Ist das schön scheiße. Auch und wegen Rammstein.
It’s Christmas, 2020. You knew this was coming.
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It’s Christmas, 2020. You knew this was coming.
Einen Kommentar hinterlassenDie Musik von Rammstein gibt mir wenig bis nichts, dabei zuzusehen, wie die Bühne der Band aus tonnenweise Equipment in 61 Stunden aufgebaut wird, ist schon ziemlich beeindruckend.
(Direktlink, via Testspiel)
Ich mag die Musik von Rammstein nicht sonderlich. Ich mag auch deren Attitüde nicht, mit der sie sich verkaufen – und wahrscheinlich kann nichts das ändern. Bis auf Flake, aber das ist ein anderes Thema.
Jedenfalls haben Rammstein in den letzten Tagen während ihrer aktuellen Europa-Tour jede Menge Statements dort hinterlassen, wo es auch klingeln dürfte. Zuletzt in Moskau. Und das finde ich dann doch irgendwie ganz geil. Denn wo bitte schön kämen wir denn hin, wenn Menschen sich vorschreiben lassen sollten, wen genau sie lieben dürfen?!
Gepostet von Rammstein am Dienstag, 30. Juli 2019
Ich habe letzte Nacht mit dem fast 60-jährigen Hans über Rammstein gesprochen. Er hat alle Alben, „bis auf das neuste“, steht tierisch auf den Sound, mag die Texte und die Videos. Weil sie „schön an die menschlichen Abgründe gehen“, wie er sagt.
Ich sagte ihm, dass mir der martialische Pathos der Band tierisch auf den Sack geht, das Spielen mit Symboliken, was schon mit dem Bandnamen beginnt – wohl wissend, dass der Erfolg der Band auch darauf basiert. Ich sagte ihm aber auch, und dass ich den Sound schlichtweg „beschissen“ finde. Aber, dass ich keine andere deutsche Band kenne, die ich auf Grund ihrer Geschichte so dermaßen respektieren würde. Und wie sehr ich Flake mögen würde.
So waren wir uns am dann doch Ende ziemlich einig, dass Rammstein in der Summe eine coole Band sei – so lange ich die Musik nicht hören müsste.
Arte hatte zum selben Zeitpunkt diese großartige Doku laufen, die uns beiden wohl irgendwie recht gibt: Rammstein in Amerika.
Die Band aus Berlin ist eine der wenigen deutschen Acts von internationaler Bedeutung. Mit der Verwendung von zwei Rammstein-Songs in seinem Film „Lost Highway“ ebnete der Kultfilmer David Lynch der Band den Weg zum Erfolg in Amerika. Unmittelbar danach starteten sie ihre erste Headliner-Tour durch die USA. Überraschend war der dann folgende kommerzielle Erfolg einer Band mit deutschen Texten – nach nur 20 Minuten meldete der Madison Square Garden, New York: ausverkauft! Es spielen: Rammstein aus Deutschland. Wie geht das?
Hannes Rossachers Dokumentation ist eine aufregende Reise, sie erzählt ein modernes Märchen: Es beginnt im Sommer 1988 am Ostseestrand in der DDR und endet vor Zigtausend jubelnden Amerikanern. Internationale Superstars versuchen in Rossachers Film, das Phänomen Rammstein zu erklären. Chad Smith (Red Hot Chili Peppers), Moby, CJ Ramone, Steven Tyler (Aerosmith), Iggy Pop, Gene Simmons (KISS), Melissa Auf der Maur, Scott Ian (Anthrax) oder der Schauspieler Kiefer Sutherland („24“), sie alle haben uns Deutschen beim Blick auf „Rammstein in Amerika“ etwas Entscheidendes voraus: Sie kennen ihr Land, und sie wissen deshalb, wieso Rammstein Konzerthallen von Seattle bis Houston füllen.
(Direktlink, via Tanith)