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Schlagwort: Language

Was im kostenlosen Arabisch-Wörterbuch für Flüchtlinge in den letzten Wochen am häufigsten gesucht wurde

Langenscheidt stellte vor gut zwei Wochen sein Arabisch-Wörterbuch kostenfrei im Netz zur Verfügung, um arabisch sprechenden Menschen die Gelegenheit zu geben, dieses ohne Einschränkung nutzen zu können. Heute wurden die 25 bisher am häufigsten gesuchten Wörter veröffentlicht. „Aal“ fällt dabei ein wenig aus Reihe, was daran liegen könnte, dass „Aal“ das erste Wort im Wörterbuch ist und so für einen Test benutzt wurde.

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(via Wolfgang Luef)

2 Kommentare

Langenscheidt Verlag stellt online sein Arabisch-Wörterbuch zur freien Verfügung

Ich habe viel Zeit damit verbracht, für mich eine Kommunikationsebene mit syrischen Flüchtlingen zu finden, die damals noch nicht lange hier waren, und so gut wie keine Fremdsprachenkenntnisse mitbrachten. Sie hatten wichtige Anliegen, die zu klären ich ihnen helfen wollte, was nicht immer ohne Missverständnisse klappte. Eben weil mein arabisch denkbar schlecht, bzw. schlicht nicht vorhanden ist.

Wir übersetzten damals vieles mit Google und stellten schnell fest, das einiges davon zwar durchaus amüsant, aber nicht immer wirklich konstruktiv war. Wir lachten häufig darüber, wohlweislich weil wir wussten, dass in der Übersetzung etwas schief gegangen sein musste.

Mittlerweile sprechen sie durch die Reihe weg gut deutsch, wenn auch mein arabisch nach wie vor nicht über ein paar Vokabeln herausgeht.

Der Wörterbuchverlag Langenscheidt jedenfalls stellt für eben genau jene Sprachbarrieren ab sofort sein Arabisch-Wörterbuch kostenfrei im Netz zur Verfügung.

langenscheidt

Liebe Helferinnen und Helfer, die sich für Flüchtlinge engagieren:
Vielen von Euch ist bestimmt schon der Post aufgefallen, der sich seit gestern im Netz verbreitet – es ist KEIN FAKE!
Wir stellen tatsächlich einen kostenlosen Zugang zu unserem Online-Wörterbuch Arabisch zur Verfügung, um Euch und Euren Schützlingen die ersten Schritte in Deutschland zu erleichtern. Und wir sind begeistert, dass das Angebot so zahlreich genutzt wird.

Auf Langenscheidt.de kann man erstmal bis zum 26.2.2016 davon Gebrauch machen. Ich weiß nicht, ob das besser als die Google-Übersetzung kommt, aber ich würde es mal versuchen.

Ein Kommentar

Pressemitteilung des Diakonissenanstalt Dresden e.V. zum Namen Sturmhorst Siegbald

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(Screenshot: Sächsische Zeitung)

Ich hatte heute Morgen einen Tweet über Sturmhorst Siegbald Torsten im Blog. Einem im Diakonissenkrankenhaus Dresden geborenen Burschen, dessen Antlitz und dessen Name auf der Website des Krankenhauses gezeigt wurde. Offenbar fanden auch andere den Namen, sagen wir mal… absurd, so dass das seine Kreise zog.

Eben erreicht mich eine Pressemitteilung des Krankenhaus, die besagt, dass das alles ein großer Irrtum sei und man sich da irgendwie vertan hätte. Oh ok.

„…bezüglich des Kindes, das im Diakonissenkrankenhaus Dresden geboren und auf unserer Babygalerie-Seite veröffentlicht wurde, bezieht der Vorstand der Diakonissenanstalt Dresden folgende Stellung:

Bei der Weitergabe des Namens ist leider ein Fehler unterlaufen. Der in den Medien kommunizierte Name ist falsch und wurde von den Eltern nie vorgesehen. Der Vorstand der Diakonissenanstalt Dresden bittet die Eltern für diesen Fehler, vor allem wegen der daraus resultierenden negativen Berichterstattung, in aller Form um Entschuldigung. Um eine weitere mediale Verbreitung zu unterbinden und die Persönlichkeitsrechte des Kindes zu schützen, haben wir das Foto von unserer Babygalerie-Seite entfernt. Aus den selben Gründen bitten wir auch um Verständnis dafür, auf die Nennung des korrekten Namens zu verzichten.

Den Eltern ist es wichtig zu betonen, dass Ihnen jegliches rechtextremes Gedankengut fernliegt. In Anbetracht der negativen Berichterstattung – zum Teil mit Veröffentlichung des Fotos des Babys – bitten wir Sie, den Fehler zugunsten der Eltern richtigzustellen.“

Dem komme ich hiermit nach.

Der richtige Name des kleinen Erdenbürgers ist mittlerweile auch bekannt, er heißt demnach Sturmhart Siegbald Torsten.

Stadtsprecher Kai Schulz schrieb: „Es handelt sich um einen Schreibfehler im Vornamen Sturmhorst, welcher in die Babygalerie des Diakonissenkrankenhauses aufgenommen wurde und der Öffentlichkeit zugänglich ist. Das Kind wurde durch das Standesamt Dresden mit den Vornamen Sturmhart Siegbald Torsten beurkundet.“

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Infografik: Wo in der Welt spricht man eigentlich welche Sprache

Wer immer dachte, dass Englisch natürlicherweise wohl eh überall auf der Welt am meisten gesprochen wird, wird mit dieser interessanten Infografik von Alberto Lucas López eines Besseren belehrt. Die am häufigsten nativ gesprochene Sprache auf diesem Erdball ist – rein nach Zahlen – chinesisch. Selbst Spanisch und Arabisch müssen sich hinter Englisch nicht verstecken.

Allerdings wird weltweit keine Fremdsprache so oft an den Schulen gelehrt wie Englisch, weshalb Englisch die am meisten verbreitetste, erst gelernte Fremdsprache ist. Natürlich.

Beim Deutsch allerdings fehlt Österreich, glaube ich. Und Esperanto scheint heute keine Rolle mehr zu spielen.

„There are at least 7,102 known languages alive in the world today. Twenty-three of these languages are a mother tongue for more than 50 million people. The 23 languages make up the native tongue of 4.1 billion people. We represent each language within black borders and then provide the numbers of native speakers (in millions) by country. The colour of these countries shows how languages have taken root in many different regions.“


(klick für in groß, via Laughing Squid)

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