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Schlagwort: KFMW

Mix: Das Kraftfuttermischwerk – Ende eines halben Sommers

Langsam aber sicher neigt sich der Sommer 2020 seinem Ende zu. Kalendarisch. Meteorologisch, wie wir alle täglich spüren dürften. Ein Sommer, den wohl keiner von uns so oder so ähnlich schon mal erlebt hat. Kalendarisch schon, meteorologisch wahrscheinlich auch, aber bis darauf war alles anders. Und wahrscheinlich geht es da nicht nur mir so. Kein Festival, kein Auflegen, keine dabei entstehende kollektive Ekstase, die ich seit über 20 Jahren so sehr daran liebe.

Ich habe in den letzten Monaten so viele Mixe gehört wie wahrscheinlich nie zu vor. Ich habe kaum bis 1-2 Streams gesehen, auch wenn man dachte, dass uns die über die Zeit des Wartens bringen können würden, was sie nicht taten. So ging es mir. Ich habe Mixe gehört und war zu diesen hunderte von Kilometern auf dem Rad unterwegs. Bei den wirklich guten davon hat es mir dann hin und wieder ein Lächeln ins Gesicht gestempelt. Und ich war verdammt froh, diese Mixe samt dem Lächeln haben zu können. Weil mehr war ja nun nicht. Wobei: halt, bis auf eine gebrochene Rippe, immer noch gesund geblieben.

Ich will nicht rumheulen, fand die ergriffenen Maßnahmen angemessen und zeitlich begrenzt durchaus okay. Ich glaube, ich hätte wenig anders gemacht, wenn ich in der Position gewesen wäre, gesellschaftliche Entscheidungen treffen zu müssen. Erfahrungswerte gab es im März ja noch keine und bis heute kaum welche. Keine Ahnung, was da noch so auf uns zukommen wird. Aber das Auflegen fehlt mir mittlerweile, auch wenn es sicher ganz viel andere relevante Dinge gibt, die deutlich wichtiger sind. Klar. Keine Frage.

Aber als ich die letzten Monate so auf dem Rad unterwegs war und dabei ganz viel Musik gehört habe, habe ich mich häufiger gefragt, wie sich wohl mein akustischer Sommer 2020 angehört hätte, wenn sich diese jetzige Ausnahmesituation nicht eingestellt hätte. Und die letzten Tage dachte ich so: „Lass das mal genau so zusammenfassen. Hast ja eh immer auch Musik gekauft als wäre nichts gewesen. Weniger als sonst, aber trotz dieser ganz besonderen Umstände immer noch genug. Und du hast sie bis heute kaum gespielt. Mach doch mal! Wäre ja auch irgendwie blöd, wenn nicht.“

Und so tat ich das dann heute mal. Weil der Sommer endet, in dem ich vieles hiervon sehr gerne vor tanzendem und dabei lächelndem Publikum gespielt hätte. Weil ich genau das als sehr passend empfunden hätte. Und Sonne und Sommer und Liebe und alles. Ihr wisst schon. Das alles fehlt rückblickend nicht wenig und ich bin davon nicht mal abhängig. Mein Leben geht auch ohne all das irgendwie weiter, ich kann meine Miete zahlen und alles okay sein lassen. Aber es fehlt halt trotzdem hart. Und ich kann dafür nicht mal irgendwem die Verantwortung übertragen wollen. Weil genau das ziemlich bis sehr vermessen wäre.

Und so war der Sommer 2020 für mich halt nur ein halber. Enden tut der jetzt trotzdem. Was schert sich schon ein Sommer um unseren Struggle? Hihi, lustige Vorstellung, wenn er das tatsächlich täte. Oder?

Und Spoiler: bei mir kehrt der Trance zurück. Wenn auch eher langsam und deutlich gediegener. Wobei der bei mir ja eh nie wirklich weg war. Aber es trancet halt ordentlich.

Lasst mal alle gemeinsam darauf hoffen, dass der Sommer 2021 dann auch mal wieder ein ganzer werden wird. Und wir dann irgendwo gemeinsam tanzen, lachen und lieben können. Mit ’nem bisschen Trance auf 120 BPM. <3 Hätte Bock drauf.

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Hier ist gerade ein bisschen was kaputt – Techniker ist informiert

Ich bekomme seit ein paar Tagen Mails, dass hier das Layout zerschossen sei. Manchmal. Manchmal nicht. Ich habe da jetzt ein bisschen dran rumgefummelt. Es dabei bisher nicht besser machen können. Es ist kompliziert.

