Um die durch Corona leeren Ränge des Stadions im japanischen Fukuoka mit etwas Leben zu füllen, hat das Baseballteam der SoftBank Hawks mehr als 20 Roboter hingestellt, die wenigstens für ein bisschen Atmosphäre sorgen sollen. Kommt bei mir nicht so richtig an, finde die „Choreo“ eher dystopisch.
Ich mag diese Youtube-Channels, in denen irgendwelche Leute durch irgendwelche Viertel laufen. Sich währenddessen vielleicht mal ’nen Kaffee holen, eine rauchen, weiter laufen. Und dabei filmen. So wie man das bei Nippon Wandering TV tut. Dort wandert oder fährt wer mit dem Rad durch Kieze in Japan. So wie hier. Durch ein altes Viertel in Tokio, das abgerissen werden soll, um Platz „für Neues“ zu schaffen und so. Und dann ist dieses Viertel aka Kiez halt einfach mal irgendwann nicht mehr da und nur noch Geschichte.
Relaxing bike ride in Keisei Tateishi in the night. Tokyo plans to redevelop this neighborhood and the retro street, old hidden bar izakaya will be all gone in the near future. I miss these old alleys, but it can’t be avoided.
Ähnliches hatte ich hier irgendwann schon mal aus einer Uni in den Staaten. Mittlerweile stehen diese Pizza-mach-Automaten offenbar auch in den Straßen Japans. Und das, was da für um die 10 Dollar an Pizza rauskommt, sieht so schlecht jetzt gar nicht aus. Schreibe ich hier so, ohne davon gekostet zu haben. Aber ich würde es tun. Vier Käse geht ja schließlich immer.
Eine japanische Firma hat mit Otome Yusha hat ein Gadget für jene entwickelt, die es satt haben, immer allein zu sein: einen Freund, der immer für einen da ist und nebenbei auch noch als Bluetooth-Lautsprecher taugt. Das gezeigte Gesicht ist austauschbar.
Scheint in Japan ein ganz normales Ding zu sein. Hier die Varianten mit Menschen im Nashorn– und im Löwenkostüm.
Lord give me the commitment of a guy they forced into a polar bear costume going full method during an escape drill at a zoo pic.twitter.com/wPSBZ6hwpb
In japanischen Zoos werden manchmal mögliche Szenarien von aus den Gehegen ausgebrochenen Tieren in einer Art Manöver geprobt. Dafür steckt man dort dann Menschen in Tierkostüme und lässt diese von Pflegern wieder einfangen. Vor vielen Jahren hatte ich hier schon mal die Variante mit einem Nashorn aus Pappe.
Aktuell geht ein Clip rum, der Pfleger dabei zeigt, wie sie einen Menschen im Kostüm einfangen, der einen ausgebrochenen Löwen mimen soll. Plot twist: echte Löwen sehen dem Treiben recht interessiert zu.
Tobe Zoo in Aichi conducted a lion escape drill today.
Hyogoo Uratani produziert mit seiner Firma Hyozaemon Essstäbchen aus alten, ausgedienten Baseballschlägern. Das Geld aus dem Verkauf wird für die Wiederaufforstung von Aodamo-Bäumen gespendet, aus denen viele professionelle Baseballschläger hergestellt werden.
What happens after baseball season is through? Hyogoo Uratani isn’t letting the broken bats go to waste—he’s turning them into chopsticks at his manufacturing company, Hyozaemon. One broken bat can yield four or five sets of chopsticks, and money from their sale is donated to pay for the reforestation of aodamo trees. Bats made out of the strong, lightweight wood from aodamo trees are becoming rare as the supply of these trees is being depleted. By recycling the bats, Uratani is helping to replenish a precious natural resource and making it possible for future generations of players to swing for the fences.
Übung macht bekanntlich den Meister. So ist es in allem. Auch und gerade beim Zocken. Überraschend sind die erworbenen Fähigkeiten dann aber doch, wenn man sich diese mal ansehen kann. Da steht man dann auch nicht ganz so gut in der Sonne. Eher im Schatten. Im Schatten des Könners.
Ungewöhnliches Konzept für einen kleinen Bahnhof in Japan, der weder einen Eingang noch einen Ausgang hat und so in der Landschaft rumsteht. Das heißt: aussteigen, innehalten, durchatmen, Blick auf die Kulisse genießen, auf den nächsten Zug warten, einsteigen, weiterfahren.
So lässt’s sich doch Zug fahren. Also in Japan. Ich steig hier mal gleich in den gammeligen Regio, der für ein deutlich günstigeres Ticket immerhin auch seinen Job macht.
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