Kool Moe Dee als echter Experte der damaligen Rap-Situation in den USA. Der musste es wissen.
(via @nnatewrites)
-->
Zum Inhalt springen -->Kool Moe Dee als echter Experte der damaligen Rap-Situation in den USA. Der musste es wissen.
(via @nnatewrites)
Bisschen Musikgeschichte für den Wochenstart: Bei Arte gibt es jetzt die recht umfangreiche Doku-Serie „We Wear the Crown“ über 40 Jahre Rap aus Deutschland im Stream. Sieben Folgen zu verschiedenen Epochen des deutschen Sprechgesangs.
2 Kommentare„We wear the crown“ ist eine dokumentarische Webserie über Songs und Ereignisse, die wichtig für die Entwicklung von Rap in Deutschland waren oder es noch sind. Manche davon zählen heute zu den großen Hits, einige andere hätten es werden sollen, haben aber trotzdem tiefe Spuren in diesem Genre hinterlassen.
Der Spiegel widmet seinen neuen Titelblatt deutschen Gangster-Rappern und beteuert vorab, wie schwer da die tatsächliche Cover-Findung samt Text gewesen sei. Der Sorgenboy ist da doch etwas mutiger und hat ein paar Entwürfe für den Spiegel nachgelegt. Mein Favorit daraus:
Ein KommentarDer Kleine kann den einfach nicht ernst nehmen. So ähnlich geht es mir mit deutschem Gangsterrap, aber das liegt wohl eher an mir.
Einen Kommentar hinterlassenAttempting to battle rap my son… pic.twitter.com/IlXz4dnsFk
— Brandon C. Thomas (B-doe) (@ThatsHowItBdoe) February 25, 2019
In Frankfurt am Main wollten neulich ein paar Gangsterrapper in der Tiefgarage eines Supermarktes ein Musikvideo drehen. Und wie das bei Gangsterrappern so ist, haben die halt Maschinenpistolen dabei. In dem Fall gleich 20 aus chinesischer Spielzeugproduktion. Noch dazu waren die Herren vermummt. Klar, dass da jene, die das nur am Rande und unwissend mitbekommen, schon mal nervös werden und die Polizei alarmieren. So auch in diesem Fall.
Die Herren Rapper haben ihren Dreh zwar im Vorfeld genehmigen lassen, aber darüber nicht die Polizei informiert, was dann zu einem Einsatz führte, der durchaus teuer werden können.
Die Leitstelle zog speziell ausgebildete Interventionskräfte und Spezialeinsatzkräfte aus der ganzen Stadt zusammen und schickte sie zum Einsatzort, wie das Polizeipräsidium am Sonntag mitteilte.
Der Dreh wurde abgebrochen.
Einen Kommentar hinterlassenSo geht das also. Höhö.
https://youtu.be/PWHtvkFNuj0
(Direktlink, via Likecool)
[Update:] Es wurde wohl doch kein Rap-Video gedreht, wie die Polizei erst vermutete – offenbar ging es wohl um ein Video, das im Kontext einer Hochzeit gemacht wurde. Die Art und Weise und das Timing der Aktion wird dadurch natürlich auch nicht passender.
Es ist jetzt vielleicht nach einem Abend wie dem von Dienstag nicht die beste Idee mit Airsoftguns durch Dortmund zu rennen, um unangemeldet ein Video eines Gangster-Rappers zu drehen, aber was weiß ich schon. Polizei sagt „Nein!„. Mit SEK.
„Auf Anfrage von DER WESTEN sagte Gunnar Wortmann von der Polizei Dortmund, dass ein szenebekannter Rapper in der Dortmunder Innenstadt ein Musikvideo mit realistisch aussehenden Waffen gedreht hätte. Der Rapper sei mit Bekannten, zwei Autos und Gewehren durch die Stadt gefahren. Daraufhin hat es mehrere Notrufe gegeben, „weil die beteiligten Männer südländisch aussahen und längere Bärte trugen“. Das Spezialeinsatzkommando, ohnehin momentan durch den BVB-Anschlag in Alarmbereitschaft, hätte sich dann in den Einsatz eingeklinkt und die Männer gestoppt. Unter den Augen zahlreicher Schaulustiger legen dabei Streifenpolizisten mit Beteiligung des SEK mindestens drei Männern Kabelbinder an, während die auf dem Boden liegen. Ein Mann bekam anschließend einen Platzverweis, eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und eine „ordentliche Ansage, wie deplatziert diese Aktion war“, sagt Wortmann.“
Carsten, der das Video geteilt hat, dazu:
Da das Video mitunter auch in echt ekelhaften rechten Gruppen geteilt wird, wo zB von der „Narrenfreiheit der Bereicherer“ gesprochen wird, will ich noch ergänzen: Refugees welcome!