Mir sind in den letzten Monaten, wohl auch Corona-bedingt, meine Werbeeinnahmen gen 0 (in Buchstaben „Null“) weggebrochen. Muss euch nicht stören, weil sind ja nicht eure Werbeeinnahmen. Ich will da nicht weinen. Alles cool soweit. Aber ich habe an Gedanken ein meine Miete jetzt mal auf einen alten Vermarkter umgestellt, bei dem es offenbar besser läuft, als mit der mir bisher präferierten Version. Aber halt bisher noch nicht perfekt. Weil das Layout betrunken scheint, was eigentlich ja genau mein Humor wäre. Haha!

Die brauchen jetzt ein paar Tage, um den Bums hier optisch angepasst darstellen zu können. Sieht mitunter ziemlich kacke aus, wie mir viele von euch in den letzten Tagen mehrfach per Mail mitgeteilt haben. Und die haben Recht. Manchmal geht’s wie es soll, manchmal so gar nicht. Unabhängig von Browser-Version und Gedöns. Wir arbeiten dran. Techniker, der mir liebste Coder von allen, ist informiert. Habt Geduld. Bleibt mir gewogen. Danke!

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Zum Nachhören: Saetchmos 400. Echochamber

Mir fiel letzte Nacht mal wieder auf, dass ich Berlin gleichsam geil wie anstrengend finde. Und romantisch auch. Hach!

Aber es war dann so schön Berlin, ey. Fett Party in einem Block, 15 Leute plus einem Doggo, der aus unserem Hause kommt. In einer Einzimmer-Bude, schon im Hausflur riechst du das Gras – und keine Sau interessierts. Keiner ruft die Bullen.

Saetchmo hat zu seiner 400. (!) Echochamber geladen – und fast alle sind gekommen. 400 Sendungen! Und es war sehr schön, dabei gewesen zu sein. Gute Leute, gute Gespräche, gute Musik. Hier der Mitschnitt. Natürlich sehr dublastig. Ich war der Tüp mit den Techno-Tunes. Weil Saetche meinte, „bring mal 3-5 Platten mit, die dich musikalisch geprägt haben“. Naja, und dabei war halt auch viel Techno. Klar. Ein wirklich schöner Abend, wie ich fand. Und beide Daumen hoch für Saetchmo, der diese Nummer mittlerweile seit zehn Jahren durchzieht und immer noch seine Sendung, immer Donnerstags, im Internetz feuert und feiert. Ein wirklich schöner Abend in Berlins Mitte.

Mit dabei waren:

Delaydi
Meta
Barbnerdy
Tom Bauminista
Das Kfmw
Kobpy
Tasmo
Hägen Daz
TwizzyDizzy
GrizDub
Dubfisch
(DJ Bumblebee und Rudi mussten aus privaten Gründen leider absagen)

Schön war’s. Wirklich schön.


(Direktlink)

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Gutes Wochenende

Manchmal, vornehmlich an sommerlichen Wochenenden, passiert hier wenig bis nichts. Dann heißt es für mich, das zu machen, was ich außerordentlich gerne mache. In der Küche puzzeln, kochen, backen, Musik hören. Im Garten schlafen, Radfahren, im Pool abkühlen und abends draußen auf der Couch sitzen, reden, lachen, über das Leben nachdenken, wenn es besonders gut läuft. So wie gestern, so wie heute.

Als neulich die Kitschkrieg x Carhartt Kollabo rauskam, habe ich versucht, für die Große und mich eins der limitierten Longsleeves zu bekommen. Für sie hat es geklappt, bei mir war deren Server komplett im Arsch. Aber immerhin sie hatte ihr Kitschkrieg x Carhartt-Shirt. Ich wusste nichts von einer Zweitauflage, die es wohl gab – und gestern überraschte sie mich hiermit. Jetzt hab ich auch eins. Ha! So viel Liebe für sie.

Gestern noch Bohnensalat und Tzatziki für heute gemacht. Heute Brot gebacken, Anitpasti gemacht und nebenbei noch ein paar Gewürzgürkchen eingeweckt.

Am Ende in trauter Familienrunde alles zu Abend gegessen. Bohnensalat selbstgemacht, Tzatziki selbstgemacht, Pesto selbstgemacht, Antipasti selbstgemacht, Tomatenbutter selbstgemacht, Zucchini ausm Garten, Brot selbstgebacken, Halloumi, Backkartoffeln und bisschen Hühnchen vom Grill.

