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Schlagwort: Jazz

Jeff Bass, Produzent von Eminems „Lose Yourself“, verliert sich im Jazz

Auch so ein eigentlich eher ordinär klingender Hip Hop Beat kann eine Grundlage für eine wunderbare Tastenorgie werden. Das beweist hier, zwar nicht als erster und womöglich auch nicht als letzter, Jeff Bass, der die Nummer zusammen mit Eminem produziert hatte, die es aber – wie alle wissen – in einer nur deutlich dünneren und viel weniger wohlklingender Variante in die Läden schaffte. Aber Jeff Bass hat seinen Spaß.

http://youtu.be/vRlPAV6bis0
(Direktlink, via reddit)

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Ein Mix aus Miles Davis, einer aus Curtis Mayfield und zwei aus Marvin Gaye

Hier scheint ganz wunderbar die Sonne, die Terrasse bestimmt das Dasein, mir ist heute so Jazz. Also bat ich Google, mir doch einen Mix aus Miles Davis auf den Tisch zu packen. Google brachte mich zu dem Mixcloud Account von Boycutter und dieser machte diesen Miles Davis Mix, um den ich Google ja bat.

Und weil Boycutter offenbar eine starke Schwäche für die alten Jazzhelden hat, hat er eben auch gleich noch einen Mix aus Curtis Mayfield und zwei aus Marvin Gaye gemacht. Und somit wird dieser sonnige Sonntag zu einem jazzig sonnigen Sonntag. Bis dann nachher die Sonne untergeht. Die Download-Links zu den Mixen gibt es auf der jeweiligen Mixcloud Seite.


(Direktlink)

Die weiteren Mixe nach dem Klick:

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Ein Mix aus LTJ Bukem

Mir war vorhin nach dem alten, schwer atmosphärisch geschwängertem Sound von Herrn Bukem, der eigentlich Daniel Williamson heißt. Also suchte ich eine Weile. Mach‘ ich öfter mal. Wenn dir das Internet gerade nicht das gibt, was du gerne hättest, musst du halt auch schonmal danach suchen. Dafür ist es ja, darum ist es ja so eklatant geil.

Als ich dann was fand, wo „Atmospheric D’n’B Special“ klickte ich halt drauf und lies laufen. Fängt dann auch genau so an, wie der Name es vermuten lässt. Dann aber mittendrin gibt es einen Break und Kureno K., der diesen Mix gemacht hat, begibt sich auf die Broken Beatz- und Downbeat-Pfade, die Williamson immer beschritten hat, die aber kaum einer zu hypen wusste. Zumindest damals nicht. Dabei sind genau diese Produktionen von ihm das pure Ohrgold. Extrem schwer verjazzt, voller Soul und immer mit verdammt viel Liebe.

Ich kaufte sehr lange seine Platten. Fast immer ungehört. Und das obwohl sie nie in den Sound passten, den ich zu spielen pflegte. Das war eher immer Musik, die ich nicht zum Spielen sondern zum Hören kaufte. Heute sind das einige der wenigen Vinyls, die ich niemals nicht weggeben würde. Auch weil ich fast keine der hier gespielten Tunes nicht habe. Sie haben mich dann eben doch später durch Nächte in Bars und Kaffees begleitet, weil ich sie dann doch verdammt gerne dort spielte. Jahre nachdem ich sie einst zum Hören gekauft hatte.

Was mich bis heute daran fasziniert ist der Umstand, dass so gut wie jede Platte von ihm sowohl auf 33 als auch auf 45 außerordentlich gut klingt – je nach dem gegebenen Kontext. Das geht mit unter soweit, dass ich bis heute nicht weiß, wie er manche Veröffentlichungen tatsächlich gemeint hatte, was auch egal ist, es funktionieren ja fast immer beide Varianten total gut.

Das der Mix eher nur mit Radioübergängen und vor allem nur in 128 k/bits daher kommt, sei Kureno K. deshalb verziehen. Er ist eine durchaus aussagende Retrospektive durch die vielleicht besten Jahre des Schaffens von LTJ Bukem. Und deshalb sitze ich hier jetzt mit Kopfhörern und erinnere mich gerne zurück. Manchmal reicht das ja schon.


(Direktlink, Download via Umweg)

Tracklist:
LTJ Bukem – Atlantis
LTJ Bukem – Horizons
LTJ Bukem – Wave dump
LTJ Bukem – Earth
LTJ Bukem – Cosmic Interlude
LtJ Bukem – Fruit Chan
LTJ Bukem – Sunrain
LTJ Bukem – Coolin` Out
LTJ Bukem – Watercolours
LTJ Bukem – Tokyo Dawn
LTJ Bukem & MC Conrad – A Way of Life

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