Hier haben ein paar Jungs eine ziemlich behämmerte Idee gehabt – indem sie einen Tag nach dem Anschlag in Dortmund unbedingt ein ganz hartes Rap-Video drehen wollten mit islamistischem Touch und Soft-Air-Wummen. Ich schätze, diese Idee werden sie so schnell nicht nochmal haben. Trotzdem sind die mir irgendwie lieber als irgendwelche rechten Schwätzer, die mit so einem Clip oder irgendwelchen anderen an den Haaren herbeigezogenen Geschichten begründen wollen, wieso wir keine Flüchtlinge aufnehmen sollten, wieso Merkel eine untragbare Kanzlerin ist, wieso „unsere“ Religion toller sein soll als eine andere… Absoluter Quatsch, ihr rechten Pfeifen! Idioten gibt es überall und wenn jemand ein Arschloch ist, dann kann er das sein, egal ob er Christ, Muslim, Buddhist, Jude oder sonst was ist… Unfassbar, dass wir 2017 haben und sich ausgerechnet die Menschen, die sich für besonders zivilisiert und überlegen halten, wie Tiere benehmen.
In die hohlen Nazi-Birnen wird das natürlich nicht reingehen, aber mir gefällt der Gedanke, dass dieses Video auf rechten Seiten geteilt wird, obwohl im Text unterm Clip „Refugees welcome!“ steht.
(via Martin)
Einen Kommentar hinterlassen1991, ich hatte mir gerade RUN DMCs „Tougher Than Leather“ auf Vinyl gekauft, wir hörten 2 Live Crews „Banned in the USA“ in Heavy Rotation und rundeten das mit Public Enemys „Fear of a Black Planet“ ab. Und immer wieder „Paul’s Boutique“ und Ice Ts „Power“.
Von Hip Hop hatten wir damals keine Ahnung, wir waren jung, die Mauer war gerade erst weg und in erster Linie feierten wir diesen Sound um des Sounds wegen.
MC Hammer und Vanilla Ice fanden wir schnell scheiße, weil das eben Pop und gar nicht so roh war, wie die von uns bevorzugten, oben genannten, Protagonisten. Dachten wir. Uns wurde klar, dass Hip Hop mehr als nur Rap war.
Zur selben Zeit diskutierten etwa gleich alte Kids in der Bravo darüber, ob Rap denn nun eher Fluch oder eher Segen war. Die Bravo lasen wir nicht, die war Pop. Das ist heute, nach 25 Jahren, ziemlich amüsant – also nicht, dass die Pop war, sondern was die Leute so schrieben. Irgendwie ja immer noch aktuell. Gerade im Kontext heutigen Deutschrap.
Christina P. aus Braunschweig äußerte sich in einer Bravo-Ausgabe 1991 wohl etwas kritisch zum Thema Rap, was andere zum Anlass nahmen, per Leserbrief auf Christinas Kritik zu reagieren. Aber es gab auch Applaus. Stilistisch erinnert das alles durchaus an heutige Kommentarspalten auf Facebook, nur das damals wohl etwas intensiver gefiltert wurde. Von Redaktionswegen.
(Ausgegraben und gescannt von Von gestern)
Deutscher Hip Hop… In den 90ern hätte das damals eine ganz große Liebe werden können, aber dann kam halt der Techno und den fand ich dann schon immer sehr viel geiler. Dennoch ist diese Nummer, die Dende mit Böhmermann und Gästen hier auf die Mattscheibe bringt, ein ziemlich guter Querschnitt durch die deutsche Rap-Landschaft. Und Curse singt Casper. Ein Feature, was bis heute ja noch fehlt. Und Blumentopf sind auf Party-Safari. Natürlich. Alles dabei. Auch der neuzeitliche Voll-Schrott. Aber der gehört halt auch dazu…
(Direktlink, via Blogrebellen)
David Cameron, seines Zeichen Premierminister des United Kingdom und Vorsitzender der Tories, der Konservativen Partei Großbritanniens haut einen flotten Rap raus, in dem er uns kurz und knapp die ‚Vorzüge‘ seiner Partei nahe bringt. Kommt gut.
https://www.youtube.com/watch?v=0YBumQHPAeU
(via web)