Ein 43-jähriger Mann aus Rostock ist gestern aufs Polizeirevier Lichtenhagen gegangen und hat dort eine Betrugsanzeige gegen einen Grasdealer erstattet. Dieser hatte ihm anstatt Marihuana ein kleines Tütchen mit „Grünschnitt“ vermacht. Im Tausch gegen das vermeintliche Grün hatte der Kunde dem Dealer seine Smartwatch überlassen. Die ist jetzt weg. Gegen den Betrogenen wird wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Dumm gelaufen.
6 KommentareSchlagwort: Prohibition
Während eines 8-stündigen Einsatzes mit 40 Beamten wurde insgesamt 12 Gramm Cannabis sichergestellt. „Die Maßnahmen werden fortgesetzt“.
(via Ismail Küpeli)
Ein bisher unbekannter Facebook-User hat im Dezember des letzten Jahres wohl ein paar Fotos auf sein Profil geladen, die vermeintliche Joints zeigten. Kein Ding, möchte man meinen. Allerdings sieht die Polizei Hamburg das anders und hat ob der Fotos Ermittlungen gegen jenen User eingeleitet.
Eine Sprecherin der Polizei Hamburg hat uns soeben bestätigt, dass es sich hierbei tatsächlich um ein Schreiben der Polizei Hamburg handelt.
[…]
Zum Hintergrund erklärt die Sprecherin: „Ein Strafverfahren gem. §29 (1) Nr.3 BtMG wegen des Besitzes von Betäubungsmittel ist in solch einem Fall denkbar. Das Veröffentlichen von Bildern mit rauschgiftverdächtigen Substanzen begründet einen Anfangsverdacht. Bei Kenntniserlangung unsererseits folgt somit die Einleitung eines Strafverfahrens.“
Da möchte man glattweg die Probleme tauschen.
8 KommentareSo wie hierzulande gibt es auch in anderen Regionen der Erde öffentliche Plätze, an denen das Trinken von Alkohol nicht erlaubt ist. Am Strand des kleinen neuseeländischen Ortes Tairua zum Beispiel. Wer dort gegen das Alkoholverbot zu Silvester verstößt, muss mit Strafen rechnen.
Dennoch wollten ein paar Jugendliche am Silvesterabend in am Strand von Tairua nicht drauf verzichten öffentlich und mit Alkohol das neue Jahr zu begrüßen. So bauten sie sich am Strand bei Ebbe eine inselartige Sandburg, installierten sich einen Picknicktisch aus Holz, deponierten einen Kühlbehälter und verlegten ihr Gepichel bei Flut somit in nicht öffentliches und ihrer Ansicht nach „internationales Gewässer“. Punkt für sie: die Polizei nahm die Aktion mit einem Lächeln. Es gab keine Strafen.
Ein KommentarA group of New Zealanders has built an island to 'avoid an alcohol ban': https://t.co/ZhdwwUY0JV pic.twitter.com/qrNufuwNeZ
— BBC News (World) (@BBCWorld) January 2, 2018
Scheißtag für einen Joint-Verkäufer in Kopenhagens autonomen Stadtteil Christiana: dort stieg jener Mann mit tausend Joints in der Tasche in ein Taxi. Dachte er, denn er verwechselte die Karre mit einem Polizeiauto, in dem man sich über das „Missgeschick“ gefreut haben dürfte.
„Last night a cannabis dealer from Christiania who wanted to get home quickly got into a taxi,“ the police said in a statement earlier this week.
„He received a big surprise when he realised it was actually a police car he was sitting in.
„The police officers were happy to see him, since he was carrying around 1,000 joints.“
Cannabis is illegal in Denmark, with dealing and possession both considered criminal offences by the authorities.
