Die Leute von Cercle haben Stimming vor den Leuchtturm von Cordouan geparkt und ihn dort eines seiner immer ziemlich großartigen Live-Sets spielen lassen. Live with a view. Das geht gut rein.
Der Leuchtturm von Cordouan steht auf der Höhe der Gironde-Mündung vor der französischen Atlantikküste. Er ist seit 1611 in Betrieb und damit der dienstälteste Leuchtturm.
GMO und Dense hatten zum Jahreswechsel auf dem Psytrance-Happening „Odyssee“ in Berlin eines ihrer Liveset auf dem Chillfloor zum Besten gegeben, dass jetzt den Weg auf Soundcloud gefunden hat. Und ich kann mir gerade keinen besseren Soundtrack zu einem sehr entspannten Ostermontagsnachmittag vorstellen, als den, den die beiden als „Chillgressive Tunes“ hier mal eben 2,5 Stunden live spielen und den ich hier mal unter Psybient einsortiere.
Tracklist:
GMO – Transform (Dense Remix)
Star Glider
Looking Out Of The Pouch
Shell & Seal
Summer Breeze
What We Forced
Holmes
Palm Frond
Four Master
Termination of Life
Sounds and Smells
The Great Puzzle
Forest
Bouncing Around
Space Melter
Ink
The Law Of God
Triptophy
Passing Storm (live version)
Back Eye
Schöne Episode der Live-Videos von Cercle, die sich immer wieder mal Produzenten holen und diese dann an mitunter außergewöhnlichen Locations ihre Sets spielen lassen. Hierfür hat Christian Löffler sein Equipment an der Fontaine de Vaucluse aufgebaut und spielt auf der Schlossruine seine verträumte Definition von Techno.
Tracklist:
00:00 Christian Löffler – Neo
08:20 Good Guy Mikesh – Spare (Christian Löffler Remix)
17:00 Christian Löffler – A Hundred Lights
21:08 Christian Löffler – Beirut
27:34 Christian Löffler – Blind
34:40 Christian Löffler – A Forest
41:26 Christian Löffler – Haul (ft. Mohna)
47:30 Christian Löffler – Field
52:55 Christian Löffler – Athlete
58:05 Christian Löffler – Licht
1:04:10 Christian Löffler – Mt. Grace
1:11:30 Christian Löffler – Tausend
Ich fühle mich nach wie vor auf den Chill-Floors der Psytrance-Festivals pudelwohl. Ich mag auch immer noch den ganz klassischen Chill-Sound mit balearischem Einschlag, wie er einst vom „Cafe del Mar“ aus um die Welt ging. GMO und Dense haben nicht nur den, sie verzieren ihren Sound auch noch mit Psy-Elementen und schaffen so Psybient in der vielleicht schönsten Form.
Ich hab die beiden vor zwei Jahren live auf dem Meeresrausch hören können und war ziemlich angetan von ihrem Sound. Für Türchen 18 haben sie eine exklusive Live-Session aufgenommen, die hier schon seit Tagen die akustischen Räume fühlt. Ein perfekt zurückhaltender Start in die letzte Arbeitswoche des Jahres – und auch in die des diesjährigen Kalenders. Genießt ihn.
Style: Chill Out Length: 01:27:27 Quality: 320 k/bits
Tracklist:
Into A New Dimension
Star Glider
Looking Out Of The Pouch
Summer Breeze
Shell & Seal
Holmes
Termination Of Life?
The Great Puzzle
Forest
Space Melter
Bouncing Around
Back Eye
Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.
Und wo wir gerade bei den schnelleren Gefilden der elektronischen Tanzmusik sind, gleich noch einen Psytrance-Mix hinterher. Piet und Ralle haben mit ihrem gemeinsamen Projekt Protonica im Sommer auf dem Ozora Festival gespielt. Den Live-Mitschnitt von dort haben sie jetzt in die Soundwolke geladen. Freitag, Zeit für die Tanzschuhe. Boooom!
Tracklist:
01. Horizon
02. I See The Spirit Remix
03. Serotonin Overdose Remix
04. Subground
05. Time Of Punk Remix
06. Motion Control (Edit)
07. Apollo
08. E.B.E Remix
09. Rise Of The Robots
10. Bungee Jump Remix
11. Northern Storm (Faders Remix)
12. Reactor
Eigentlich wollte ich schon am Freitag aufs Melt! fahren, was nicht passte, da ich hier noch zu tun hatte. So fuhren wir am Samstag, was auch okay war, denn in erster Linie wollte ich wegen Bonobo hin, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag spielte. Und nur dafür hat sich die Fahrt zum Melt! schon gelohnt. Es war schlicht großartig.
