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Schlagwort: Protest

Protest gegen Artikel 13: WikipediaDE schaltet sich am 21.03. für einen Tag ab

Für einen Tag. Als Form des Protestes gegen die zurecht umstrittene Urheberrechtsreform. Das ist mal ’ne Hausnummer.

Mit einer Protestaktion wollen Wikipedia-Autoren zum politischen Widerstand gegen die umstrittene Reform des Urheberrechts aufrufen: Am 21. März soll die deutschsprachige Wikipedia-Ausgabe komplett abgeschaltet werden. Damit unterstützt die Online-Enzyklopädie die wachsende Protestbewegung insbesondere gegen Artikel 13 der geplanten Reform.

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Heute, Morgen und die Woche Eildemos gegen Artikel 13

Nach dem 23. März soll im Europaparlament mit einer Urheberrechtsreform unter anderem für Artikel 13 und somit gegen ein freies Internet entschieden werden. Dagegen fanden bereits Proteste statt und es sind weitere geplant, die dann am 23. März in größerer Form stattfinden sollen. Nun wird wohl überlegt, die Abstimmung über die umstrittene Reform vorzuverlegen. Auf einen Zeitpunkt, der vor den großen Protesten stattfinden soll. Von Seiten der CDU wird das zwar irgendwie dementiert, aber eine Sicherheit gibt es da wohl kaum, das Vertrauen in die CDU in Sachen Internet könnte kleiner nicht sein.

https://twitter.com/Senficon/status/1102560646124720129

Jedensfall wurden nun sogenannte Eildemos gegen jenen Artikel angemeldet, die da wären:

Ich werde es ob meiner Arbeit nicht schaffen, aber vielleicht ja welche von euch. Schaden kann das nicht.

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Feine Sahne Fischfilet spielen am 06.11. trotz alle dem in Dessau

Nach der Absage des Bauhauses für Feine Sahne Fischfilet im ZDF spielen die natürlich trotzdem an dem Abend in Dessau. Bämm!

*Urlaubsänderungsantrag ist raus*

Gestern wurde das Konzert von Seiten des Bauhauses abgesagt, nachdem einige Tage zuvor die AfD, die CDU und die lokale Neonaziszene öffentlich Druck ausgeübt hatten, ein Verbot des Konzertes forderten und mit Aufmärschen in Dessau drohten. Dass das Bauhaus einknickte vor dieser rechten Allianz, setzt neue Maßstäbe in Sachen Erbärmlichkeit.

Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: Die CDU schüchtert zusammen mit der AFD und Neonazis eine Kultur- und Bildungsstätte ein, um ein Konzert von uns in Dessau zu verhindern.

Sie greifen in Programmentscheidungen von einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt ein. Die CDU in Sachsen-Anhalt betreibt in diesem Punkt nichts anderes als einen Schulterschluss mit AFD und Nazi-Kameradschaften. Es geht hier überhaupt nicht darum, ob man unsere Musik feiert, ob man das feiert was wir machen oder es toll findet, wie wir sind. Vielmehr geht es darum, dass mit solchen Sachen immer weitere Dammbrüche entstehen. Schon jetzt werden in Sachsen-Anhalt so tolle Vereine wie der Miteinander e.V in der gleichen Weise von diesen rechten AkteurInnen angegangen. Wenn man so etwas unwidersprochen lässt, kann man sich schon mal auf die Zukunft freuen und warm anziehen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die CDU mit der AFD koalieren wird.

Dass das Bauhaus Dessau dann auch noch ernsthaft in ihrer Pressemitteilung schreibt, dass sie vor den Nazis einknicken, sinngemäß „bitte, bitte doch keine Auseinandersetzung in diesen Zeiten…“, einfach nur traurig. Die Faschos freuen sich den Arsch ab, dass sie nicht mal mehr aufmarschieren müssen. Einfacher kann man es diesen Leuten nicht machen.

Wenn wir und viele andere Menschen bei jeder kleinen Einschüchterung sich gleich wegducken und jedes Konzert absagen würden, welches die Nazis zur Weissglut bringt, dann würde hier nahezu gar nix mehr gehen.

Die Nazis als Kulturberater… na schönen Dank, wir wünschen viel Spaß in der Zukunft (und sehen die Vergangenheit?).

