Zum Inhalt springen

Schlagwort: Mudlarks

Als eine verloren geglaubte Schriftart am Ufer der Themse wieder auftauchte

Im London des 18. und 19. Jahrhunderts wurde der Begriff „Mudlark“ geprägt, um jene zu beschreiben, die die Flussufer nach wertvollen Gegenständen absuchten. Ich hatte hier mal einen Kurzfilm darüber. Heute wird dieser Zeitvertreib, für den mittlerweile eine Genehmigung erforderlich ist, mit Hilfe Metalldetektoren fortgesetzt und hin und wieder fördert ein „Mudlark“ eine erstaunliche Entdeckung zutage. Vor zehn Jahren tauchte für den Schriftliebhaber Robert Green ein einmaliger Fund aus der Themse auf. Er fand dort eine längst verloren geglaubte Schriftart. Colossal hat die komplette Story dazu.

In March 1917, Cobden-Sanderson declared publicly that Doves Press was closed, and its type had been “dedicated & consecrated” to the River Thames. “Nobody actually quite got it,” Green says. “And Cobden-Sanderson writes a letter to the solicitor saying, ‘No, I wasn’t talking figuratively. The type is gone.’” He didn’t want Walker to have access—or anyone else, for that matter.

Remarkably, Cobden-Sanderson recorded in his journals the exact date and location that he dumped the type into the water, which took him 170 trips to discard in its entirety. With each load weighing around 15 to 20 pounds, that’s a lot of metal. For 98 years, the type remained on the riverbed, much of it washed away over the decades or sunken into the silt as the tidal flow continually rose and fell.


(Direktlink)

Einen Kommentar hinterlassen

Mudlarking in London

Ich las vor gar nicht all zu langer Zeit fasziniert dieses Interview mit Lara Maiklem im Spiegel, die im Schlamm der Themse nach alten Gegenständen sucht. Mudlarks – Schlammspatzen: So nannte man jene, die früher den Müll aus der Themse nach Verwertbarem durchsuchten. Heute ist „Mudlarking“ eher ein Hobby. Lara Maiklem allerdings hat eine Lizenz dazu, Dinge zu finden. Das hier ist ihre Geschichte in Bild und Ton. Da freut sich das Dinge-finden-Herzchen in mir.


(Direktlink, via Nag on the Lake)

Einen Kommentar hinterlassen

Was ein moderner Schlammgräber aus den Ufern der Themse holt

Im 18. und 19. Jahrhundert waren Mudlarks, Schlammgräber, Menschen, die den Schlamm der Themse am Ufer gesiebt haben, um wertvolle Dinge zu finden. Genau mein Ding. Ted Sandling hält diese alte Vorgehensweise am Leben und zeigt das von ihm dort aus dem Schlamm geholte in einem Buch – und auf einem Instagram-Account.

Am Ende nicht mehr als kleine Fragmente einer Metropole, aber mit Geschichte. Ich mag so etwas sehr


(via BoingBoing)

Ein Kommentar