William Cobbing hat sich im Jahr 2004 offenbar mit irgendwas seine Birne einbetoniert, um sie dann später mit Hammer und Meißel wieder freizustemmen, oder diese Performance genau so aussehen zu lassen. Warum? Keine Ahnung. Kunst muss auf solche Fragen ja nicht antworten.
Caption this work for us.
Excavation by @william.cobbing
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Der Tänzer Yoann Bourgeois war Mitte Oktober im Rahmen des Festivals Monuments en Mouvemen im Pariser Pantheon, der Ruhmeshalle der französischen Hauptstadt, mit seiner Choreographie „La mécanique de l’histoire“zu sehen. Graue, statuengleiche Performer steigen ein Fragment einer Wendeltreppe hinauf, fallen seit-, oder rückwärts auf ein Trampolin und federn wieder zurück. Alles eher statisch als dynamisch.
Die Pantheon-Performance, die auf Einladung des Théâtre de la Ville und des Centre des Monuments Nationaux stattfand, setzt sich mit der Erinnerungskultur nicht nur in dem im 18. Jahrhundert errichteten Prunkgebäude auseinander. Im Pantheon wurde 1851 das Foucaultsches Pendel der Öffentlichkeit vorgestellt, womit die Erdrotation nachgewiesen wurde. Auch darauf spielt „Die Mechanik der Geschichte“ an.
Die Klavierliebhaber werden wieder schimpfen weil „Man sowas nicht macht!“ und so. Ich aber mag dieses Video sehr gerne. Zwei Heißluftföhne (ich hätte die Marke abgeklebt) machen sich an einem Piano zu schaffen und legen es in 8 Stunden in Asche. Das ist nicht nur visuell auf wundersame Weise einnehmend, denn Laurin Döpfner, der schon für Verschleif verantwortlich war, hat noch eine andere Intension. Ich find’s toll.
„Deconstructed Piano“ befasst sich mit der sukzessiven Zerstörung der Instrumentalmusik durch digitale Soundgeneratoren. zwei Roboter zerstören im Sturm den sanften Klang der Mondscheinsonate. Die Mondscheinsonate soll den Schmerz und die Trauer des Klaviers darstellen. Mit 650°c heizen 2 Heißluftgebläse auf das Holz des Klaviers und bringen dies immer weiter zum Einsturz bis es zusammenfällt. Mit insgesammt vier Kameras wird das ganze in Zeitraffer (alle 6 Sekunden ein Bild) aufgezeichnet. der Dreh, bzw die Performence dauerte ca 8 Stunden.
Ward Shelley und Alex Schweder haben 10 Tage ihres Daseins in dieser Kunstinstallation namens „in Orbit“ verbracht. Das Dingen hat bis auf ein Klo alles, was auch eine Einraumwohnung so hergibt. Nur eben etwas komprimiert auf ein Holzrad mit 7,6 Meter Durchmesser. Da muss man sich schon einig sein, wenn einer ins Bett oder an der Schreibtisch will. Oder einer pinkeln muss und der andere gerade in der Falle liegt.
All its furniture and accommodations are fixed along its circumference. To bring the users the things they require during the day, they must walk in tandem to rotate the giant wheel. The artists will live in the structure 24/7 from February 28 through March 9, 2014. From that date until April 5, 2014, the end of the exhibition, the structure will remain on view in the exhibition space as an installation“
So kann man die Wohnraumproblematik auch lösen, aber meine Sache wäre das ja nicht.
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