Gerade Dessau hat mit dem Tod von Oury Jalloh ein wirklich finsteres Kapitel in seiner jüngsten Geschichte, bei dem alles getan wurde, um eine Aufklärung zu verhindern. Diese Tatsache ist ein weiteres Indiz für die in Dessau und Sachsen-Anhalt offensichtlich herrschenden politischen Verhältnisse, die nun auch zu dieser Konzertabsage geführt haben. Das Bauhaus steht jeher für unabhängige Kunst, freie Architektur und hat historisch eine ganz klare antifaschistische Tradition, die von der Stiftung leider nun mit Füßen getreten wird. Das erschüttert uns und ist ein fatales Zeichen.

So genug gemeckert. Als Erstes gibt´s natürlich erstmal noch ein Dankeschön für die kostenlose Promo.

Nun aber Butter bei die Fische: Egal wie… Wir werden am 6.11 in Dessau sein. Wir holen da jetzt nicht U2 nach Dessau oder so‘n Quark. Wir ziehen einfach unser Ding durch und werden uns von diesen Erbärmlichkeiten nicht einschüchtern lassen. An all die coolen Menschen aus Sachsen-Anhalt: Haltet euch den Termin frei!

Versprochen ist versprochen, da kann die CDU, die AFD und die ganzen Jennys aus Köthen kotzen wie sie wollen… Am 6.11 sehen wir uns in Dessau!

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Kleine Dusche für Neonazis

Etwa 1500 Nazis marschieren zum Tag der Deutschen Einheit durch Berlin Mitte. Anwohnende verpassen ihnen vom Balkon ne kalte Dusche.

Berlin Mitte 03/10/2018

Gepostet von Oliver Feldhaus am Mittwoch, 3. Oktober 2018

Gestern in Berlin: anlässlich des 3. Oktobers marschieren über 1000 „Besorgte Bürger“, Patrioten und Neonazis auch durch linke Stadtviertel in Berlin. Die Gegenproteste konnten sie nicht daran hindern. Dafür aber gab es offenbar beherzte Anwohner, die die Demo duschen wollten.

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Nach dem Tod eines Journalisten: Regierung in NRW setzt Räumung des Hambacher Forsts vorerst aus

(Foto: MaricaVittCC BY-SA 4.0)

Tragische Neuigkeiten aus dem Hambacher Forst. Dort ist heute Nachmittag ein Journalist, der die Aktivisten dort schon seit längerem begleitet hat, auf einer Hängebrücke durchgebrochen und nach Rettungsversuchen mittlerweile verstorben.

Der Mann war durch eine Hängebrücke zwischen zwei Baumhäusern gebrochen und etwa 15 Meter in die Tiefe gestürzt. Zum Zeitpunkt des Absturzes waren keine anderen Personen in unmittelbarer Nähe des Mannes, wie Polizei und Aktivisten übereinstimmend berichteten. Der Polizeisprecher bezeichnete den Tod des Mannes als tragischen Vorfall.

Die Regierung in NRW setzt die Räumung des Hambacher Forsts vorerst aus, man könne „nicht einfach so weitermachen“, sagte Innenminister Herbert Reul.

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Statement einer Aktivistin aus dem Hambacher Forst

Die Räumung im Hambacher Forst geht weiter, die Proteste dagegen auch. Mehrere tausend Menschen haben sich dort heute zu einem Waldspaziergang getroffen. Allerdings dürfen sie nicht mehr in den Wald hinein. „An den Bahnhöfen in Köln und Viersen werden anreisende Braunkohle-Gegner nur in den Zug gelassen, wenn sie zuvor ihren Personalausweis vorgezeigt haben.“

Etwa 180 Aktivisten sollen sich noch im Hambacher Forst aufhalten. Seit Beginn der jüngsten Polizeiaktion am Donnerstag wurden in dem Waldstück 18 von rund 50 Bäumhäusern geräumt und abgerissen.

Bei den bislang massivsten Auseinandersetzungen im Hambacher Forst wurden am Samstag 34 Braunkohlegegner festgenommen.

Antonia Greco war vor Ort und hat sich von einer schon „geräumten“ Aktivistin die Vorgänge dort schildern lassen. Diese gibt dann ein bewegendes Statement ab. Allen Respekt für diese Menschen dort.

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