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Schlagwort: Music Production

Wie in den 1990ern Dance-Music am Amiga produziert wurde

Ich hatte damals einen Amiga, fing mit dem Musizieren allerdings erst später und auf einem Atari 1040 ST nebst Cubase an. Wir hatten einen Hardware-Sampler und jede Menge MIDI-Hardware, die zur Klangerzeugung taugte. Audio-Aufnahmen mit einem Rechner waren uns fremd, aber möglich waren sie schon. Auch mit einem Amiga.

An Amiga 500, Stereo Master and handful of $1 records from a 1990 Sunday market: Can we make a dance track on a budget home computer? Of course! Back when big-name dance tunes required big-budget-gear, a secondhand Amiga let you take the first steps to making a dance-floor banger.

[cTrix] hat sich einen Amiga 500 auf dem Flohmarkt geholt und demonstriert hier heute anschaulich, wie das damals gemacht wurde. Schön, dabei zuzusehen. Auch mit der Freude darüber, wie sehr viel einfacher das in den letzten 25 Jahren durch Ableton, Reason, Logic und Co dann nochmal geworden ist.


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Das Schlafzimmerstudio, in dem Billie Eilishs jetzt mehrfach mit dem Grammy ausgezeichnetes Album “When We All Fall Asleep, Where Do We Go?” produziert wurde

Billie Eilish hat gestern in Los Angeles nach ihrem diesjährigen Debut-Album mal eben vier Grammys in den Hauptkategorien abgeräumt. Zu Recht, wie ich finde. Wenn Pop 2020 das sein soll, was Billie Eilish auf die Bühne bringt, kann ich da gut mit umgehen, denn ich könnte mir deutlich Schlechteres vorstellen. Aber darum soll es gar nicht gehen.

Eher darum, wie ein mehrfach mit dem Grammy ausgezeichnetes Album heutzutage produziert werden kann. In einem bescheidenen Studio, über das ihr Bruder, der gleichzeitig ihr Produzent ist, seine Hände hält. In diesem Mini-Studio haben sie gemeinsam ihr Album produziert. It’s the ear, not the gear! HipHop, Techno und die damit verbundene Demokratisierung von derartigen Produktionsmitteln haben soviel möglich gemacht. Heute lassen sich damit vier Grammys abholen.


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Sampling like damals

Ich hab‘ Sampling damals noch auf einem E-Mu Emax 1, einem Akai S1000 und einem E-Mu Esi 32 gelernt. Für heutige Verhältnisse war das alles unfassbar kompliziert und damals noch echte Handarbeit. Ich weine dem nicht hinterher und bin froh, dass ich ähnliche Loops heute einfach so mit der Mouse zusammenschieben kann. Mag es aber trotzdem immer noch, Leuten dabei zuzusehen, die es halt immer noch so machen wie früher. Mit nem 1210er, ’ner ollen MPC und halt der Geduld dafür.

So wie MAARTN, der sich für diesen Beat einfach mal einen Sonntag lang Zeit genommen hat. Wie damals. Sampling – so schön.

https://youtu.be/JtONWI4zb0o
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Jimmy Edgar und Machinedrum machen für Boiler Room Musik aus Samples, die ihnen zugeschickt wurden

Geiles Konzept, das trotz der Länge des Videos überraschend kurzweilig umgesetzt wird. Fans schicken für die illustre Runde Samples an den Boiler Room, die dort dann von Produzenten als Beats präsentiert werden. Hier von J-E-T-S aka Jimmy Edgar und Machinedrum, die damit wohl auch nochmal auf ihr gemeinsames Album aus dem Mai hinweisen wollen. Finde gut.

BR heroes Jimmy Edgar & Machinedrum are J-E-T-S – they’re celebrating the launch of their album ZOOSPA by making music live from sounds you send in.

https://youtu.be/Yz1ErNAeM0g
(Direktlink, via RBYN)

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Ein 8-Sekunden langes Sample sorgt für 800 radikal unterschiedliche Songs

Ableton hat Musikern im letzten Jahr dieses acht Sekunden lange Sample zur Verfügung gestellt und den Produzenten dann 12 Stunden Zeit gegeben, aus diesen acht Sekunden einen Loop von 90 Sekunden zu produzieren. Die 800 Ergebnisse dessen finden sich jetzt in dieser YouTube-Playlist und sind in der Tat radikal unterschiedlich. Interessanter Aspekt, dass eben alle nach ganz eigenen Vorstellungen mit diesem Sample arbeiteten.

At Ableton Loop 2018, we wanted to explore the idea that artistic journeys can be radically different, even if they start at exactly the same place. And so, in collaboration with Andrew Huang, we presented the worldwide music making community with the Start Here sample challenge.

We provided one sample and asked music makers to use it to make a 90 second piece that could potentially be heard and discussed at a Loop panel discussion. The catch was: they only had 12 hours to make and submit their track. We received 800 submissions, all of which are in this playlist.

Auf einer Firmenkonferenz debütierten dann drei der teilnehmenden Produzenten, die unter den gleichen Bedingungen arbeiteten und sprachen über ihre kreativen Prozesse.


(Direktlink, via Kottke)

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Downgrade 1.0 – Ableton Live LoFi / Vapourwave Effect Racks

Hübsches, vielleicht nicht ganz ernstgemeintes Downgrade für Ableton Live, welches
Tom Cosm entwickelt hat und zum Download zur Verfügung stellt. Für Vintage-Sounds ala Bandsalat und so. Klingt ein wenig so, als wäre Live besoffen.

Downgrade is a collection of 5 Ableton Live racks that wobble, crunch and deliciously degrade any sound you feed into them.

Perfect to add a retro / vapor flavor to your sound.

Each module has it’s own special area, and they can be used in any order to create a wide range of character.

This collection is pay what you want. Even a few dollars is a huge help and lets me keep producing quality free content.


(Direktlink, via CDM)

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Doku: Land of the Rising Sound | A Roland Retrospective

Alex Ball hat diese ausführliche Dokumentation über den Instrumentenhersteller Roland und seinen Einfluss auf die Musikwelt gemacht – und die ist ziemlich sehenswert.

The story of Roland is one of the most expansive and influential in the world of music technology. This feature length documentary sets out to tell it through their iconic inventions.


(Direktlink, via Thomas)

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