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Schlagwort: Radiohead

Zwei späte Meinungen zu Radioheads „OK Computer“

20 Jahre ist „OK Computer“, das Meisterwerk von Radiohead jetzt alt. Für mich nach wie vor ein Überalbum, das meine postpubertäre musikalische Sozialisation nachhaltig geprägt hat – und eines wichtigsten Alben der letzten drei Jahrzehnte.

Aber natürlich ist meine Wahrnehmung da nicht Gesetz und es gibt diverse Meinungen. Beim Deutschlandfunk hat man da mal zwei von einander abweichende aufgenommen.

„Es gilt als Meilenstein der Popmusik: Vor genau 20 Jahren erschien die Platte „OK Computer“ von Radiohead. Ein Gitarrenalbum, mit dem sich die Band vom klassischen Songwriting verabschiedet hat. „Ganz große Kunst“, meint Musikkritiker Andi Hörmann.“

[audio:http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2017/06/17/ganz_grosse_kunst_vor_20_jahren_erschien_ok_computer_von_dlf_20170617_1535_0177996f.mp3]
(Direkt-MP3)

„Ist Radioheads Album „OK Computer“ wirklich ein Meisterwerk, wie gemeinhin behauptet? Musikkritiker Fabian Elsäßer meint: Die Innovationskraft der Platte wird deutlich überschätzt.“

[audio:http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2017/06/17/tatsaechlich_ein_meisterwerk_warum_radioheads_ok_dlf_20170617_1540_437c7c28.mp3]
(Direkt-MP3, via Swen)

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Radiohead bringen Jubiläumsausgabe von „OK Computer“

In den letzten Wochen rumorte es nicht wenig um Radiohead. Überall tauchten Hinweise auf, dass es zum 20-jährigen Jubiläum des Überalbums „OK Computer“ irgendwas geben würde. Nun ist klar: gibt es. Am 23. Juni erscheint mit „OK Computer Oknotok 1997 2017“ eine geremasterte Ausgabe des Originals. Es kommt mit sämtlichen Songs des originalen Albums, acht B-Seiten, drei bisher unveröffentlichte Songs aus den damaligen Aufnahmesessions, einem Hardcover-Book, schnick und schnack. Auf Vinyl, CD, Kassette und digital.

„Rescued from defunct formats, prised from dark cupboards and brought to light after two decades in cold storage… OK COMPUTER: the original twelve track album, three unreleased tracks and eight B-sides, all newly remastered from the original analogue tapes*.

Inside a black box emblazoned with a dark image of a burned copy of OK COMPUTER are three heavyweight 180 gram black 12″ vinyl records and a hardcover book containing more than 30 artworks, many of which have never been seen before except by us, and full lyrics to all the tracks except the ones that haven’t really got any lyrics.

Under this weighty tome are yet more surprises: a notebook containing 104 pages from Thom Yorke’s library of scrawled notes of the time, a sketchbook containing 48 pages of Donwood and Tchock’s ‚preparatory work‘ and a C90 cassette mix tape compiled by us, taken from OK COMPUTER session archives and demo tapes.“

(via René)

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Radiohead – Live at Großer Sendesaal des RBB, Berlin, 04.07.2000

Weil ich ob der Gerüchte gerade so schön in Stimmung bin und diesem überirdischen Konzert damals persönlich beiwohnen konnte, packe ich es gleich mal hier mit rein.

Ich war nicht erst nach „OK Computer“ Riesenfan, „Kid A“ kam kurz darauf. Ich hatte damals keine Kohle für eine Karte und wollte aber trotzdem unbedingt dabei sein. Ein Freund arbeitete zu der Zeit in der Promo-Bude vom RBB, die sich bei Konzerten immer mit Ständen der jeweiligen Radio-Stationen in die Foyere stellten und dort so Werbeartikel an die Gäste brachten. Kein Traumjob, aber ich konnte zu Radiohead im altehrwürdigen SFB-Sendesaal und es gab dafür auch noch Geld – 10 Mark die Stunde.

Ich verschenkte ein paar Ballons, Flyer, Kugelschreiben und Kondome mit dem Logo von Radio Eins und setzte mich kurz nach Konzertbeginn auf die Treppe eines Ganges zwischen den Sitzreihen. Es war ein Sitzkonzert und ich wusste Sitzkonzerte nach diesem Abend generell zu schätzen. Wenn die Musik dazu passte. Ich war tierisch aufgeregt. Dann kam „No Surprises“ und ich glaube, ich weinte ein bisschen. Es war bis dahin der größte Konzertabends meines Lebens und nur ganz wenige Konzerte, die ich seitdem live erlebt habe, konnten daran was ändern. Das waren einige, aber es war an diesem Abend alles so unfassbar groß.

