https://youtu.be/CjjxRAMiTSY
(Direktlink, via SZ)
Die Berliner Initiative „Flüchtlinge Willkommen“ hat für ihre Kampagne „Search Racism, Find Truth“ auf YouTube Werbeplätze vor Videos rechter Hetzer gekauft. Aktuell laufen insgesamt neun verschiedene Clips vor rund 100 dieser Videos. Weitere sollen dazu kommen. Hier kann man alle der Clips sehen.
Wer jetzt auf YouTube nach Videos von Pegida, AfD und Co sucht und auf Start klickt, wird sich mitunter mit Botschaften auseinandersetzen können, die von verschiedenen Geflüchteten übermittelt werden. Diese lassen sich nicht überspringen.
„Einfach und unaufgeregt sind die Videos gehalten: Die Flüchtlinge schauen frontal in die Kamera, sprechen freundlich, aber bestimmt. Sie widerlegen gängige Vorurteile, erzählen, warum sie ihre Heimat verlassen mussten oder was sie sich für die Zukunft wünschen. Am Ende jedes Spots gibt es den Verweis auf ein zusätzliches Video, in dem man mehr über die Geschichte des einzelnen Menschen erfahren kann.“
Eine grandiose Idee, wie ich finde. Auch wenn sie nicht alle der Zuschauer zum Umdenken bewegen wird, wird (hoffentlich) der ein oder andere kurz innehalten und jenen zuhören, über die sonst nur zu schimpfen pflegen.
One Billion Dollars
Das Problem mit Kommentaren, die sich vor der Veröffentlichung nicht moderieren lassen, ist eben manchmal auch, dass sie einem furchtbar auf den Sack gehen können. Sie sind mitunter in keinerlei Weise konstruktiv und haben so gut wie keinen Mehrwert für niemanden. Außer vielleicht für den Verfasser. Und dann kann man schon mal klare Kante fahren, weil Argumente oder Fakten diese Leute eh nicht interessieren. Ich mag das. Mitunter.
So hat es heute auch die SZ getan. Im Kontext zu einem Artikel über Geflüchtete, die einen NPDler aus dem Auto gezogen und erstversorgt hatten, nachdem der in einen Baum gegurkt war. One Billion Dollars.
(via reddit)