(via Misha)
11 KommentareIm Keller eines Gebäudes im Bremer Süden hat die Bremer Polizei eine Marihuana-Plantage hops genommen, auf der 6700 Cannabis-Pflanzen wuchsen. Auf einer Fläche von 1400 Quadratmetern haben drei Verdächtige die Pflanzen angebaut. Das ist die größte je in der Hansestadt gefundene Marihuana-Plantage. Die Beamten schätzten, dass sich aus den beschlagnahmten Pflanzen 170 Kilogramm Gras gewinnen lassen könnten.
Ermittler entdeckten im Bremer Süden eine Lagerhalle, in deren Kellergeschoß auf rund 1400 Quadratmetern ca. 6700 Marihuana-Pflanzen gezogen wurden. Bei der auf Grund eines richterlichen Beschlusses durchgeführten Durchsuchung fanden die Ermittler eine Plantage, die mit Aufenthalts-, Lager-, und Pflanzräumen einer industriellen, landwirtschaftlichen Produktionsstätte glich. Die vorgefundenen Gerätschaften wiesen einen geschätzten Gesamtwert von 100.000 Euro auf. Die für das Wachstum notwendige elektrische Energie bezogen die Täter aus einer illegal umgangenen Kraftstromquelle. Das Fachkommissariat geht bei den vorgefundenen Pflanzen von einem Ertragsgewicht von 170 Kilogramm aus. An den ersten umfangreichen Maßnahmen waren neben Staatsanwaltschaft und Zoll auch niedersächsische Polizeikräfte beteiligt.
(via SpOn)
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Ein us-amerikansicher Anti-LSD-Clip aus dem Jahre 1969. Kernaussage scheint zu sein, „Wenn du Acid intus hast, geh bitte um Gottes Willen keinen Hot Dog essen!“ Gut, dass davor schon so frühzeitig gewarnt werden konnte.
(via Dangerous Minds)
Gute Vorbereitung ist im Beruf meistens ja schon die halbe Miete. In diesem Fall gab es am Ende gar keine Miete. Dafür aber eine Massenschlägerei mit zwei Dutzend Cops, für mich eine tolle Headline, die Max so vorgab und natürlich mal wieder einen harten Schlag gegen internationale Drogenkartelle.
Einen Kommentar hinterlassenThis is as dumb as the headline suggests. Cops from two Detroit police precincts exchanged punches and pulled guns on one another, after an undercover drug raid didn’t go exactly as planned, according to reports. An internal investigation is now underway.
Eine amerikanische Howard Marks-Story, wenn man so will. Tim McBride war in den 1980ern dafür verantwortlich, aus Kolumbien tonnenweise Weed nach Everglades in Florida zu „importieren“ und aus der kleinen Fischerstadt mit etwa 500 Einwohnern ein komplexes, organisiertes Schmuggel-Netzwerk zu machen, das damals mehrfach von der Bundespolizei durchsucht wurde. Irgendwann wurde Tim „Saltwater Cowboy“ McBride verhaftet und zu 10 Jahren Haft verurteilt. Die Vice hat ihn jetzt besucht und mit ihm über die damalige Zeit gesprochen.
Einen Kommentar hinterlassenIn the 1980s, Everglades City, Florida, was raided three times by federal law enforcement. This small fishing town of about 500 people was hiding a complex, highly organized drug smuggling network responsible for running millions of pounds of marijuana from Colombia to Miami. VICE met up with former pot hauler Tim McBride to travel the backwaters and learn more about how it all went down.
Das nenne ich mal effizientes Arbeiten! Die Polizei Konstanz hat bei einem Brennpunkteinsatz im Sigmaringer Prinzengarten durch Erkenntnisse von Rauschgiftermittlern mit Hundeführern aus Konstanz und Ulm und durch die Unterstützung von Beamten des Polizeipräsidiums (fast) ganze zwei Gramm Marihuana beschlagnahmen können. Der internationalen Rauschgiftschmuggelei konnte damit im Sigmaringer Prinzengarten ein herber Schlag versetzt werden. Glückwunsch dazu!
(via Blogrebellen)