Und ein wunderbar bescheuertes Foto davon von der Frau des Hauses kassiert.

Dazu das ganze Wochenende den für mich schönsten Mix der diesjährigen Fusion gehört, dort aufgenommen auf der altehrwürdigen Dubstation: Finga – Sip It Slow.


(Direktlink)

Abschließend noch mit den Doggos und dem Rad runter zum Kanal und den Sonnenuntergang mitgenommen.

Jetzt Feierabend, bissl noch im Garten sitzen. Morgen dann alles wieder wie immer. Ich mag den Sommer. Sehr. Gehabt euch wohl.

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Mix: Das Kraftfuttermischwerk at Offene Luft 2019

Rudi hatte gestern wie auch schon in den letzten Jahren am 1.Mai zu einem Treffen von Freunden und Bekannten in der Brandenburger Pampa geladen. Dort wurde dann gepicknickt, geschnackt und etwas Musik gehört. Das Wetter war exzellent, die Musik war es auch. So haben wir einen wunderschönen Mainachmittag gehabt und nebenbei dazu passenden Techno gespielt. Wäre der ein Wein, würde man ihn wohl „lieblich“ nennen. Schön war’s.


(Direktlink)

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Liebes Tagebuch,

sehr schönes Wochenende.

Gestern die Besten der Besten hier gehabt. Wintergegrillt. Es gab Schaschlik, russisch, also nur mit Fleisch. Von und am Feuer. Und Gurkensalat, russisch süß-sauer mit jeder Menge Dill. Das alte MacBook Pro aus dem Jahr 2009 ins Jahr 2019 geholt. Fürs Studio. Das nächste Woche kommende Dendemann Album in Dauerschleife gehört – und sich instant darin verliebt. Könnte schon jetzt zu den besten Alben des Jahres 2019 gehören. Viel getrunken, viel gesprochen, viel gelacht.

Jetzt Frikassee nach Oma. Und gebloggt wie vor 13 Jahren.

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Adventskalender 2018, Türchen #09: Das Kraftfutterhitwerk – Hitgarage

Neulich haben zwei sehr liebe Menschen ihren 10. Hochzeitstag in einem alten, in der DDR gebauten Bungalowdorf in Berlin gefeiert. Sie fragten mich vorher, ob ich was der Musik für sie tun könnte. Anlagen, DJs, diesdas. Ich sagte sofort ja. Und weil die beiden so lieb sind, habe ich ihnen etwas angeboten, was ich vorher noch nie tat: wir könnten bei ihnen die Musik für alle spielen.

Ich sage so etwas immer ab, weil ich nie Musik für alle gespielt habe, das eigentlich auch nie wollte, nicht kann und immer sehr Genre-orientiert auflege. Nur: nur House, Techno, Dub oder Downbeats funktioniert nun mal nicht, wenn man Eltern, Familie und Freunde einlädt. Habe ich leider schon erfahren müssen. War nicht ganz so geil. Die mögen halt alle unterschiedliche Musik. Irgendwie alles eben. Samt der kleinen Peinlichkeiten, die man der „Credibility“ wegen und so sonst nicht spielt. Sie wissen schon.

Weil ich Jörg aber schon lange sehr gerne mag, habe ich die „Credibility“ mal außen vor gelassen, zwei PAs eingepackt und eine Playlist voller – mitunter – peinlicher Popschweinereien, die mein Leben begleitet haben und die ich dennoch nie auf einem Dancefloor gespielt habe. Und den Rudi natürlich. Weil, wenn man so eine Nummer macht, dann nur mit den Besten. Und deren Popschweinereien.Die Frau des Hauses war mit, beide Kinder und überhaupt sollte für alle und jeden was dabei sein.

Und so spielten Rudi und ich fast sechs Stunden lang mal mehr, mal weniger Poppiges. Und Trettmann. Den nicht nur für die Große. Wir nahmen sogar(!) Wünsche entgegen und erfüllten diese (Phil Collins). Wie so Dorfdisko-DJs! (Nichts gegen Dorfdisko-DJs! Die machen einen guten Job, wie ich seit dieser Nacht weiß.) Nur eines gab es nicht: Schlager. Weil da hört der Spaß nun wirklich auf.

Das ist kein Mix im klassischen Sinne, eher ein Mixtape, wie man es früher mal aufgenommen hat, um die Mädels mit seinem Musikgeschmack zu beeindrucken. Mit Höhen und Tiefen. Und mit akustischen Löchern, die dabei entstehen, wenn man den Fader runterzieht, um all die Mitsingenden sich selber zu überlassen. Wie so Dorfdisko-DJs! Hihi.

