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Schlagwort: nature

Alte Fischernetze zu Skateboards: Bureo

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Drei Amerikaner haben in Chile mit Bureo ein Unternehmen gegründet, das dafür sorgen will, dass alte Fischernetze nicht im Meer verleiben. Sie sammeln diese ein und machten Rollbretter aus den Dingern. Klasse! Die taz hat einen Artikel über ihre Idee und ihre Motivation.

Sie treiben herrenlos durch die Meere und werden zur tödlichen Falle für Fische, Säugetiere und Vögel: sogenannte Geisternetze. Die alten, losgerissenen oder anderweitig über Bord gegangenen Fischernetze stellen laut WWF rund ein Zehntel des Plastikmülls in den Ozeanen dar – etwa 640.000 Tonnen. Das Kunststoffmaterial zersetzt sich teilweise erst nach Jahrzehnten, und so fischen die Netze weiter, ohne dass der Fang je eingeholt wird.

In Chile hat ein Start-up-Unternehmen jetzt Verwendung für den Müll gefunden: Bureo Skateboards stellt aus alten Netzen neue Rollbretter her. „Wir haben immer am Meer gelebt und gesurft“, sagt Ben Kneppers, einer der drei Gründer. „Und wir wollten etwas verändern.“ Dazu haben sie nun die Formel gefunden: Aus je 2,8 Quadratmeter Netz machen sie ein Board.

http://vimeo.com/91873997
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Mutter Erde, timelapse’d: Shaped by Time

Ja, Time-Lapse Videos sind mittlerweile voll stinklangweilig und all so was. Aber: Mutter Natur ist trotzdem eine unglaublich geile Sau und wenn man beides gekonnt miteinander kombinieren kann, sieht das doch immer nich ziemlich bis sehr großartig aus. So wie in diesem Video von Enrique Pacheco. Mutter Erde in ihren schönsten Kleidern.

„Shaped by Time“ is a time-lapse film that explore the power of nature trough the erosion of the different landscapes shown on the film. During thousands of years, the wind, the eruptions, the rain, the frost and the water of the rivers, have shaped this wonderful landscapes, going beyond the natural and becoming art work of monumental proportions.

http://vimeo.com/99125284
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Wie der Geruch von Sommerregen entsteht

Efter regnet


(So könnte der Geruch von Sommerregen aussehen, Foto unter CC BY 2.0 von pellesten)

„Ich mag diesen Duft so sehr, ich würde ihn gerne konservieren.“ schrieb ich letztens irgendwo. Dann hätte ich auch in den kalten Wintertagen etwas davon. Oder eben an Tagen wie den letzten, die zwar jede Menge Regen brachten, aber diesen Duft nicht. Einfach auch deshalb, weil es den vorangegangen Tagen an Hitze und Trockenheit fehlte, wie ich jetzt weiß.

Das Erste hatte sich der Frage, woher der im Sommer so typische Regengeruch kommt, schon im letzten Jahr gewidmet und folgendes zusammengetragen.

Es ist tatsächlich so, dass dieser Geruch nur unter ganz bestimmten Bedingungen in unsere Nasen steigt. Es muss warm sein und vorher lange trocken. Also im Sommer. Aber was genau riecht da? Die Regentropfen? Der Staub? Geheimnisvolle Aromen?

Das Rezept für den typischen Regengeruch ist überschaubar. Auch hier sind aller guten Dinge: Drei!

Die Grundlage ist ein Konzentrat aus Pflanzenausdünstungen. Genau wie wir Menschen sondern Pflanzen rund um die Uhr chemische Stoffe ab: Pheromone, Salze, Talg und andere ölige Substanzen. Wenn es sehr lange trocken ist, bildet sich auf den Blättern und Halmen ein duftender Film aus ätherischen Ölen und anderen Geruchsstoffen.

Die zweite Zutat ist: Geosmin. Das ist ein modrig-erdig riechender Stoff, den Sie auch von Roter Beete kennen. Es ist ja gar nicht die Wurzelknolle selbst, die so riecht, sondern der Duftstoff aus der Erde.

