Wie es klingt, wenn Casper, K.I.Z und Kraftklub gemeinsam 300 Kilo Boomersprüche 1000 Floskeln für einen Abend am Lagerfeuer zusammenbringen? In etwa so:
Ich weiß noch, wie es hier mal noch so Konzepte wie die „Blogvertretung“ gab, wenn ich mal im Urlaub war und Hagen einfach mal K.I.Z in dieses, in mein Blog klebte. Schlimm damals. Fand ich schwierig, finde ich heute vielleicht immer noch, weil den Tune halt wirklich nicht jeder als diesen so verstanden hat, aber egal. Hab danach die „Blogvertetung“ eingestampft.
Aber: danach kam mir K.I.Z ganz nahe und Rudi und ich pumpen die mittlerweile hart. Eigentlich immer wenn wir von einem unserer Techno-Sets am Morgen danach nach Hause fahren. Und dann singen wir mit, „weil privat sind wir sehr viel schlimmer“. „Ist das noch Pubertät oder schon Midlife crisis?“ 20 Jahre K.I.Z. Alter, wie die Zeit vergeht! Und dafür richtig gutes Video einfach auch.
Die waren schon immer „Ehrenmänner. Kannste Staiger fragen.“
Und die Drunken Masters mal wieder ganz extraordinär exzellent abliefern!
Das neulich von K.I.Z erschiene Album zum Album „Und das Geheimnis der unbeglichenen Bordellrechnung“ lief hier Ende des letzen Jahres in Heavy Rotation, denn privat sind wir sehr viel schlimmer. Jetzt kommt mit Rap über Hass das Video zum Titeltrack des am 28.05.2021 erscheinenden Albums zum anderen Album. Oder so. Und meine Fresse, was pumpen die Drunken Masters da wieder!
Ich muss mir hier mal eben die Punchline von Tarek nebst K.I.Z. für immer leihen, aber genau das.
Und sollte Rudi sitzen wegen Totschlags, werf‘ ich ihm ’ne Knarre rüber während dem Hofgang.
Mit beiden jetzt schon großen Kindern während des Shutdowns in der Küche sitzen, kochen, und mit beiden zusammen "K.I.Z. für immer" singend. Nicht immer alles richtig gemacht, aber wohl auch nicht immer alles falsch. KFMW für immer, immer.
Die BILD-„Zeitung“ hat sich heute an K.I.Z. abzuarbeiten versucht und dazu ihren Auftritt beim #wirsindmehr als Anlass genommen. Ich habe nur die Headline irgendwo gelesen und nicht darauf geklickt, weil auf die BILD klicken muss ja nun nicht sein. Wie ich jetzt aber sehen kann, vermelden die Jungs von K.I.Z., dass „Mama stolz“ ist.
Vielleicht habe ich nie gedacht, dass ich diese Band mal ernst nehmen würde. Vielleicht tue ich das mittlerweile. Vielleicht sind es Texte wie dieser, von denen die Kids viel zu wenige zu hören bekommen. Und dann diese Stimme von Henning May. Ich muss irgendwie an Ton Steine Scherben denken. Ganz groß!
Was habe ich sowohl privat als auch dienstlich schon über K.I.Z. diskutiert. Hagen hatte mir die hier mal rein geknallt als ich im Urlaub war und danach ausführlich mit Torsun darüber diskutiert. Ich war und bin da immer noch ganz bei Torsun.
Letzte Woche habe ich einen Tag lang mit Rudi nur K.I.Z. gehört und man kann das machen, ja. Aber es ändert nichts an der sich daraus für den Rezipienten ergebenden Ambivalenz, die es halt immer etwas tricky macht.
Gestern erschien nun die erste Single zum kommenden Album und die ist irgendwie anders, als das, was ich bisher von K.I.Z. gehört habe. Mag sein, dass ich mich täusche, aber ich empfinde das so. Die Ambivalenz gehört natürlich dennoch zu ihrem Geschäft – auch auf visueller Ebene. Der Text aber ist ein handfester und deutlicher Tritt in die Fresse für alles, was falsch in diesem Land läuft: Ausbeutung, politische Doppelmoral, Untertanenmentalität und Rassismus. Und deshalb klebe ich mir hier jetzt K.I.Z. mal ins Blog.