Otto Sammy hat mit dem “Palm Mute Pedal” eine Mechanik entwickelt, mit der sich per Pedal sie Saiten eines Flügels dämpfen lassen. Das geht auch so, aber dann eher nur vereinzelt und nicht in Gänze. Nils Frahm hat das Ding mal ausprobiert und ist mehr als positiv überrascht.
In November 2020 I got the chance to install the first prototype of the Palm Mute Pedal in Nils Frahms studio, Saal 3, in Berlin. After setting it up, playing with it, and geeking around, I asked Nils, if I could make a short video of him using the pedal. He agreed and surprised me with this beautiful demonstration of the Palm Mute Pedal in the first take.
Ich habe gestern vor lauter Rumlümmelei glatt den International Piano Day 2022 vergessen und möchte nachträglich hierauf hinweisen: pianos.pub sammelt weltweit Standorte von 8290 öffentlich spielbaren Klavieren in 117 Ländern. Wer also Bock hat, mal wieder gepflegt die Tasten zu streicheln; bitte sehr.
(via BoingBoing)
Die Deutsche Grammophon veröffentlich im Mai mit “Fragments” ein Album, für das Künstler der modernen Musik sich dem Schaffen von Erik Satie angenommen und neu interpretiert haben. Das hier ist der Beitrag von Hendrik Schwarz und er ist großartig. Die wunderschöne Animation kommt von Karim Dabbèche.
Was wäre denn bitte ein 4. Advent ohne einen Mix von Zuurb? Genau. Nichts!
Wenn ich ihn frage, ob er Bock hat, einen Mix für diesen Kalendar zu machen, ist er nach wie vor instant dabei. Und er ist nach wie vor einer Derjenigen, die diesen Kalender zu dem gemacht haben, was er heute für nicht wenige da draußen ist.
Aber lassen wir ihn klingen; Piano, Strings, Neo-Classic und ein bisschen Traurigkeit. Hinten raus ein bisschen mehr. Aber ich kann mir für heute nichts Passenderes vorstellen als genau diesen Mix. Auch weil er hier schon so lange dabei ist und einfach immer verlässlich abliefert. Vierter Advent, Leuddies, Zuurb in the Mix, besser wird es da draußen heute akustisch nicht mehr. Vertraut mir.
Style: Piano, Ambient, more Lenght: 01:03:36 Quality: 320 kBit/s
Tracklist:
Snorri Hallgrímsson – Rjóður
AVAWAVES – Deep Blue
Steven Gutheinz – Magnolias
John Hayes & Maxy Dutcher – Dream Walker (Daigo Hanada Rework)
Poppy Ackroyd – Pause
Amroth (Brambles Remix) – Master 1644
We Are All Astronauts – Another Mind
Illuvia – Iridescence Of Clouds – 07 Nirmala II
Lights Out Asia – An Imperfect System
Carbon Based Lifeforms – Interloper
Gelka feat. Phoenix Pearle – Million Nights (Synkro Remix)
Hammock – Cold Front
Unser aller Lieblingsklavierspieler Nils Frahm hat heute mit “Old Friends New Friends” ein neues Album am Start, auf dem wir alle mal ganz Piano ins Wochenende gehen können. Ich gehe schon mal vor.
Nils Frahm’s double album ‘Old Friends New Friends’ gathers together 23 solo piano tracks recorded between 2009 and 2021, almost all hitherto unreleased but, for one reason or another, omitted from previous projects. The album offers “an anatomy of all my ways of thinking musically and playing,” Frahm says, adding with a smile, “Maybe I could say it’s an album I worked on for twelve years, and finally I have enough material?”
Old Friends New Friends was pieced together during the pandemic as Frahm used the time to arrange his archives, conscious of the sheer number of recordings he’d accumulated. Having selected his favourites, he realised how, when he listened to them together, they offered “a different spectrum of freedom for me.
Unser aller Lieblingsklavierspieler Nils Frahm hat für den 03.12.2021 ein neues Album mit dem Titel “Old Friends New Friends” angekündigt, das auf Leiter erscheinen wird, dem Label, das Frahm zusammen mit seinem langjährigen Manager erst im letzten Jahr gegründet hat. Aus diesem Album erschien heute schon mal vorab die Single “All Numbers End”. Na das passt doch so gut wie fast nichts anderes in die kommende Adventszeit. Und natürlich freuen wir uns alle ob der 95 sekündigen Single auf deutlich mehr.
Old Friends New Friends ist eine Sammlung von 23 Klavier-Stücken, die zwischen 2009 und 2021 aufgenommen, jedoch bisher aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht wurden. Weder ein völlig neues Werk noch eine einfache Compilation bestehender Stücke, spiegelt es laut Frahm “eine Anatomie all meiner Arten und Weisen, Musik zu denken und zu spielen” wider. Dabei fügt er augenzwinkernd hinzu: “Vielleicht könnte man sagen, dass es ein Album ist, an dem ich über zwölf Jahre gearbeitet habe und nun endlich genügend Material hatte, um es zu veröffentlichen?”.
Old Friends New Friends wurde von Frahm während der Pandemie zusammengestellt, als er die Zeit nutzte, um seine Archive aufzuräumen und Ordnung in die Mengen an Aufnahmen zu bringen, die sich über die Zeit angehäuft hatten. Nachdem er seine Lieblingsstücke ausgesucht und in einem Durchgang angehört hatte, verstand er, dass sie gemeinsam ein “völlig neues Spektrum der Freiheit für mich eröffnen. Ich vergaß, dass manche Stücke zehn, manche nur zwei Jahre alt sind, und dass sie alle auf unterschiedlichen Klavieren aufgenommen wurden. Mir fiel auf, wie sehr ich solche Alben, als Fan, liebe. Bei vielen meiner Platten gibt es den Moment, wo man denkt, ‘Das ist das Kernstück‘, aber hier brauchte ich das nicht. Es fühlt sich trotzdem noch an wie meine Welt, und ich bin froh darüber, dass diese einzelnen Elemente nun ein großes Ganzes ergeben. Es war als würde ich Blumen einfach in eine Vase stecken, um dann zu bemerken, dass es so genau richtig aussieht.”