Wir haben ja von manchen Dingen überhaupt keine Ahnung. Wie zum Beispiel davon, wie Puppen ihre Augen gedruckt bekommen. Ich hab auch eh nie drüber nachgedacht, aber jetzt weiß ich’s. Und ihr auch.
Ein KommentarSchlagwort: Print
Ich habe es ja ein bisschen mit so Druckverfahren. Finde ich spannend und mitunter nicht wenig faszinierend. Außerdem habe ich auf Arbeit ein Hochbeet, in das ich im Juni ein paar mir unbekannte Samen gesetzt hatte, die jetzt als ganz wundervoll und orange leuchtende Blüten bis in die letzte Woche hinein Bienen und Hummeln mit Blütenstaub versorgt haben. Sie riechen leicht zitronig und sind optisch sehr dominant. Ich habe mir dann Anfang dieser Woche eine dieser Pflanzenbestimmungsapps runtergeladen, denn diese Blumen hätte ich im nächsten Jahr auch sehr gerne wieder in dem Beet. Stellt sich raus: es sind Calendula. Haben mit dem Druck nichts zu tun, sehen sich aber irgendwie ähnlich.
Und dann sehe ich dieses Video, das zeigt wie Elina Adrshina einen Linolschnitt mit sechs Farben von jener Calendula einer Tagetes macht und dann passt halt mal wieder alles zusammen. Toll!
https://www.youtube.com/watch?v=cdl-6vHit4s
(Direktlink, via The Kid Should See This)
Bei Dorothy zelebriert man mit diesem hübschen Print 50 Jahre HipHop. Die Illustration von Malik Thomas zeigt die klassische JVC RC-M90 Boombox zusammen mit 350 HipHop Künstlerinnen.
Our boombox illustrated print celebrates over 100 of the greatest moments in its history all hidden inside the iconic JVC RC-M90, starting with the party that changed everything DJ Kool Herc’s Back to School Jam in the Bronx on August 11, 1973.
This crazy intricate illustration features cameos from 350 hip-hop artists including Grandmaster Flash, Sugarhill Gang, Run-D.M.C. Beastie Boys, Salt-N-Pepa, De La Soul, Public Enemy, Wu-Tang Clan, N.W.A, Ice-T, Snoop Dogg, Lauryn Hill, Nas, Missy Elliot, Kendrick Lamar and Stormzy.
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Kalendar sind ’ne fiese Sache, wenn du sie nicht alle pünktlich verkauft bekommst. Also nicht wie nicht pünktlich verkauftes Essen, das dann in den Müll kommt, wobei es eigentlich noch gut ist, aber halt schon auch trotzdem fies. Und die Leipziger haben immer noch ein paar Exemplare ihres komplett im Risodruckverfahren selbstgemachten Kalenders von und mit lovely Waldemar. Kommt nicht nur denen, sondern auch und gerade Waldemars Rente zu Gute. Ist Kunst, handgemacht und nun im Sale für 37,50! Jetzt gebt euch mal ’nen Ruck, ey! Ist auf alle Fälle besser als Kalender mit Mett oder mit kackenden Hunden. Wirklich jetzt!
[Disclaimer: ich habe bis auf ein eigenes Exemplar des Kalenders hiervon nichts. Aber ich mag gerne Leuddies in Leipzig unterstützen, die gutes Zeug machen. Vor allem aber Waldemar, dem der vermeintliche Quatsch ein bisschen die Rente aufbessern könnte. So.]
Und jetzt bestellt halt diesen Kalendar!
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(Direktlink, via Yanko Design)
Ja, 3D-Druck ist geil, aber Nikita Neitzke, Student an der Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, hat mit „Parola Pasta“ einen Pasta-Drucker entworfen, der eine Kreuzung aus Nudelmaschine und einer altmodischen Druckmaschine nach Johannes Gutenberg ist – und das ist noch geiler, auch wenn ich natürlich nicht wissen kann, wie Nudel-Puristen dazu stehen, oder wer so ein Ding tatsächlich praxisorientiert gebrauchen kann.
2 Kommentare
Dann wollen wir doch mal auf den Link klicken oder den halt kopieren und einfügen. Oh, warte…
(via reddit)
Keine Ahnung, ob das wer von euch brauchen kann, aber es gäbe genau jenes für 2,99 gerade bei Aldi. ;) Wenn ihr schnell genug seid.
Ein KommentarIrgendwann zu Beginn der 1990er las ich die Bravo regelmäßig. Zu DDR-Zeiten waren die Poster daraus nahezu ein Zahlungsmittel auf den Schulhöfen der polytechnischen Oberschulen und wer von seinen Westverwandten damit versorgt wurde, konnte sich recht ordentlich sein Taschengeld aufbessern, was nicht wenige taten. Als für mich dann Techno kam, wurde mir die Popkultur, die die Bravo zu durchleuchten versuchte, zunehmend egal und ich kaufte und las sie nicht mehr. Später kaufte ich sie dann hin und wieder für meine Kinder und schaute ab und zu mal rein, wobei ich feststellte wie weit weg die heutige Popkultur von mir stattfindet.
Jedenfalls hat sich das Bravo-Archiv dazu entschieden, sämtliche Erstausgaben der Jahre 1956 bis 1994 als kostenlose PDF zur Verfügung zu stellen. Nur falls da wer mal in Erinnerungen schwelgen mag.
4 KommentareSeit 70 Jahren alljährlich für einige ein Highlight des Jahres: der IKEA-Katalog, der zeitweise eine der weltweit auflagenstärksten Publikationen war, wird eingestellt. Der aktuelle soll der letzte sein. Bei IKEA mag man zukünftig eher digitale Wege der Vermarktung seiner Produkte gehen.
Aus diesem Grund habe das Unternehmen entschieden, »die erfolgreiche Karriere des Ikea Katalogs zu beenden und ein neues Kapitel aufzuschlagen«, hieß es weiter. Dazu gehörten die »Stärkung digitaler Kanäle und neue Wege der Kundenkommunikation«.
2020 liefert also weiterhin zuverlässig, aber immerhin hat man beim IKEA-Museum in diesem Jahr sämtliche jemals gedruckten Kataloge online gestellt – und das ist ja auch was.
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Irgendein Leserbrief zum Thema Meinungsfreiheit
Nur mal eben hier so festzuhalten. Aus irgendeinem Printmedium. Wobei ich „Covidioten“ nicht benutzen mag.