Und so haben wir hier über fünf Stunden Musik, die Rudi und mich irgendwie sozialisiert haben, ohne dabei allumfassend zu sein. Was sind bei all den Jahren schon fünf Stunden. Und einen Mix, den wir so nie wieder spielen, geschweige denn so aufnehmen werden. Ein definitives Unikat.

Rudis Fazit am Morgen danach:

Und ja, das machen wir wirklich nie wieder. Genießt es.


(Direkt-Playlist)

Style: Hitgarage
Length: 05:30 +
Quality: 256 kBit/s

Tracklist: (Danke Marc, danke, Martin!)
Part 1

Belinda Carlisle – heaven is a place on earth
INXS – Mystify
Beasty Boys – fight for your right
Queen – under pressure
Midnight oil – beds are burning
Marius Müller Westernhagen – sexy
The Clash – rock the casbah
Blondie – call me
Madness – our house
Cindy Lauper – she bop
Anne Clark – our darkness
The B-52‘s – love shack
New Order – blue Monday
Phil Collins – in the air tonight
The Jackson 5 – i want you back
ZZ Top – gimme all your lovin‘
Mikolas Josef – lie to me
MC Hammer – can‘t touch this
Run DMC vs. Jason Nevins – it‘s like that
Whitney Houston – i wanna dance with somebody
Pat Benatar – love is a battlefield
Christina Aguilera & Lil‘ Kim & Mya & P!nk – Lady Marmalade
TLC – creep
Donna Summer – i feel love
Gianna Nannini – i maschi
The Cure – Friday i‘m in love
Seed – ding
Prince – sexy m.f.
Mark Ronson ft. Bruno Mars – uptown funk
Blondie – maria
Foschmob – susanne zur freiheit
Audio88 & Yassin – schellen
Trettmann – knöcheltief
Nirvana – come as you are
Blur – somg2
Foto Fighters – these days
The Clash – should I stay or should I go
Ramones – sheena is a punk rocker
Earth, wind and fire – september
Kohl & the Gang – jungle boogie
Dusty Springfield – son of a preacher man
Rio Reiser – für immer und Dich
Radiohead – creep
Pixies – where is my mind
Joy Division – love will tear us apart
Kim Wilde – kids in america
The Police – sos
France Gall – ella, ella
4 non Blondes – what‘s up?
No Doubt – don‘t speak
The Smashing Pumpkins – 1979
Kettcar – Sommer ‚89

Part 2

Prince – 1999
Dow’s ft. Sio – forbidden
Twill & Mr. Maiki – Beuzz (Bastian Schuster Remix)
The Ground & Florian Kruse & Hendrik Burkhard – kingdom of Crumbling Walls
Talking Heads – burning down the house
Don Henley – the boys of summer
Roxy Music – Virginia plain
Paul Simon – you can call me al
David Bowie – modern love
Fischmob – du, (äh, du)
Fettes Brot – jein
Die Fantastischen Vier – hammer
Warren G. – regulate
Die Fantastischen Vier – tag am meer
Goldroger – mk ultra
Goldroger – zauberberg
Goldroger – bemale den mond
OK Kid – bombay calling
OK Kid – ich kann alles
Feine Sahne Fischfilet – ich glaube dir
Feine Sahne Fischfilet – zurück in unserer stadt
Feine Sahne Fischfilet – komplett im arsch
K.I.Z. – amg mercedes
K.I.Z. – hurra die welt geht unter
VSK – keine angst
House of Pain – jump around
Bob Marley – could you be loved
Drake – hotline bling
Disclosure & Eliza Doolittle – you & me
Gorillaz – stylo
U2 – lemon
The Streets – on the edge of a cliff
The Streets – I love you more

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier. Das Cover-Foto ist von jplenio.

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Mix: Das Kraftfuttermischwerk – Unterwassermusik 4

Superschönes Wochenende gehabt. Bad Sulza, Therme, Liquid Sound zum 25. Endlich mal wieder Unterwassermusik gespielt – und mal wieder bis zum Ende genossen. Sich zum Sound unter Wasser gehen lassen. Mit geschlossenen Augen im Wasser treibend die Orientierung verloren. Weil Musik unter Wasser immer noch so ganz anders funktioniert. Drei Stunden Zeit gehabt, selber dafür sorgen, ohne das selber unter Wasser gehört zu haben. Ich hoffe, die Wasserndennen haben einen guten Film gefahren. Hier mein Soundtrack für sie in der letzten Nacht.

