Zu schön, um wahr zu sein. Ausgedacht offenbar von Jens Clasen.
3 KommentareHey @jenshealthde, kannst du mich zum Lachen bringen? Und er so: pic.twitter.com/LiyxuFgJaK
— Carline Mohr (@Mohrenpost) December 15, 2017
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Ich war da vor gefühlt 20 Jahren mal baden und 20 Jahre könnte tatsächlich hinkommen. Weiß, dass das Gebäude immer noch steht und vor sich hin gammelt. Sara war vor zwei Jahren mal einer Freundin dort und Fotos gemacht. So „paradiesisch“ wie in den 80ern waren die dortigen Zustände in den späten 90ern wohl nicht mehr.
„Frisch erklärte, dass der öffentliche Charakter, den das Blub hatte, maßgeblich zum Niedergang beigetragen hat. Es gab erhebliche Gewaltprobleme mit Jugendgangs, die die Schwimmbecken als ihr Territorium betrachteten. Dagegen wurden drei Sicherheitsfachkräfte eingestellt, die dagegen aber nichts ausrichten konnten. Das und der zunehmende bauliche Verfall schreckten vor allem Familien ab.
Im Dezember 2002 wurde das Blub vom Gesundheitsamt wegen akuten Rattenbefalls, Vogeldreck und der seuchenhygienischen Zustände geschlossen. Gesundheitsstadtrat Michael Freiberg hatte nach Beschwerden von Besuchern Kontrolleure in das Britzer Bad geschickt. Der Rattenbefall soll vom nahegelegenen Teltowkanal auf das Gelände gekommen sein. Der Kanal vom Außen- ins Innenbecken wurde ab dann abends zusätzlich mit einem Maschendrahtzaun gesperrt. Schon 2002 gab es einige Bereiche, die vom Gesundheitsamt geschlossen wurden. Aus diesen Gründen wurde 2003 Insolvenz angemeldet, danach suchte Harald Frisch einen Investor.
In der Berliner Morgenpost vom 25. Juli 2004 wurde das Blub auf Platz 67. der „Unsere 100 Besten: Die uncoolsten Orte der Stadt“ gewählt.
Am 1. Februar 2005 schloss das Blub.“
(Wikipedia)
Heute sieht es dort so aus.
Ein KommentarIch mochte Neukölln immer. Ich wohnte da nie, war vor 20 Jahren allerdings dennoch mindestens einmal die Woche dort. Meine Berufsschule lag in der Sonnenallee, der Hermannplatz gab mir demnach einmal die Woche ein bis heute nicht näher zu definierendes, aber durchaus spannendes Gefühl. Aber darum soll es gar nicht gehen…
Ein in Neukölln Geborener kommt nach Jahrzehnten zurück in seine alte Nachbarschaft und guckt mal, wie sich das alles entwickelt hat. Für jetzt noch zwei Tage in der rbb-Mediathek. Berlin.
(via Holgi)
(Alle Fotos: Sara und Lisa Gobmeier)
Ich war da vor gefühlt 20 Jahren mal baden und 20 Jahre könnte tatsächlich hinkommen. Das Berliner Luft- und Badeparadies (kurz: Blub) war einst ein Freizeitbad in Berlin-Britz. Eine Erholungseinrichtung von überregionaler Bedeutung, welche im Jahr 2005 endgültig dichtgemacht wurde. Ich war seitdem nicht mehr in der Nähe und wusste auch gar nicht, was aus diesem Bad geworden ist, nicht mal mehr, dass es noch existiert. Sara aber ist da jetzt mal gemeinsam mit einer Freundin vorbeigegangen und fand tatsächlich noch das alte Blub vor. Allerdings arg verfallen. Hier ihre Fotos des alten Spaßbads. Tolle Location für Urban exploring.
7 KommentareAm 14. Februar 1985 wurde in Britz das „Blub Badeparadies“ von Harald Frisch (Geschäftsführer des Bades) eröffnet. Die Baukosten des Blubs betrugen 44 Millionen Mark von denen das Land Berlin neun Millionen Mark als zinslosen Kredit beistellte. Nach der Eröffnung wurde das Blub Trikotsponsor für die Saison 1985/1986 des Berliner Traditionsverein Hertha BSC. Seit seiner Eröffnung hatte das Blub, das mit Sprüchen wie „Berlin blubst vor Vergnügen“ warb, etwa sieben Mio. Besucher und war täglich von 10 bis 23 Uhr geöffnet. Anfangs waren es 600.000 pro Jahr, 2001 nur noch 330.000.
Frisch erklärte, dass der öffentliche Charakter den das Blub hatte, maßgeblich zum Niedergang beigetragen hat. Es gab erhebliche Gewaltprobleme mit Jugendgangs, die die Schwimmbecken als ihr Territorium betrachteten. Dagegen wurden drei Sicherheitsfachkräfte eingestellt, die hier gegen aber nichts ausrichten konnten. Dies und der zunehmende bauliche Verfall schreckten vor allem Familien ab.
Im Dezember 2002 wurde das Blub vom Gesundheitsamt wegen akuten Rattenbefalls, Vogeldreck und der seuchenhygienischen Zustände geschlossen. Gesundheitsstadtrat Michael Freiberg hatte nach Beschwerden von Besuchern Kontrolleure in das Britzer Bad geschickt. Der Rattenbefall soll vom nahe liegenden Teltowkanal auf das Gelände gekommen sein. Der Kanal vom Außen- ins Innenbecken wurde ab dann abends zusätzlich mit einem Maschendrahtzaun gesperrt. Schon 2002 gab es einige Bereiche, die vom Gesundheitsamt geschlossen wurden. Aus diesen Gründen wurde 2003 Insolvenz angemeldet, danach suchte Harald Frisch einen Investor.
In der Berliner Morgenpost vom 25. Juli 2004 wurde das Blub auf Platz 67. der „100 Besten, die uncoolsten Orte der Stadt“ gewählt.
Am 1. Februar 2005 schloss das Blub.