Das können Sie überprüfen, indem Sie Rote Beete kosten und sich dabei die Nase zuhalten. Da schmeckt man gar nichts.

Das Geosmin ist ein Duftstoff, den bestimmte Bakterien im Boden absondern, die sogenannten Streptomyzeten. Bei Trockenheit riechen Sie gar nichts, weil die Bakterien dann inaktiv sind und ruhen. Wird aber die Luft kurz vor einem Regenschauer feucht, fahren die Bakterien ihren Stoffwechsel hoch, die Säfte pulsieren und intensive Düfte verdunsten in der warmen Sommerluft.

Als letztes kommt noch eine Prise Steinstaub hinzu, also Mineralien.

Die Regentropfen treiben den köstlichen Duft aus den trockenen Boden- und Pflanzenporen heraus und wirbeln ihn in unsere Nasen.

(via KapUzi)

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Rasenhängematte

Leider ist dieses Teil aus Synthetik, weil echter Rasen auf einer Hängematte ja wohl botanisch eher nicht wachsen dürfte. Noch geiler aber wäre so eine Hängematte mit echten Rasen dennoch. Von oben die Sonne, von unten das kühlende Grün. Aber man kann nicht alles haben und das hier ist zumindest ein Anfang, vielleicht kommt die echte ja irgendwann mal nach. Wahlweise kann man sich auch eine Standard-Hängematte zulegen und sich aus Nachbars Garten 2m² Rollrasen klauen. Das spart dann auch die 365,00 €, die für die Field Hammock aufgerufen werden. Kein Schnäpper.

The Field Hammock refers to the human wish to control nature by mastering lawns. It’s a culture that goes back centuries. This hammock displays the control humanity got over the fields.

Floating above ground, on slowly waving grass. Combining the slow movements of a hammock with the relax feeling of lying in the fields. It blends the notion of nature and artificial, inside and outside.

The field hammock is water- and UV ray-resistant. It’s made of multicolored grass-like synthetic polyamide pile fabric. The hammock hangs from durable polyester straps. Two hardwood poles keep the mat in place. It can be easily hang anywhere using two carabiners. And it is hayfever free!

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(via GAT)

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Eine Hummel rettet eine Hummel vor einer Spinne

Ich las gerade meinem Kind ein Buch vor, in dem eine Hummel eine kleine Hexe auf dem Netz einer Spinne rettete. „Kuhles Ding, so eine Hummel“, dachten wir beide. Der kleinen Hexe geht es gut und sie feierte gemeinsam mit der Hummel in den Sonnenuntergang.

Nun sehe ich dieses Video, in dem eine Hummel eine andere Hummel vor dem eventuellen Spinnentod bewahrt. Mit einem Stich, locker aus der Hüfte. Kuhles Ding, so eine Hummel.


(Direktlink, via Devour)

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Blitze in Super Slow Motion

Gestern war nicht nur in Nordrhein-Westfalen wetterbedingtes Ramba Zamba am Firmament sondern auch in den Niederlanden (Klar, ist ja soweit jetzt nicht weg.) YouTuber Pyropix jedenfalls hat seine Kamera scharfgemacht und das Unwetter vom Beginn bis zum Ende aufgenommen. Inklusive sehr beeindruckender Slo-Mo Shots.


(Direktlink, via reddit)

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Schnorcheln mit tausenden Quallen

Quallen, deren Name auf Englisch sehr viel schöner klingt, sind nicht jedermanns Sache. Schon gar nicht, wenn es darum geht mit ihnen zu schwimmen. Ich nehme mich davon nicht aus. Nana Trongratanawong allerdings hat diese sprichwörtlichen „Berührungsängste“ nicht und schnorchelt hier im „Jellyfish Lake“ in Palau mit tausenden goldenen Quallen. Und das sieht ziemlich bis sehr schön aus.

http://youtu.be/Fv7j_KSanEk
(Direktlink, via BoingBoing)

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