social-Media-PR-Aktion betiteln, aber wenn eine solche Geste irgendwen glücklich macht, dann nehme ich das so gerne hin, ja.

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Fragen und Antworten zu einem Ultra Tele-Zoomobjektiv

Sigma verkauft auf Amazon ein Ultra Tele-Zoomobjektiv für schlappe 18.000 EUR. Klar, dass wer so viel Geld auszugeben bereit ist, auch möglichst alle möglichen Fragen beantwortet haben will. Wer will bei dem Preis schon die Katze im Sack kaufen. Da müssen alle Eventualitäten im Vorfeld geklärt sein – und die Antworten müssen sitzen.
Klar.

Eine Auswahl:

Klar, dass bei dem Preis auch die Kundschaft sehr zufrieden ist. Qualität hat halt seinen Preis.


(via reddit)

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20 Jahre Radioheads „OK Computer“: Dinge passieren

Im Juni 1997 erschien mit Radioheads „OK Computer“ eines der besten Alben der 90er Jahre. Wenn nicht sogar das Album dieses Jahrzehnts. Für mich ist es bis heute zumindest das beste Album der Band überhaupt.

Nun jährt sich die Veröffentlichung von „OK Computer“ zum 20. Mal und in Städten wie London, Berlin, New York und Los Angeles tauchen mysteriöse Plakate auf, die einige Fans als Zeichen dafür verstehen, dass da zum Jubiläum noch irgendwas von der Band kommen müsste. Was auch immer.

Auf reddit wird munter spekuliert und diskutiert.

Stanley Donwood, der schon damals für die Artworks der Radiohead-Alben zuständig war, postete dann vor ein paar Tagen, Grafiken, die mehr als nur ein bisschen an die Merch-Artikel aus der Zeit von „OK Computer“ erinnern. Ich kaufte mir damals auf meinem bis heute einzigen Radiohead-Konzert ein Shirt mit genau dem Logo, das Donwood jetzt wieder rausgeholt hat. Das Shirt ist schon länger nicht mehr tragbar, aber es liegt immer noch in meinem Schrank. Wie ein Relikt.

Ein von @stanleydonwood geteilter Beitrag am

Was genau das alles zu bedeuten hat, wissen womöglich nur die Akteure selber. Bis dahin gilt: „Soon to be real.“.
(via FACT)

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