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Schlagwort: PeGiDa

„Besorgte Bürger“ in Freital

Ich habe natürlich mitbekommen, was die letzten Tage in Freital vor sich ging, kam aber zeitlich nicht dazu, irgendwas darüber zu machen. Die Zeit titelt „Rassismus als Happening“ und beim Lesen dessen, kriecht mir die letzte Mahlzeit den Hals hoch. Es brennt.

Dieses Video ist von gestern und zeigt einen Teil jener, die sich gerne selber als „besorgte Bürger“ bezeichnen. Das hat für mich auch irgendwie was von Realsatire – ich kann nur schwer glauben, dass die das ernst meinen. Und wenn es nicht so traurig wäre, könnte man fast drüber lachen. Aber leider meinen diese Menschen das ganz offenbar ernst. Sehr ernst. Es brennt im Hals.

Später dann laufen Nazis und Hools auf, was das ganze Szenario sehr viel bedrohlicher wirken lässt und an längst schon vergessene Tage erinnert.

Besorgte Nazis – Ein Haufen voller Arschlöcher. Es brennt im Hals.


(Direktlink, via Jens)

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Ein „Alien-Anwalt“ erklärt: Pegidas neue Zählmethode

Pegida ist es leid, dass von der Presse regelmäßig weniger „Spaziergänger“ publiziert werden, als nach eigenem Empfinden vermeintlich tatsächlich vor Ort waren. Während Pegida dort immer mindestens 3459753335 Teilnehmer gesehen haben will, tauchen in der „Lügenpresse“ – so wie gestern – „nur“ 7700 auf. „Sauerei“, meint man bei Pegida und hat deshalb ein idiotensicheres Zählverfahren entwickelt, um endlich mal auf valide, zuverlässige Zahlen zu kommen. Offenbar aber ist idiotensicher noch lange nicht pegidensicher. Kein Wunder also, dass die immer von mindestens 3459753335 ausgehen. Den Herrn im Bild, Anwalt Jens Lorek, scheint das nicht zu stören. Fünf Münzen sind ja fast auch nur eine Münze.

http://youtu.be/2xy0xmgdm5k
(Direktlink)

Was macht Anwalt Lorek Eigentlich sonst so? Keine Ahnung, wie sich das bei ihm heute so gestalltet, im Jahr 2006 jedenfalls hat er verlautbaren lassen, die Opfer von vermeintlichen Entführungen durch Aliens vor Gericht vertreten zu wollen.

Hilfe nach dem Opferentschädigungsgesetz gibt, hält er eine Klage auch in solchen Fällen für sinnvoll. Die entsprechende Pressemeldung wurde nach dem Aufgreifen von deutschen Publikationen (u.a. BILD) von Reuters ins Englische übertragen und ging so um die Welt – zahllose Internetportale bis hin zur arabischen Al Jazeera berichteten vom “Alien-Anwalt”.

(via Shortymatic)

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Die Wahrheit über Pegida

Ja, einige haben es dann doch gemerkt: Bei dem Video mit dem furchtbar netten Spanier, der sich über Fixie-Biker beömmelt, wurde an der Übersetzung gedreht. Natürlich hat der sich nicht über Fixie-Fahrer lustig gemacht. Die Wahrheit ist viel profaner. Er hat ein bisschen über sich und seine Beziehung zu Pegida gesprochen.

(Danke für Hinweise!)

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Kathrin Oertels „Direkte Demokratie für Europa“ will Schleswig Holstein nicht

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Mal unabhängig davon, dass dieses Logo, welches von dem Pegida-Nachfolger DDfE (Direkte Demokratie für Europa) letzte Woche als das zu ihnen gehörende vorgestellt wurde, auf mehreren Ebenen ganz schön Banane ist (so fehlen u.a. Griechenland, Montenegro und Albanien im Europa der DDfE), offenbart es doch einen ganz besonderen Fauxpas: Man hat sich dafür einfach des Landes Schleswig Holsteins entledigt, so denn die farbige Gestaltung im hellen Teil Deutschland und im dunklen den Rest Europas darstellen soll. Einmal mit Profis!

Was also plant die DDfE? Will sie Schleswig Holstein an Dänemark abtreten?
(via SHZ)

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Pegida: Kathrin Oertel will nicht mehr

Laut diesem Stern-Artikel hat Kathrin Oertel neben auch anderen Mitgliedern des sogenannten „Orga-Teams“ keinen Bock mehr auf Pegida. Begründet wird das wohl damit, dass Lutz „Hitler-Selfie“ Bachmann bei Pegida trotz seines Rückzuges auch weiterhin den Ton angeben will. Könnte sein, dass das der Anfang vom Ende von Pegida ist. ¯\_(ツ)_/¯

Zu den Mitgliedern der ersten Stunde, die nun alles hingeworfen haben sollen, zählen nach stern-Informationen Kathrin Oertel, AfD-Mitglied Achim Exner, der Wirtschaftsberater Bernd-Volker Lincke und der ehemalige CDU-Stadtrat von Meißen, Thomas Tallacker, der schon selbst Erfahrungen mit abfälligen Bemerkungen über Asylbewerber auf Facebook gemacht hat. Auch der stellvertretende Vereinsvorsitzende René Jahn soll von Bachmann abgerückt sein. Alle haben sich zunächst bis zum morgigen Donnerstag auf Stillschweigen geeinigt. „Bis dahin werden wir alles dementieren“, hieß es auf Nachfrage des stern. Weder Lutz Bachmann noch Kathrin Oertel waren heute für eine Stellungnahme zu erreichen.

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