Neues zum Alttag in der kältesten Region der Welt: wie lässt es sich bei -50°C eigentlich Auto fahren? Grundsätzlich gar nicht, denn da friert einfach alles ein. Also müssen Maßnahmen ergriffen werden, die die Autos fahrbereit machen. Ich schrieb ja hier neulich schon mal, dass das Leben in Sibirien einfach anders ist.
Ein KommentarSchlagwort: Sibiria
Auch gemeinhin alltägliche Dinge können im kältestes Ort der Welt zur echten Aufgabe werden. Gerade dann, wenn es kein fließend Wasser gibt. Aber auch in Yakutsk wird Körperhygiene gelebt und die Wäsche will eben auch gewaschen sein. Auch wenn beides zusammen zur Tagesaufgabe wird und deshalb primär an den Wochenenden stattfindet. Kiun B erläutert hier unaufgeregt, wie das so geht.
Einen Kommentar hinterlassenLife in the coldest inhabited place on earth is not easy, and even seemingly simple daily tasks, can take a whole day!
Locals dedicate their weekend to doing laundry and washing in their wooden bathhouse, the only option for maintaining personal hygiene in a region without running water.
Erst der Einkauf von Obst und später dann ein Obstfrühstück in der Natur bei -55°C in Yakutia, einer der kältesten Regionen der Welt. Wohl dem, der dort ein warme Jacke hat. Und wenn man mal keinen Hammer hat, nimmt man die Banane.
https://youtube.com/shorts/d3UfzuaUSGw?feature=share
(Direktlink)
Forscher*innen haben Tausende Jahre alte Viren aus dem sibirischen Permafrost geborgen und quasi wieder „zum Leben“ erweckt, was sich perspektivisch natürlich als durchaus problematisch herausstellen könnte. „Anders als bei anderen Pandemien seien nämlich keine verwandten Stränge bekannt, gegen die sich bereits Immunitäten gebildet haben.“ Da der Permafrost aufgrund der Klimaerwärmung permanent zurückgeht, könnten da noch einige Überraschungen unfeiner Natur auf uns zukommen. Aber wen soll das schon wundern?
3 KommentareNoch nie konnte ein knapp 50.000 Jahre altes, eingefrorenes Virus so weit wiederbelebt werden, dass es wieder potenziell infektiös wird. Es wurde Pandoravirus yedoma getauft, nach dem Permafrostboden, der vor allem in Ostsibirien, aber auch in Alaska und im Nordwesten Kanadas vorkommt.
Wenn sich die Rentierherden der Nenzen durch die sibirische Tundra bewegen, bauen sie ihre Zelte ab, ziehen diese auf Schlitten durch die Kälte, um sie an anderer Stelle wieder aufzubauen.
The Nenet reindeer herders need to move their tent every few days throughout most of the year. Every time they migrate they must pack the whole tent away, drag it across the tundra on sledges, and erect it again in a fresh place, sometimes in temperatures of minus thirty degrees. Survival depends on working together as a team.
After staying in the wooded taiga for two months they start to migrate north following the ancient paths of migrating reindeer (caribou). In four months they will travel up to 1200km and must pack and move every three to five days to keep up with their herd. They must reach their summer quarters before the snows melt and flood great rivers with icy waters too cold and deep for the calves, born along the way, to cross.
https://youtu.be/8gI6q4R8ih4
(Direktlink, via Nag on the Lake)