Arte Concert hat seinen Auftritt jetzt komplett in der Mediathek, so dass jeder ihn sehen kann.
Ich kam vorhin etwas später in den Stream, war dann aber gleich mittendrin. Immer noch ganz großes Kino, das Richard D. James a.k.a Aphex Twin nach achtjähriger Live-Abstinenz abzuliefern weiß. Natürlich hat er sich in dieser Zeit nicht neu erfunden und ist sich klanglich treu geblieben. Gebrochene Beats, gerne und immer noch hart. Acid, immer wieder Acid. Immer noch eine ganz ordentliche Prise Hardcore. Und alles super verspult. So, dass auch das Publikum hin und wieder mal so guckte, als hätten die eigenen zwei Augen nicht die selbe Postleitzahl. So wie damals, auch wenn damals nun doch schon etwas länger her ist.
Ich saß dazu im Garten und wünschte mir zur Hälfte den Duft von Dope in der Nase. Weil der verdammt gut gepasst hätte, so draußen, zu dem Sound.
James revolutioniert Sound nicht noch einmal, aber wer will das auch schon noch ein Mal erwarten. Er macht schlicht das, was er schon immer am besten konnte: Musik nach seinem Gutdünken. Und dann gibt es hintenraus eine ordentliche Portion Jungle, den wir schon in den 90ern liebten. Klar, das ist London und Jungle muss dort nicht nochmal neu erfunden werden. Kipp ’nen Eimer Acid drüber und es läuft. Auch optisch erinnert das an schon längst vergangene Zeiten. Von allem zu viel. Mit Distorsion. Aber verdammt gut – und immer noch Punk.
Am Anfang ein Intro, das gut 10 Minuten vor sich hin loopt, am Ende ein Finale, das alles so dermaßen weglärmt, wie es nur ein Finale kann, das von Aphex Twin gespielt wird. „Fuck off!“ Ganz großes Kino, bei dem ich verdammt gerne selber im Saal gesessen hätte.
Martin Stimming ist gerade dabei sein viertes Studioalbum zu veröffentlichen. „Alpe Lusia“ wird es heißen und in zwei Wochen auf Diynamic Music erscheinen. Ich konnte es schon hören und finde es großartig.
Wohl auch im Rahmen der dafür zu machenden Promo hat er dem Groove ein Interview gegeben und als Groove Podcast Nummer 56 sein Live-Set der letztjährigen Fusion abgegeben. Der läuft hier jetzt und versteht sich ganz wunderbar mit den Sonnenstrahlen.
Für die Produktion von Alpe Lusia hast du dich auf die gleichnamige Berghütte im Norden Italiens zurückgezogen. Wieso die selbstauferlegte Isolation?
Um mich gezielter auf meine Musik konzentrieren zu können – in der Stadt ist man doch einfach zu abgelenkt. Mir ging es weniger um die Beeinflussung meiner Musik von den Alpen, als mich einfach komplett aus der Gesellschaft raus zu ziehen.
Kompletter Videomitschnitt des Four Tet-Gigs, den eher vor ein paar Tagen im Londoner Roundhouse gespielt hat. Boiler Room hat diesen aufgezeichnet und nun hochgeladen. Was regelrecht tröpfelnd beginnt, entwickelt sich in der Länge zur perfekten akustischen Abendbegleitung, die hier es hier auch zum Download gibt. Auch optisch ein echter Leckerbissen.
Der großartige KRTS hat den aktuellen Monatsmix für Finest Ego gemacht – und der ist leider viel zu kurz, reicht aber dennoch um angemessen in einen Dienstag zu kommen. Ich war vorhin schon draußen unterwegs und freudig überrascht, dass es um 07:00 Uhr schon nicht mehr dunkel ist. Gestern Abend war es um 17:30 noch nicht dunekl. Kinners, es wird! Der Winter ist vorbei.
Wer KRTS mal live erlebt hat, weiß, dass bei dem Mann die Hütte brennt, weshalb die Länge hier auch keine echte Rolle spielt. Das ist wie ein akustischer Espresso und der besteht gänzlich auch Eigenröstungen. Guten Morgen!
Illustrating his connection to classic and forward thinking bass music ‘Layers‘ delves into breaks infused jungle, hip hop and 140 in this exuberant and refined live-mix.
Including original material from his latest album ‘Close Eyes To Exit‘, unreleased exclusives and unique remixes, the unflinching energy and organic soul of his music is easily identifiable in the mix that displays his love for classic bass and his ability to turn these influences into his own unique musical styles.