Bisschen Soundscapes, bisschen Ambient, bisschen – huch – liquider Drum & Bass, Bässe, Atmos und ganz viel Liebe für dieses Konzept. Jede Menge Menschen sich im Wasser dazu liebend gesehen haben. Musik gespielt, die genau dazu passen sollte. Hach!


(Direktlink)

Tracklist:
The KLF – Madrugada Eterna
Biosphere – Hyperborea
Desolate – Blessedness
Synkro – Mutual Divide (ft. Indigo)
Loomis – Vestige
Loomis & Jones – The Metal Serpent
Stillhead – Vast Expanse
Terranova – Midnight Melodic (Chase the Blues)
Option Command – Planet dream
Blind Mice – Harbour
S’Hill – Somewhere
Desolate – Astral Ambient
KISNOU x Silencyde – The Awakening
The Notwist – Lichter 1
S’Hill – Dreamer
Jellis – Reverence
Atlas – 100 Day Delay (Azaleh Remix)
S’Hill – Stray
J. Roosevelt – Sandalwood
Saafi Brothers – Free Senses
IRONIXX – More Than Anything
Simplification & Translate – Come Back (Random Movement Remix)
Nightfang – Is This the Way
Orthodox – Moments
Bronski – Think ‚Bout It
Synkro & Indigo – Guidance
Stina Nordenstam – Little Star
ambinate – Beta
Big Mister Doom – Dero
London Grammar – Sights (Tourist Version)
The Micronaut – Smallbig
The Micronaut – Underover
DFRNT – Turning Back
S’Hill – Away
Azaleh – When We Were Together
YouRich – Perspective 
Craset – Forgotten
London Grammar – Strong
Fingalick – The Forest
Stress Assassin – Shopcleaner

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Mix: Das Kraftfuttermischwerk at Wilde Möhre Festival 2018

Dann kam mal wieder alles ganz anders als geplant.

Eigentlich sollten wir auf dem „Alternative Floor“ spielen, der wunderschön war, aber leider eine ziemlich auf mau gedrosselte Anlage am Start hatte. Vor Ort angekommen, hieß es dann, es würde ein Doppelbooking für unseren Slot geben – und wir wurden als zweite auf diesen gesetzt. „Kommt mal später nochmal, wir klären das.“ Zwei Stunden später hieß es dann noch mal, „Kommt mal später nochmal, wir klären das.“ Was halt so richtig „Spaß“ bringt, wenn du eingeladen bist, um irgendwo zu spielen. Andererseits: So ist das halt manchmal, wir kennen das und machen da kein großes Ding draus. Passiert halt. Irgendeine Lösung wird sich schon finden.

Als wir dann nochmal hingingen, hieß es dann, „Gut, dass ihr gerade hier seid. Auf dem Mainfloor ist jemand ausgefallen. Jimpster spielt länger als geplant und ihr könntet dann die 90 Minuten bis zum nächsten DJ vollmachen. Also, wenn ihr Bock habt. Wäre dann von 05:30 bis 07:00 Uhr. Habt ihr Bock?“

Wir so: „Naja, wenn wir schon mal hier sind. Machen wir.“ ;)

Es gab dann nochmal 30 dankbare Getränkemarken extra, jede Menge Sekt zum Sonnenaufgang, ein Meeting mit Jimpster (ich liebe das, was der Mann macht) und ein Set, auf das wir uns eigentlich ganz anders vorbereitet hatten. Aber wenn da eh schon mal alle am Tanzen sind, machen wir halt mit, beginnen mit ostdeutschem Schlager, der erstmal wirklich alle durchweg irritiert hat. Außer Jimpster, der nur „Uhlala“ meinte und fett grinste.

Dann tanzten alle in den Sonnenaufgang. Wir mit – und alles war schön.

Geiler Morgen beim letzten Wilde Möhre Festival. Aber es wird dort was nachkommen, hoffe ich. Und wenn das dann irgendwann in eurer Timeline auftauchen wird, holt euch Tickets, fahrt dort hin, in dieses konsequente Edge-Land, packt die Telefone weg, guckt in die Sterne, tanzt, lebt, liebt, lacht. Und knutscht im besten Fall. Weil für mich am schönsten hinter den Decks: Menschen, die aufm Dance lächeln. Lachen. Und manchmal auch knutschen.

War super, Wilde Möhre, du geile Sau!


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Zugabe:

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