In der beschaulichen Eifel gammelt auf einer Wiese seit Jahren ein VW T1 Samba vor sich hin. Diese Wiese wechselte den Besitzer, der den Schrott von seiner Wiese haben will. Er wendet sich an jemanden, der etwas von alten Bullis versteht, wobei auch schnell die Fahrgestellnummer übermittelt wird. Stellt sich raus: auf dieser Wiese steht der womöglich zweitälteste Samba aller Zeiten. Oder besser das, was von ihm übrig geblieben ist. Denn viel ist das nicht – im Gegenteil. Vom Band lief die Kiste, damals noch in all ihrer Schönheit, im Jahr 1951. Nun hat sie den Besitzer gewechselt und wird wieder aufgebaut. Irgendwie romantisch.
Kalff ist begeistert und kauft den Bus für einen niedrigen vierstelligen Betrag. Auch wenn es schwerfällt, die Überreste noch als Bus zu bezeichnen. Mancher könnte darin eher einen Haufen Schrott, Rost und Moos sehen.
Kalff lacht herzlich und sagt, er könne das gut nachvollziehen, wenn das für jeden Außenstehenden komplett irre wirke: „Aber für einen VW-Fan ist das hier wie die blaue Mauritius. Das ist etwas ganz Besonderes und deswegen wird das Auto natürlich wieder aufgebaut.“
Denn der Bus ist wohl mindestens der zweitälteste noch existente und originale Samba-Bus der Welt, erklärt Kalff. Es gebe angeblich noch einen älteren, aber da wisse man leider nicht viel drüber – nicht einmal, ob es ihn tatsächlich überhaupt noch gibt.
Besonderer Oldtimer in der Eifel entdeckt: Es ist wohl der zweitälteste noch existente und originale VW-Samba-Bus. https://t.co/9yzKsGhxYS
— WDR aktuell (@WDR) May 16, 2017
(Danke, Arnold!)
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