Nach dem Konzert verschenkte ein paar Ballons, Flyer, Kugelschreiben und Kondome mit dem Logo von Radio Eins und fuhr vom Glück getragen nach Hause. Diese Art von Promo-Job machte ich danach nie wieder.

https://youtu.be/2dROD1f0lwU

(Direktlink)

Setlist:
0:01 – Optimistic
5:10 – Morning Bell
9:45 – Karma Police
14:13 – The National Anthem
19:56 – In Limbo
24:37 – No Surprises
28:36 – My Iron Lung
33:55 – Dollars and Cents
39:44 – Bishop’s Robes
43:25 – Talk Show Host
49:02 – Kid A
53:48 – You and Whose Army?
57:39 – Airbag
1:02:32 – Lucky
1:07:05 – How to Disappear Completely
1:13:37 – Paranoid Android
1:20:00 – Everything in its Right Place
-ENCORE-
1:27:53 – Egyptian Song
1:34:08 – Exit Music (For A Film)
1:39:29 – Knives Out
1:44:27 Big Ideas (Don’t Get Any)
1:45:20 Nice Dream

Download.

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20 Jahre Radioheads „OK Computer“: Dinge passieren

Im Juni 1997 erschien mit Radioheads „OK Computer“ eines der besten Alben der 90er Jahre. Wenn nicht sogar das Album dieses Jahrzehnts. Für mich ist es bis heute zumindest das beste Album der Band überhaupt.

Nun jährt sich die Veröffentlichung von „OK Computer“ zum 20. Mal und in Städten wie London, Berlin, New York und Los Angeles tauchen mysteriöse Plakate auf, die einige Fans als Zeichen dafür verstehen, dass da zum Jubiläum noch irgendwas von der Band kommen müsste. Was auch immer.

Auf reddit wird munter spekuliert und diskutiert.

Stanley Donwood, der schon damals für die Artworks der Radiohead-Alben zuständig war, postete dann vor ein paar Tagen, Grafiken, die mehr als nur ein bisschen an die Merch-Artikel aus der Zeit von „OK Computer“ erinnern. Ich kaufte mir damals auf meinem bis heute einzigen Radiohead-Konzert ein Shirt mit genau dem Logo, das Donwood jetzt wieder rausgeholt hat. Das Shirt ist schon länger nicht mehr tragbar, aber es liegt immer noch in meinem Schrank. Wie ein Relikt.

Ein von @stanleydonwood geteilter Beitrag am

Was genau das alles zu bedeuten hat, wissen womöglich nur die Akteure selber. Bis dahin gilt: „Soon to be real.“.
(via FACT)

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Full Concerts: Radiohead und andere at Lollapalooza 2016 Berlin

Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen zum diesjährigen Lollapalooza zu gehen. Allein schon wegen Radiohead. Am Ende hat das dann doch nicht geklappt und ich hatte ein entspanntes Wochenende zu Hause. Gar nicht schlimm, denn arte Concert hat jetzt für sieben Tage einige komplette Gigs des Lollas in seiner Mediathek. Unter anderem das von Radiohead. Schönes Ding.

https://youtu.be/584GbHSv9C8
(Direktlink)

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Radioheads „Creep“ trifft auf The Hollies‘ „The Air That I Breathe“

The Moon Loungers haben sich Radioheads „Creep“ und The Hollies‘ „The Air That I Breathe“ genommen und schon vor Jahren ganz wunderbar zu einem Song verschmolzen. Die Puristen werden wieder schimpfen, wie sie es immer tun. Aber die Idee dazu kommt nicht von ungefähr, denn Radiohead haben sich beim Schreiben von „Creep“ nicht unwesentlich an „The Air That I Breathe“ orientiert und so kommt zusammen, was irgendwie die selben Wurzeln hat – und weiß dabei sogar noch überzeugend zu klingen. Hier bei iTunes.

Due to similarities to „The Air That I Breathe“, a song recorded by the Hollies in 1973, Albert Hammond and Mike Hazlewood are credited as co-writers of „Creep“. „Creep“ uses a chord progression used in „The Air That I Breathe“ in its verse and a melody from „The Air That I Breathe“ in the bridge following the second chorus.
(via Wikipedia)


(Direktlink, via Boing Boing)

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Radioheads neues Album „A Moon Shaped Pool“ ist online

vinyl

Irgendwann im Laufe des heutigen Tages kam dann irgendwie so mir nichts dir nichts das neue Radiohead Album in die Online-Stores. Das sollte wohl erst am Dienstag passieren, aber irgendwer hat da wohl gepennt. Alleine das ist schon so schön Radiohead! Es ist der 9. Studio-Longplayer der Band und trägt den Namen „A Moon Shaped Pool“. Ich mache mir jetzt einen schweren Rotwein auf und höre es bei Apple-Music, hier auch bei Google Play.

„Dystopische Balladen und große gespenstische Schönheit.“

Die physische Variante kommt Mitte Juni, die „Special Edition“ dann wohl im September.

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