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Schlagwort: lölchen

AfD-Wähler fordern eine nach Merkel benannte Straße

So richtig wird man aber auch nicht schlau aus diesen Leuten. Erst skandieren sie „Merkel nach Sibirien, Putin nach Berlin!“ und nun wollen sie einen „Merkelweg“. So toll ist die Politik von der Frau Bundeskanzlerin ja nun auch nicht!

(via Willy)

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Die AfD Hamburg, ihr Social Media Team und Slime beim Hafengeburtstag

Am letzten Wochenende feierte Hamburg seinen Hafengeburtstag. Mit am Start waren Slime. Die AfD wollte das nicht, stellte einen Verbotsantrag, dem nicht stattgegeben wurde. Slime traten auf und die AfD versuchte das alles in Worte zu fassen, was ja an sich kein Ding ist. Schreibt man halt einen Facebook-Eintrag, wenn man schon kein Blog hat.

Allerdings blieb es nicht bei einem Eintrag. Also schon, aber der wurde halt in kurzer Zeit gute 9 Mal auch inhaltlich relevant abgeändert. Bisomratte hat das mal zeitlich aufgefangen und dokumentiert. Brüller!

6. Mai, 21:00 Uhr – Ursprungstext

Linksextremistischer Pöbel hetzt gegen die ‪#‎AfD.

Die Band ‪#‎Slime stimmt verunglimpfende Gesänge an, wohl wissend das sie von den anwesenden linken ‪#‎Extremisten vervollständigt werden. Und das alles wird beim 827. ‪#‎Hafengeburtstag vom Senat unterstützt.

Es ist eine politische Instinktlosigkeit sondergleichen, dass die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) einer derartigen Band die Verbreitung ihres verrohten, antidemokratischen Liedgutes auf einer Bühne im Rahmen eines der eindrucksvollsten Feste dieser Stadt gestattet.

Drei Tage später und nach etlichem hin und her wurde dann:

9. Mai, 12:12 Uhr –Neunte (und bisher letzte bekannte) Sitzung zur Änderung des Textes

„Wer hat hier meinen Text geändert?“

„Nein, keine Ahnung, weiß ich nicht, wer ist Slime, worum geht’s?“

„Wir sind wahre Demokraten, der Text muss geändert werden“ „So nicht! Da muss wieder mehr Wums rein. Wo ist Slime?“

Der Text wird zum neuten Mal geändert:

Aus:

„Doch was wir hier auf dem Hafengeburtstag an künstlerischen Darbietungen gesehen haben, ist merkwürdig: Wir dachten, auf so einem Fest geht es nicht um Hass?“

wird:

„Doch was wir hier auf dem Hafengeburtstag an so manchen künstlerischen Darbietungen gesehen haben, ist merkwürdig: Wir dachten, auf so einem eigentlich friedlichen Fest geht es nicht um Hass?“

Neuer Text:

Die AfD ist für die Freiheit der Kunst und freie Meinungsäußerung – auch wenn diese gegen uns gerichtet ist, oder uns nicht gefällt. Das war so und wird immer so bleiben.

Doch was wir hier auf dem Hafengeburtstag an so manchen künstlerischen Darbietungen gesehen haben, ist merkwürdig: Wir dachten, auf so einem eigentlich friedlichen Fest geht es nicht um Hass?

Wir fragen euch: Warum hasst ihr die AfD und nicht etwa die FDP oder die Grünen oder die SPD? Warum nicht etwa Merkels verkorkste Europolitik? Oder Merkels Türkei-Deal, der das Flüchtlingselend kein Deut verbessert?

Wir sind gespannt auf sinnvolle Antworten!

Weiß eigentlich irgendwer, ob Slime überhaupt gespielt haben, als dieses Video aufgenommen wurde (ernstgemeinte Frage)? Die wussten es wohl auch nicht so ganz genau.

Aber egal, hier der komplette Bearbeitungsverlauf:

AfD-Slime_Hamburg1

Und Nachfragen zu diesem Fauxpax:

Bildschirmfoto 2016-05-11 um 00.11.40 Kopie
6 Kommentare

Mit Genehmigung: Telekom erlaubt Graffitis auf ihren Stromkästen

Die Telekom will ihre grauen, pottehässlichen Stromkästen ganz offiziell unter Lack bringen und erlaubt geneigten Sprayern nach durch von der Telekom abgesegneten Entwürfen ein Besprühen der Multifunktionsgehäuse, wie die Dinger im Betriebsdeutsch heißen. Auf dem Blog der Telekom heißt es dazu: Aus Grau wird Bunt. Es gibt auch ein eigens dafür entworfenes PDF.

So kann ein jeder eine E-Mail mit Standort, Skizze und aktuellem Zustand des Kastens an produktion@telekom.de schicken und die örtliche Niederlassung gibt dann bei Gefallen ihr okay.

Bildschirmfoto 2015-07-24 um 21.42.58

Schon zuvor gab es künstlerische Gestaltung der aktiven Kabelverzweiger. Dafür war aber eine Vielzahl von umfangreichen Anträgen nötig. Deswegen sei beschlossen worden, das Prozedere für Interessierte zu vereinfachen. Aus den Anträgen sei eine E-Mail-Version mit der Adresse produktion@telekom.de geworden, die nur noch formlos bestätigt werden müsse. Standort, Skizze und aktueller Zustand des Gehäuses müssten auch eingereicht werden, damit die Kästen nicht „verschlimmbessert“ würden.

Ich finds mit einem Schmunzeln im Gesicht irgendwie voll süß.
(via Golem)

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