Es gibt vermutlich nur einen, den man erwartet, wenn man irgendwo den Namen Lemmy liest: Ian Fraser „Lemmy„ Kilmister. Basser und Frontman bei Motörhead. Ich kann bis heute so rein gar nichts mit dieser Art von Musik anfangen, aber ich mag diese Tüpe wirklich sehr. Rock’n’Roll, Baby. Arte hat jetzt eine 105 minütige Doku aus dem Jahr 2011 gezeigt. Zu Recht. Natürlich.
6 KommentareEr trug bereits als Zehnjähriger in seiner walisischen Grundschule den Spitznamen „Lemmy“: der spätere Heavy-Metal-Pionier Ian Fraser „Lemmy“. Er war Gründer und treibende Kraft hinter der Band Motörhead und prägte mit seiner legendär rauen Stimme die Geschichte der Rockmusik wie kaum ein anderer.
In den über vier Jahrzehnten seiner Karriere war der den Drogen nicht abgeneigte Rocker mit der charakteristischen Reibeisenstimme häufig dabei, wenn Rockgeschichte geschrieben wurde: Er erlebte die Beatles im Cavern Club, arbeitete als Roadie für Jimi Hendrix, war geistiger Ziehvater von Sex-Pistols-Frontman Sid Vicious und spielte ebenso in Beat-Gruppen, wie in psychedelischen Rockbands wie Hawkwind oder JHawk mit. Sein großer musikalischer Verdienst ist es aber, dass er Punk und Metal zusammenführte und damit den Weg für Thrash-Metal-Bands ebnete.
Über die Jahre beeinflusste er Musiker wie Dave Grohl, Slash und die Mitglieder von Metallica. Sie alle kommen in dem Dokumentarfilm zu Wort, genau wie Kilmisters Rockerkollegen Ozzy Osbourne, Alice Cooper und viele andere.