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Schlagwort: Music Production

Wie Suzanne Ciani in den 80ern einen Soundtrack für einen Flipper-Automaten kreierte

Ich habe nie darüber nachgedacht, dass die Sounds für so Flipper, an denen ich viele Stunden meiner Jugend verbracht habe, ja wohl eher nicht zufällig in diese Automaten gekommen sind. Auch darüber haben sich Leute vorher Gedanken gemacht. Na klar.

Jedenfalls hat Suzanne Ciani, Pionierin der elektronischen Musik, in der 1980er Jahren den Auftrag bekommen, einen Soundtrack für einen Pinball zu kreieren – und hat geliefert. Spannende Aufgabe. Diese Kurz-Doku zeigt den Prozess.

Diesen Soundtrack, den Ciani für den Xenon Pinball geamcht hatte, gibt es mittlerweile auf Vinyl.


(Direktlink, via Kottke)

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Die Bass Line von Donna Summers “I Feel Love” auf einer TB-303

Ich sage ja immer wieder, dass Musikproduktion damals deutlich aufwendiger war, als das heute mit den vielen DAWs der Fall ist. Das ganz ohne dabei zu denken, dass das früher besser war – im Gegenteil. Und was hierbei dennoch recht easy aussieht brauchte halt schon etwas Übung, um ein Verständnis und eine Routine dafür zu entwickeln. Lieb’s ja, dabei zuzusehen.


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Musizieren wie damals: Atari ST + Cubase 2 + Akai Sampler = Jungle Track

So sah es aus, wenn ich damals vor gut 20 Jahren in unseres kleines, aber feines Studio ging. Klar, der Monitor war deutlich kleiner und ich machte anderen Sound, aber technisch exakt so, wie Pete Cannon das hier am Beispiel eines ganz klassischen Jungle-Tracks vormacht. Hach, die liebe Nostalgie. Geiler Tune dann am Ende auch heute noch.


(Direktlink, via MeFi)

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Trackers: The Sound of 16-Bit

Als sich Ende der 1990er alle PC kauften, um damit digital Musik zu machen und aufzunehmen, kauften wir uns einen alten Atari 1040 ST, um so Musik zu machen, wie man das in den 1980ern vorm HD-Recording halt so machte. Weil wir das wissen wollten und es uns viel später aneigneten, als dass das eigentlich möglich gewesen wäre. The Sound of 16-Bit.


(Direktlink, via Zwentner)

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Arte Tracks: Von Schwaben nach Atlanta – wie heute Trap-Hits entstehen

Eine schon vier Wochen alte Kurzdoku von Arte Tracks, die zeigt, wie internationale Musikproduktionen heute auch laufen. Kam heute erst dazu, das zu sehen und finde das wirklich sehr interessant.

Produzent PVLACE (Denis Berger) hat aus seinem Schlafzimmer in Heilbronn die Basis für Platin-Hits in den USA komponiert. „Loop Producer“ wie er bilden inzwischen das melodische Rückgrat der US-HipHop-Welt. Viele davon sind aus Europa.

Denis Berger alias PVLACE ist neben Cubeatz einer der ersten, die mit ihrem melodischen Talent genau den Nerv der US-Producer treffen und sie seitdem monatlich mit dutzenden Minikompositionen für riesige Hits beliefern. Sein Chef ist niemand geringeres als Southside, Gründer der 808 Mafia und Miterfinder des Trap-Sounds. Durch seine Connections kommen Bergers Melodien in die Studios von Migos, Young Thug, Suicideboys und viele andere.


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