Ich war dort in der Nalepastraße vor vielen Jahren mal auf einer Goa-Party und ziemlich beeindruckt von dem Bau. Vor allem aber von der altehrwürdigen Atmosphäre, die er ausstrahlt. Artes Flick Flack hat sich die einst größte Radiostation der DDR mal genauer angesehen.
Unendliche Gänge und Aufnahmestudios mit der besten Akustik der Welt: Das Berliner Funkhaus-Ost war die größte Radiostation der DDR. Die damalige Musikredakteurin Elisabeth Heller führt durch diesen Ort, den langsam wieder neues Leben erfüllt.
Lego bringt im Sommer einen Bausatz für ein Kofferradio raus, das ganz im Retro-Style beim Drehen an den Knöpfen knistert und Musikfetzen anspielt. Smartphone rein, Radio-Feeling.
Derweil in Alabama: bisher Unbekannte haben dem kleinen Radiosender WJLX einen 60 Meter hohen Funkturm geklaut, von dem nun keiner weiß, wo das Ding hin ist.
No one’s sure how the ambitious bandits made off with the heavy steel structure, WJLX station general manager Brett Elmore told WBRC.
“I have tried all weekend to figure it out, and I just can’t,” Elmore told the TV station.
“I have been in the radio business, around it all my life and then in it professionally for 26 years, and I can say I have never heard of anything like this,” he added. “I can say I’ve seen it all now.”
Ganz anders als früher spielt lineares Radio für mich heute keine Rolle mehr. Ich höre es maximal wenn ich in einem Auto mitfahre. Früher war das ganz anders. Als Kind, das im Schatten der Mauer ostseitig aufgewachsen ist, war Rias Berlin der Sender, der mich mit Musik aus dem Westen versorgte. Ich saß regelmäßig am Kassettenrekorder und hoffte, dass die Moderation mal wieder nicht die Outros der gespielten Songs kaputtquatschte. Später waren es dann Marusha bei DT64, Steve Mason und Ellen Alien bei Kiss FM, Marcos Lopez und Paul van Dyk bei Radio Fritz, die meine musikalische Sozialisation maßgeblich über das Radio prägten. Und überhaupt Fritz: Blue Moon und so, wo ich stundenlang zugehört habe. Bei mir auf Arbeit lief bis vor 10 Jahren oder so rund um die Uhr Fritz. Heute gar nicht mehr. Die Kids brauchen nur noch eine Bluetooth Box und den Streamingdienst ihrer Wahl. Radio, mit dem ich groß geworden bin, spielt für sie absolut keine Rolle mehr.
Aber dennoch bin ich immer noch Fan von Radio-Formaten wie der langen Nacht beim Deutschlandfunk Kultur, bei dem ich allerdings nie Freitagnacht im Radio, sondern immer dann im Netz reinhöre, wenn ich da die Zeit für habe. So wie Gestern. Da hörte ich die lange Nacht zum Thema 100 Jahre Radio in Deutschland, lernte einiges dazu und fühlte mich bestens infomrmiert. Und mir fiel auf, dass ich die gute alte Zeit des linearen Radiohörens auch ein wenig vermisse.
Anlässlich des Jubiläums erzählt die „Lange Nacht“ von der Entwicklung des Radios ab 1923 bis heute. Die Sendung präsentiert akustische Sternstunden, aber auch Eindrücke aus den dunkleren Kapiteln der deutschen Rundfunkgeschichte.
Das Video und die Story dazu sind seit drei Jahren im Netz. Kann sein, dass sich das mittlerweile geklärt hat, aber ich mag da nicht gucken. Das würde mir die Geschichte versauen.
Irgendwann in den 1980er Jahren lief folgender Song beim NDR. Keiner weiß, wo der herkommt und/oder wer den damals gemacht hatte, aber irgendwer hatte ihn aufgenommen und viele Jahre später dann ins Netz geladen. Selbst der wahrscheinliche DJ, der den Song damals gespielt haben könnte, kann sich nicht erinnern, es eingelegt zu haben, und kann nur spekulieren, dass es sich um ein eingeschicktes und anschließend entsorgtes Demoband handelte. Und auch wenn der Song damals nur wenige Leute interessierte hat er heute immerhin 6 Millionen Klicks auf Youtube. Das ist ja auch was.
Shazam hab ich nicht probiert.
This song was recorded from a German radio station called NDR between 1982 and 1984. Search (online) has been active since the early 2000s, when the song was made available online, and to this day no one has been able to give any accurate and correct information about the origin of the song. Facts like the band’s nationality and exact year of recording are unknown, and to this day, we have not gotten any information about the whereabouts of the authors, or even the correct title of the song. Apparently there is no alternative online register/archive of this song, since the only source we have of this song is from the cassette tape that Darius recorded from the radio. Recently, a Reddit user found that in the chorus of this song, a synth called Yamaha DX7 was used, there’s a preset called Syn-Lead 5, and it’s exactly the same sound they used in the song, the Yamaha DX7 was released in 1983, so we may have a basis that the song was probably recorded in 1984, or late 1983.
Bei Radiooooo kann man sich ein Land und ein Jahrzehnt klicken und sich dann anhören was dort zu dieser Zeit so in den Radiostationen lief. Für solche Spielereien mag ich das Internet ja immer noch sehr. Ich höre mich dann eben mal durch die letzten 100 Jahre in Grönland.
Als im April diesen Jahres Prinz Philip das Zeitliche segnete, berichteten umgehend etliche Radiosender darüber. Die einen wahrscheinlich eher zurückhaltend, die anderen offensiver. Glaubt man dieser Story hier kam die Nachricht über den Tod des Prinzen genau vor einem Drop. Ich habe das nicht wirklich prüfen können, aber zumindest TikTok ist dann mal wieder mit Memes übergelaufen.
Sieht von weitem aus wie ein aktuelles E-Bike, aber das Radiobike der Firma Huffy aus dem Jahr 1955 ist genau das nicht. Vielmehr war es ein Fahrrad mit einem integrierten Radio – und irgendwie finde ich diese Idee doch recht charmant. Mehr dazu beim Online Bicycle Museum.
Ich hatte hier neulich mit Radio.Garden eine Website, auf der man sich durch die Radiolandschaft der Welt klicken kann. Jude Pullen
hat diesen Ansatz auf Hardware übertragen und einen Globus gebaut, der es dem Radio Garden gleichtut, aber eben haptisch. Sehr schöne Idee, zu der die – zugegeben – komplexe Bauanleitung auf Instructables zur Verfügung steht.
Schöne Browserreise durch die Radiolandschaft der Welt: bei Radio.Garden einfach irgendwo hinklicken und sich durch das dortige Radioangebot hören. Ich bin mal eben auf Jamaika.