(Foto unter CC von Klaus Gaeth)
Bei einer „realitätsnahen Übung“ der Thüringer Polizei wurde auch ihr neues High-Tech-Wasserwerfer-Spielzeug, der Typ WaWe 10, aufgefahren. Offenbar um ganz besonders realitätsnah üben zu können. Also haben die übenden Beamten mit Eiern, Tennisbällen und halb gefüllten 0,5er PET-Flaschen auf die Kiste geworfen. Dabei beschädigten sie den Wasserpanzer, die Frontscheibe platzte.
Ein solches Schadensbild sei nicht nachvollziehbar, erklärte die Landespolizeidirektion. Bei der Übung seien nicht etwas Steine verwendet worden, wie sie gelegentlich bei Demonstrationen und Fußballspielen gegen die Polizei fliegen, sondern „neben Eiern auch Tennisbälle und halb gefüllte PET-Flaschen (0,5 l)“.
Der Thüringer Wasserwerfer bei einem Testeinsatz an einer Kiesgrube.
Nach Angaben des Thüringer Innenministeriums ist ein solcher Schaden bundesweit noch nicht vorgekommen. Eine entsprechende Schadensmeldung sei bereits an das Bundesinnenministerium geschickt worden, das den Wasserwerfer mit 10.000 Liter Fassungsvermögen für die Länder beschafft hat. Berlin habe den österreichischen Hersteller des Fahrzeugs um eine Stellungnahme gebeten.
Aber das kann schon mal passieren, die Kiste kostet ja „nur“ 900.000 Tacken pro Stück. 78 Stück davon hat der Bund beim österreichischen Hersteller geordert.
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