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Schlagwort: nature

Wundersamer Wald – vor den Toren der Stadt

Ich persönlich bin im Spätsommer und im Herbst sehr gerne im Wald unterwegs. Wenn das Wetter taugt, hat der Wald auf seine ganz eigene Weise eine beruhigende Wirkung, die sich wohl mit nichts vergleichen lässt.

Thomas Knauer war in Wäldern unterwegs und hat mit diesem Film eine kleine Liebeserklärung an den Wald als solchen geschaffen.

Die Zeit, in der das Gebiet des heutigen Deutschlands von undurchdringlichen Wäldern bedeckt war, ist leider vorbei. Heute dominieren Kulturlandschaften, dichte Besiedlung und Landwirtschaft. Die verbliebenen Wälder sind meistens Nutzwälder, zur Holzernte bestimmt. Aber es gibt Stellen, Inseln in der Landschaft, die noch nach richtigem Wald aussehen.

Davon handelt dieser Kurzfilm, aufgenommen vor den Toren Berlins und im Studio. Er zeigt eine Auswahl der Natur, die es hier tatsächlich so noch gibt, von jedem selbst zu erleben.

Landschaftsaufnahmen mischen sich mit im Studio gedrehten Zeitraffern, die das Wachsen oder Aufblühen von hier beheimateten Pflanzen, das Schmelzen von Schnee oder das Entstehen von Eis zeigen.


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Wie Riesenkalmare geboren werden: Born Like Stars

Seltene Aufnahmen, die Brent Hoff bei der Geburt von Riesenkalmaren schon 2011 gelungen sind. Wie die Kleinen leuchten.

Thousands of eggs can be produced at a time by one female. It isn’t known how the eggs develop inside of the body of the squid. …What we do know is that the size of the eggs depends on the species, but they are all quite small in size. She will distribute them in hidden areas of the water including under rocks or in various holes and crevices she can find. It can be up to eight weeks before those eggs hatch so keeping them save from predators can be difficult. The female squid don’t wait around for them to hatch, they leave after depositing them.


(Direktlink, via Laughing Squid)

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Riesenboviste

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(Manche essen sie, Foto: NathanLee, CC BY-SA 3.0)

Ich hatte keine Ahnung, wie groß Boviste werden können. Das hier sind Riesenboviste, die im Durchmesser etwa 10–50 cm erreichen und von Juni bis September vornehmlich auf Wiesen, Weiden und lichten Wäldern wachsen. Wenn ich die irgendwo mal vor diesem Video gesehen hätte, hätte ich mich doch sehr gewundert. Jetzt wüsste ich, dass die Dinger nicht aufploppen würden, um kleine Außerirdische freizugeben. Was es nicht alles gibt!


(Direktlink, via reddit)

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Tulpenkoppen

Ich hatte bis eben keine Ahnung, wie genau die drölf Millionen Tulpen auf den Feldern der Niederlande geerntet werden. Allerdings habe ich auch noch nie darüber nachgedacht.

Ist Quatsch. Die koppen die aufgeblühten Tulpen, um später die Zwiebeln verkaufen zu können.

Jetzt weiß ich: die machen das mit so Treckerraupen. Und das Zusehen macht sogar Spaß. Wieder was gelernt.


(Direktlink, via Laughing Squid)


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Von einem, der in seinem Garten seltene Früchte sammelt

Ich mag ja diese Menschen, die sich um aussterbende Obst- und Gemüsesorte kümmern. Keine Ahnung, warum, aber vielleicht, weil es sehr schade ist, wenn uns neben all den Tieren über die Jahre hinweg auch noch die Früchte verlassen und Monsanto alle Felder für sich und ihren damit verbundenen Bullshit pachtet.

Ich weiß, dass es hier in Deutschland mindestens einen Apfelzüchter gibt, der sich um längst vergessene Sorten kümmert und das der deshalb mit dem EU-Recht zu kämpfen hat. Weil das so wohl nicht gewollt ist. Ich stecke da nicht so drin und finde auch den Link gerade nicht, aber das scheint mir noch unsinniger als das deutsche Urheberrecht zu sein und das will wirklich was heißen.

Einer dieser Menschen, die sich aussterbende Obstsorten kümmern jedenfalls ist der Brasilianer Helton Josue Teodoro Muniz, der in seinem Garten 1300 Früchte züchtet, um sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die BBC hat ihm einen Artikel gewidmet: Life as a rare fruit collector.

Helton Josue Teodoro Muniz is a rare fruit collector. He has planted and cultivated over 1,300 species in his six hectare garden in Campina do Monte Alegre, in the state of Sao Paulo, Brazil.

He was born with a motor neurone deficiency and only learnt to walk as a teenager. Today it is still difficult for him even to hold a seed.

But the childhood discovery of a fruit he had never heard of propelled him on a journey which led to the Rare Fruit Farm. 16 years later he is an internationally renowned fruit expert and author.

https://youtu.be/Au1BSoExjqY
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Flutwellen in Saint-Malo in Zeitlupe

Eine spezielle Sonne-Mond-Konstellation, die gestern schon zur Sonnenfinsternis führte, hob heute den Unterschied zwischen Flut und Ebbe in der französischen Küstenstadt Saint-Malo, Bretagne, immens an.

In Saint Malo und dem Klosterberg Mont Saint Michel fallen Ebbe und Flut extrem aus. Für den Samstagmorgen haben die Experten einen Gezeitenkoeffizienten von 118 auf einer Skala von 20 bis 120 vorhergesagt. Für Samstagabend, wenn die Flut ein zweites Mal kommt, ist sogar ein Koeffizient von 119 berechnet, ein Rekordwert. Auch am Freitagabend hatte die Flut den Klosterberg umspült, der einer der meistbesuchten Touristenorte Frankreichs ist. Rund 10 000 Menschen wohnten dem Spektakel bei.
(Sueddeutsche)

Hier ein Video aus Saint-Malo, das nicht von heute ist, aber wunderbar die bei Flut entstehenden Wellen in Slow Motion zeigt.

Insgesamt sollten wir alle viel häufiger am Meer sein.


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Wenn die Natur den Sound macht: A Nordic Year

Tolles Video des finnischen Fotografen Jan Fröjdman, der hierfür eigentlich eher unspektakuläre Szenen eingefangen hat, die dann doch im Grunde genommen schon spektakulär genug sind, weil er größtenteils schlicht nur die Natur für sich selber klingen lässt. Die Bilder verklebt er nicht mit den Strings und Pianos ala Hans Zimmer oder so, sondern lässt einfach mal laufen. So einfach, so vielsagend, so schön. Vielleicht einfach mal nach Finnland fahren.


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