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Schlagwort: Journalism

Das Fact Mag macht ab sofort nur noch Video-Content

Gar nicht mal so schöne Neuigkeiten: Das Fact MagFact Mag gibt bekannt, dass es in Zukunft keine geschriebenen redaktionellen Inhalte mehr bringen wird, sondern einzig und allein Videos produzieren wird.

Sehr schade, ist das FACT für mich seit jeher ein sehr gerne gelesenes Medium, das für mich zu den besten internationalen Musik-Magazinen überhaupt gehört. Hm. Schon bisschen doof.
(via RBYN)

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Ein israelisches Filmteam auf dem „Rechtsrock“-Festival in Themar

Sehenswerte Dokumentation eines israelischen Fernsehteams, dem im Gegensatz zu vielen anderen Journalisten, der Zugang zum Nazimusikfestival in Themar im Juni diesen Jahres nicht verwehrt wurde. Offenbar wollten sich die Arschlöcher von Themar dort von ihrer vermeintlich harmlosen Seite zeigen, die sie durch festgeklammertes Grinsen zu untermauern versuchten. Harter Tobak.

Antonia Yamin, Europe correspondent for KAN Israel got exclusive access to a neo-Nazi rock festival in Themar Germany. There she watched a crowd of skinheads covered with Nazi tattoos and shirts with captions about longing for the Third Reich.


(Direktlink, via Katharina)

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Plot Twist: Attacke auf Fernseh-Team bei Pegida ging von einem LKA-Mitarbeiter aus

Sachsen kann so einiges – und in diesem Fall derbe überraschen: Attacke auf Fernseh-Team ging von LKA-Mitarbeiter aus.

Das Sächsische Landeskriminalamt (LKA) hat am Mittwoch das Innenministerium darüber informiert, dass es sich bei dem Bürger, der sich am vergangenen Donnerstag in Dresden verbal heftig gegen Filmaufnahmen eines TV-Kamerateams des ZDF-Politikmagazins „Frontal 21“ gewehrt hat, um einen Tarifbeschäftigten des LKA handelt. Das teilte das sächsische Innenministerium am Mittwochabend mit.

Dazu fällt selbst mir nichts mehr ein, außer:

Ein Kommentar

Pressefreiheit in Sachsen – Polizei behindert Journalisten

Nachtrag zu dem kurzen Video vom Wochenende, in dem gezeigt wurde, wie sich die sächsische Polizei auf Nachfrage von Pegidioten zum Steigbügelhalter der Rechten machen lässt: Frontal 21 hat den Vorfall jetzt noch mal protokolliert gezeigt – und es wird nicht besser. Hier in der Mediathek.

Die sächsische Polizei, das sächsische Innenministerium und auch der sächsische Ministerpräsident waren im Vorfeld dieses Protokolls sehr sicher, dass da alles nach rechtsstaatlichen Grundlagen verlaufen ist und haben sich gegenseitig auf ihre Schultern geklopft. Ich hoffe die schmerzen jetzt bei allen, weiß aber, dass dem kaum so sein wird. Schwere Zeiten.

Am Rande des Besuchs der Bundeskanzlerin in Dresden ist ein Kamerateam, das im Auftrag des ZDF unterwegs war, etwa eine Dreiviertelstunde von der Polizei festgehalten worden. Das Team war vorher von einzelnen Pegida-Demonstranten verbal angegriffen

Am Rande:

Alles so kaputt.

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Infografik: Weltweit getötete Journalisten von 2004 – 2014

Beklemmende Infografik, die Global Post mit dem vom Committee to Protect Journalists erhobenen Daten zusammengestellt haben. Ausführlicher dort.

619 journalists have been killed in the last 10 years. The vast majority were local staff reporters, not foreign correspondents.“

The numbers we’ve used total the cases CPJ defines as „motive confirmed,“ meaning the death is directly related to the individual’s work as a journalist:

„We consider a case ‚confirmed‘ only if we are reasonably certain that a journalist was murdered in direct reprisal for his or her work; was killed in crossfire during combat situations; or was killed while carrying out a dangerous assignment such as coverage of a street protest. We do not include journalists who are killed in accidents such as car or plane crashes.“


(via BoingBoing)

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